Wie seht ihr die globale Sicherheitslage?

[JoeX]

Ich rieche, rieche eigentlich nur noch dialektik-unfähiges und demokratiemüdes Menschenfleisch.

Unsere Regierung?

[JohnLemon]

@Joey:
Ich dachte eher an den hoffentlich geringen, in den Medien allerdings monströs aufgeblähten Anteil an menschlichem Unkraut: Corona als Ausrede, Fakenews als Informationsquelle, "Die-da-oben" als Mantra, "Kann-man-nix-machen" als Glaubensbekenntnis, Schwarz-Weiß als Lieblingsfarbe - kurz: die Lebens-Müden.
O pardon, ich wollte die Pflanzen nicht beleidigen: Un-Kraut gibt es gar nicht.

[Sven]

O pardon, ich wollte die Pflanzen nicht beleidigen: Un-Kraut gibt es gar nicht.

Gibt nur Unmenschen.

[Fightmeyer]

Na so lange es noch die Philosophen mit klugen Weisheiten gibt, ist alles gerettet...

[JohnLemon]

Na so lange es noch die Philosophen mit klugen Weisheiten gibt, ist alles gerettet...

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Na, da ist wenigstens Habeck ja schon nahe dran.

[Hans]

Ich rieche, rieche eigentlich nur noch dialektik-unfähiges und demokratiemüdes Menschenfleisch. Dieses resignative Rufen nach einer starken, autortären Führung bei gleichzeitiger Hoffnung auf einen gütigen Herrschenden, der es schon alles richten wird, ergibt nur auf Lummerland einen romantisierenden Sinn.

Hm, dieses typisch deutsche Von-oben-herab-Besserwisser-kritisieren europäischer Wahlergebnisse, die demokratisch legitimiert sind (wenn auch mit niedriger Wahlbeteiligung), halte ich auch nicht für unbedingt demokratiefreundlich . Nach meinem (oberflächlichen) Verständnis ist ein wichtiger Grund für das italienische Wahlergebnis das dortige Wahlsystem, von dem Bündnisse (auch auf Walkreisebene!) stark profitieren. Die linken bis gemäßigten Parteien in Italien sind heillos zersplittert, während sich rechte Parteien auf gemeinsame Kandidaten einigen konnten. Wer trägt hierfür nun die Verantwortung? (Diese Anmerkungen völlig unabhängig von meiner persönlichen politischen Einstellung, das muss man heute ja separat betonen)

Und "menschliches Unkraut" ist schon irgendwie grenzwertig, findest du nicht? Die Leute, die du damit einsortierst, finden sicher nicht zurück in den breiten, öffentlichen Diskurs, indem man sich selbst für moralisch überlegen hält. Aber an dieser Fehlentwicklung scheitern ja gerade auch viele Politiker mit Blick auf die realen Entwicklungen.

Themenwechsel: Wie schlecht wird man als Bundeskanzler eigentlich beraten, wenn man zwei Maßnahmen im Rahmen der gestiegenen Energiepreise als "Doppelwumms" bezeichnet, einen Tag nachdem es an doch relevanten Gaspipelines einen Vierfachwumms gab (der von unserer Regierung einfach mal gar nicht kommentiert wird, Motto "es gibt nichts zu sehen, gehen Sie weiter"?).

[JohnLemon]

Und "menschliches Unkraut" ist schon irgendwie grenzwertig, findest du nicht?

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Hast du mein 'Lob des Unkrauts' absichtlich weggelassen? Oder passt diese Ambivalenz nicht in dein Bild vom moralisch überlegenen Besserwisser, dass du dermaßen steilgehst?
Richtig ist: für gut angeschärfte Formulierungen verkaufe ich selbst die Großmutter des Teufels ("Ich rieche, rieche Menschenfleisch.") bzw. riskiere Imageschäden des ansonsten beflissen-harmlosen Spiel-Helferleins.
Übrigens: "Grenzwertig" ist schon ok für mich - auch als Person. Unkraut vergeht nicht.

[Hans]

Steilgehen? Ich merke nur an, dass deine Wortwahl aus meiner Sicht hier über eine Anschärfung hinausgeht.

[JohnLemon]

Und "menschliches Unkraut" ist schon irgendwie grenzwertig, findest du nicht? Die Leute, die du damit einsortierst, [...]

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Hans, ernsthaft? Was willst du denn 'so-mal-eben' in meinen Post hineinlesen? Einen kontextfreien Rassisten oder Nazi? "Menschliches Unkraut" als lebensunwürdiges Leben, zum Ausrotten?
Lies' bitte nochmal (vor-) urteilsfrei:
"Ich dachte eher an den hoffentlich geringen, in den Medien allerdings monströs aufgeblähten Anteil an menschlichem Unkraut: Corona als Ausrede, Fakenews als Informationsquelle, [...]"
Was nach dem Doppelpunkt kommt, ist das medial aufgeblähte Unkraut, die wie Unkraut von mir befürchtet unausrottbaren (?) Verhaltensweisen des homo sapiens nicht nur der letzten Jahre. Unkraut vergeht nicht, Rechtsruck in Europa ist eine fürchterliche menschlich-moralische Verirrung für mich. Wahrlich kein erhebendes oder überhebliches Gefühl - eher ein fassungsloses und meiner dezenten Misanthropie in die Hände spielendes.

[Hans]

Du scheinst in meine Posts auch ganz schön viel hineinzulesen (Unterstellung "kontextfreien Rassisten oder Nazi"?).

Aber vielleicht zurück zum Thema.

Rechtsruck in Europa ist eine fürchterliche menschlich-moralische Verirrung für mich

Für mich auch. Was für mich persönlich aber neu ist: Ich kann immer besser verstehen, warum immer mehr Leute "rechts" oder "konservativ" wählen. Nämlich: Weil linke Parteien immer untragbarere Positionen vertreten, mit denen sich immer weniger Menschen identifizieren können (oder diese auch nur als kleineres Übel akzeptieren können, auf das es bei Wahlentscheidungen ja oft hinausläuft).

[Uncoolman]

Menschen möchten ab einem bestimmten Alter auch ihre Ruhe haben. Sie haben geackert, gebaut, geheiratet, gegründet, geschuftet. Dann muss mit den dauernden Veränderungen auch mal Schluss sein. Rechte Parteien versprechen den Status Quo der guten alten Zeit, nämlich den Zustand, der in der Jugend herrschte, als alles noch voller Zukunft war. Dann stoßen Linksparteien auf taube Ohren, wenn sie Verstaatlichung verlangen oder mit dem "Osten" schmusen, denn das Klauen von Besitz ist schlimmer als Mobilmachung. Speziell unsere BRD-Linksführung zeigt, dass ihr Weltbild vom guten alten Staatsosten geprägt wurde und als erstrebenswert gilt. Im Moment lautet das rote Tuch überall "Verzicht" und keiner will das gerne...

[Simon]

Naja, sie versprechen das, aber die entsprechenden, funktionierenden Konzepte haben sie vermutlich gar nicht.

[Uncoolman]

Funktionierende Konzepte gibt es weder rechts noch links noch in der Mitte. das ist kein Ausschlusskriterium...

[Fightmeyer]

"+++ 17:45 Soldaten prügeln sich auf Militärbasis bei Moskau +++
Vor dem Hintergrund der Teilmobilmachung in Russland kommt es auf einer Militärbasis bei Moskau Medienberichten zufolge zu einer Massenschlägerei zwischen den neu Einberufenen und längerdienenden Zeitsoldaten. "Die Neuen wurden dort nicht mit Brot und Salz empfangen - sondern im Gegenteil: Die dort dienenden Soldaten forderten von den Neuen deren Kleidung und Mobiltelefone", berichtet das Internetportal Baza. Der Konflikt eskalierte in eine Massenschlägerei - bei der die frisch Rekrutierten die Oberhand behielten. Sie sollen ihre Peiniger dermaßen verprügelt haben, dass sich schließlich rund 20 Zeitsoldaten in einem Gebäude einschlossen und die Polizei um Hilfe riefen. Erst nach deren Eintreffen wurde der Konflikt geregelt. Beide Seiten verzichteten auf eine Anzeige."

Quelle: NTV

Läuft bei den Russen...
Ach die Südront bröckelt übrigens auch gerade auseinander...

[Fightmeyer]

Und die nächste russische Mobillachnummer...

https://www.n-tv.de/mediathek/videos/po ... 28270.html