Wenn ich bei "Uru online" Umlaute in den Chat schreibe, kommt die Fehlermeldung: "es kann nur echter Text verwendet werden." Soweit sind wir schon... Ich meine sie haben alle AAA-Spiele von vor zig Jahren auch in mehreren Sprachen zum Ladenpreis geschafft; die Kostenverhältnisse dürften ähnlich gewesen sein. In "Obduction" werden vielleicht maximal 100 Sätze geredet (und nicht mal alle sind deutlich) - das kann nicht 30000 Euro kosten!
Allerdings gibt es "Tonnen" von geschriebenem Text. Und der scheint zumeist übersetzt worden zu sein. Die meisten Übersetzungskosten sind also ohnehin immer schon drin!
Immer weniger "klassische" Adventures?
- Uncoolman
- Zombiepirat
- Beiträge: 10716
- Registriert: 08.04.2007, 21:50
Re: Immer weniger "klassische" Adventures?
Mathilda: "Ich bin schon längst erwachsen. Ich werde nur noch älter."
Léon: "Bei mir ist es umgekehrt. Ich bin alt genug, doch ich muss noch erwachsen werden."
Léon - der Profi
Filmrateliste auf https://www.adventure-treff.de/forum/to ... 73#p753573
Léon: "Bei mir ist es umgekehrt. Ich bin alt genug, doch ich muss noch erwachsen werden."
Léon - der Profi
Filmrateliste auf https://www.adventure-treff.de/forum/to ... 73#p753573
- DavidMcNamara
- Logik-Lord
- Beiträge: 1321
- Registriert: 08.04.2011, 19:35
Re: Immer weniger "klassische" Adventures?
Glaube ich nicht, die Dinge ändern sich - so mal eben "deutsche Sprachausgabe finanzieren" ist nicht mehr drin. Sprecher*innen sind teurer geworden, ebenso qualitativ hochwertige Übersetzungsleistungen. Und die Konkurrenz ist einfach riesig, gerade für Point & Click-Adventures in den gängigen Verkaufsportalen. Wenn sich das garantiert lohnen würde bzgl. Erschließung des deutschsprachigen Marktsegments, dann würden es Spieleschmieden bzw. Publisher ja weiterhin durchziehen.
Aber es gibt ja auch durchaus Positivbeispiele in der jüngeren Vergangenheit: "Monolith", "Agatha Christie - Mord im Orient-Express", "Agatha Christie - Hercule Poirot: The London Case", alles gute Spiele mit deutscher Sprachausgabe.