Doomsday - Deponia 4

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Paragon
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Re: Doomsday - Deponia 4

Beitrag von Paragon »

So, nach etwas mehr als 2 Wochen habe ich alle 4 Deponias am Stück durchgespielt: Teil 1-2-3 fand ich recht gut, aber wenn es einen eher schwächeren Teil gibt dann doch 4.

Ich habe gar kein Problem das Rufus Rufus ist: Er ist ein Adventure-Held, alles stehlen, bewusst/unbewusst vernichte/ töten/zerstören/sabotieren/seelisch brandmarken gehört dazu, wobei selbst ich beil Teil 2 und 3 teilweise laut auflachen musste WIE unkorrekt sich man verhalten darf um das Spiel zu spielen

Schlimmer fand ich nach 3 Teilen das plötzlich die Rätsel viel schwächer und mäßiger designt waren: Wo ich in Teil 1 zweimal die Lösung benötigt und sagte "Oh, ich bin auch doof" und Teil 2/3 ohne ein Problem bewältigt habe musste ich hier oft die Lösung aufsuchen, vor allem das Wolpertinger-Mix-Rätsel machte mich irrsinnig da ich dachte sobald EINER funktioniert müsste man nur die anderen ausknobeln, denkste. Auch das "Stern" Rätsel war eines wo ich die Komplettlösung angrunzte, das erinnere sehr an das KLopf-Rätsel aus Teil 2, nicht sehr charmant. Auch ganz am Ende das Zeitdruck Rätsel war so motivierend wie Krätze und ähnlich spaßig. Seien wir fair: 3-4 Mäßige Rätsel in 4 Spielen(!) ist eine absurd gute Quote, also zur not sehen wir mal darüber hinweg.

Die Story von Teil 4 war "mehemnnnnamnem" wenn man es genau formulieren will: Nach 3 Teilen gab es mal ein anständiges Introfilmchen, störte nur mich immer die lieblosen Openings in 1-3? Aber URRRRH das Ende
Das Ende war doch wieder Bittersüß, wollt ihr mich verkackeiern??? Nach 4 Teilen? Nach dem ganzen Scheiß kriege ich keine Regenbogenprinzessinenhochzeit mit Küsschen? Wirklich? Wirklich? Also so wirklich nach VIER Teilen die ALLE und damit meine ich ALLE nie wirklich doll für den Helden endeten?
Schön war es mal wieder Toni, Wenzel und andere Figuren zu sehen, vor allem "Lottis" Entstehung war sehr drollig, hab aber dafür vermisst Bozo und Doc zu sehen. Immerhin gab es ENDLICH mal Elysium zu sehen, und es war ähnlich schnarchig-tuffig wie ich ahnte, aber nach 4 Spielen wollte ich immerhin mal dort spielen. Lustig wie es Rufus schafft das Paradies an EINEM Nachmittag in eine Hölle zu verwandeln, kam erst zu spät drauf das die Fewlocks von mir selbst kreiert wurden XD Die Witze waren leider nicht mehr so genial wie in den anderen Teilen, wobei der Gag mit Tonis Mutter sehr gut war, sonst fehlten mir aber die Frequenz an dümmen Sprüchen wie in Teil 2 und 3.

Insgesamt wäre da mehr drin gewesen, unterm Strich aber doch eine dolle Quadrologie
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k0SH
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Re: Doomsday - Deponia 4

Beitrag von k0SH »

Ich glaub auch wenn es noch 7 wetiere Titel gegeben hätte, hätte Rufus nie mehr am Ende bekommen..
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Paragon
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Re: Doomsday - Deponia 4

Beitrag von Paragon »

k0SH hat geschrieben: 17.12.2023, 22:22 Ich glaub auch wenn es noch 7 wetiere Titel gegeben hätte, hätte Rufus nie mehr am Ende bekommen..
Ich verstehe diese Charlie Brown Grundidee dahinter auch, aber im vierten Teil hätte man etwas anderes bieten sollen, denn so fühlte sich Doomsday einfach nur sinnlos an. In Teil 1,2 und 3 hatte man immerhin eine Charakterentwicklung, eine Frage der Selbstaufopferung, aber hier? Hier sagen wir am Ende "ah ne, bringt eh nix" und dann denke ich hätte man es lassen können.
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Re: Doomsday - Deponia 4

Beitrag von AT-AK-Rätsler »

Wobei ich zugegebener weise schon eine leichte Vorahnung hatte, dass Rufus Goal auch am Ende von Teil 4 nicht in seine Arme schließen würde können. Schließlich sagt Goal ganz am Anfang von Doomsday: "Wir haben das Ende nicht erfunden. Es war von Anfang an da." Dadurch hatte ich das Gefühl, dass sich an der Endsituation nicht viel ändern wird. Egal wie viele (eventuell unendliche Parallelwelten es gibt. Goal und Rufus sind nicht füreinander bestimmt.
Mir hat das Ende von Deponia 3 sehr gut gefallen. Wenn ich mich recht erinnere hatten sich viele Fans beschwert, dass ihnen das Ende nicht gefallen hat. Ich kann mir gut vorstellen, dass Poki sich gedacht hat, dann erdenke ich mir halt ein anderen Schluss, dass ihr das Ende von Teil 3 gar nicht mal mehr so schlimm findet.
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Paragon
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Re: Doomsday - Deponia 4

Beitrag von Paragon »

Uncoolman hat geschrieben: 29.05.2024, 17:02 Nun ja, Goal wurde wie ein Objekt behandelt, bewusstlos mit der Schubkarre herumgefahren und umgeladen (und fallengelassen), schlafend gierig betrachtet und dann wurde ihr Gehirn ausgewechselt, um einen anderen Charakter zu erzeugen. Ich fand nicht, dass Goal respektvoll behandelt wurde.

Aber, na gut, das galt für das ganze Spiel.
Ich denke aber mal es ist irgendwo schon ein wenig Meta und bewusst so designend, immerhin ist sie das "Ziel" das Spielers, und das Adventure Helden meistens sowieso entsetzlich unmoralische Menschen sind ist ja doch recht bekannt, immerhin hat er nicht ihren Tod verschuldet (das hat er bei anderen Figuren nebenbei O_o)
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Re: Doomsday - Deponia 4

Beitrag von Uncoolman »

Ich habe Teil 3 und 4 nicht mehr gespielt, deshalb bin ich natürlich kein Maßstab. Aber in Teil 1 und 2 fiel das nicht nur mir auf, sondern auch Mitspielerinnen. Und weit vor der ganzen Diskriminierungs- und Genderdiskussion (ist schon viele Jahre her, als das Spiel rauskam...). Nun hat Daedalic eine eigene Art von Humor, die nicht jedem liegt, insofern wäre es nur konsequent in einer Reihe von A....loch-Charakteren... ;)
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Paragon
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Re: Doomsday - Deponia 4

Beitrag von Paragon »

Uncoolman hat geschrieben: 29.05.2024, 19:20 Ich habe Teil 3 und 4 nicht mehr gespielt, deshalb bin ich natürlich kein Maßstab. Aber in Teil 1 und 2 fiel das nicht nur mir auf, sondern auch Mitspielerinnen. Und weit vor der ganzen Diskriminierungs- und Genderdiskussion (ist schon viele Jahre her, als das Spiel rauskam...). Nun hat Daedalic eine eigene Art von Humor, die nicht jedem liegt, insofern wäre es nur konsequent in einer Reihe von A....loch-Charakteren... ;)
Ne ich verstehe da deinen Standpunkt vollkommen, in Teil 3 und 4 gibt es ebenso noch 2-3 Kinnladen Momente aber das ist vielleicht auch eine Humorfrage die heutzutage natürlich nur bedingt gut gealtert ist. Kann zumindest jedem zugestehen der da sagt das ist ihm zu unsympathisch.
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Re: Doomsday - Deponia 4

Beitrag von Uncoolman »

Bei „Edna“ mochte ich den Humor, bei „Lilly“ im zweiten Teil fiel es mir schon schwer. Da „Sadwick“ auch nicht mein Fall war und ich dieses „Monday“-Spiel nicht kenne, das auch als grenzwertig gilt, habe ich bei Daedalic gemischte Gefühle. „Annas Quest“ hat nun eine liebe Protagonistin, aber das habe ich nicht zuende gespielt.
Nur das „Schwarze Auge“ hat mich überzeugt und ließ mich an der Hoffnung festhalten, dass noch mal was Gutes kommen könnte.
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Re: Doomsday - Deponia 4

Beitrag von Paragon »

Uncoolman hat geschrieben: 30.05.2024, 02:51 Bei „Edna“ mochte ich den Humor, bei „Lilly“ im zweiten Teil fiel es mir schon schwer. Da „Sadwick“ auch nicht mein Fall war und ich dieses „Monday“-Spiel nicht kenne, das auch als grenzwertig gilt, habe ich bei Daedalic gemischte Gefühle. „Annas Quest“ hat nun eine liebe Protagonistin, aber das habe ich nicht zuende gespielt.
Nur das „Schwarze Auge“ hat mich überzeugt und ließ mich an der Hoffnung festhalten, dass noch mal was Gutes kommen könnte.
Ja "Night of the Rabbit" ist auch okay wenn man mit dem sehr kinderfreundlichen Ton klarkommt (Die Rätsel sind da etwas knackiger)

"A New Beginning" war leider nicht so meins
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Re: Doomsday - Deponia 4

Beitrag von Uncoolman »

„A new beginning“ war ja im „alten Stil“ und sah vielversprechend aus. Allerdings hat mich die Geschichte nicht mitgerissen, OBWOHL es ein Thema war, das meine Aufmerksamkeit hätte. Ich bin irgendwo in einer alten Stadt hängengeblieben, wo ich über Leuchtreklame klettern muss oder alte Zimmer durchwühlen.

Es gibt ja noch „Ausreißer“ wie z.B. „Fire“, aber dazu war ich offenbar nicht clever genug. Da gab es einige Aktions-Passagen, in denen ich hängenblieb. Dieses Raumschiff-Ding (... „Julia“ oder so?) habe ich noch nicht begonnen.

„Silence“ war, obwohl es im Stil und Spielebedienung etwas herausfiel, ganz ok. Ich empfand es als sehr linear und ich vermutete Schwierigkeiten, wo eigentlich keine waren. Bis auf wenige bescheuerte Rätsel war es eine eher durchschnittliche Herausforderung. Obwohl es ja die Fortsetzung sein sollte, kam es mir wie ein neues Szenario vor. Ich hätte „Silence“ also gar nicht als Nachfolger verortet, sondern als eigenständige Geschichte. Womöglich war der Unterschied zum Vorgänger zu groß.
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