Adventure-Treff

CMMN CLRS hat geschrieben: ↑09.11.2020, 15:43 [...] Das ist eine realistische, aber mutige Designentscheidung.
Wie steht ihr dazu?

"Zniw Adventure" habe ich noch nicht gespielt, daher nur allgemein gesprochen: Nicht so viel.
Es gibt Spiele, in denen das nicht so störend ist, weil man z.B. ohnehin nur eine Handvoll Sachen im Inventar hat. Aber mal ehrlich: Wo ist der Mehrwert? Meistens läuft das einfach auf stupides Backtracking hinaus. Mir fehlt etwas -> ich laufe und hole es. Im schlimmsten Fall erinnere ich mich nicht an den Ablageort und muss alles abklappern. Das streckt die Spielzeit, klar. Spaß macht es nicht.

Wenn das mal ein Entwickler spannend oder interessant verpackt, kein Problem. Aber eigentlich möchte ich lieber die erbeuteten drei Morgensterne, fünf Schwerter und dreizehn Äxte in der nächsten Stadt zu Geld machen.

An den letzten beiden Abenden habe ich mal wieder "Kathy Rain" durchgespielt, immerhin schon zum dritten Mal. Erstaunlichweise hing ich auch diesmal wieder bei denselben Puzzles. Lerneffekt gleich null...

Eine Fortsetzung hierzu mit der Technik von "Whispers of a Machine" wäre wirklich begrüßenswert.

Uncoolman hat geschrieben: ↑09.11.2020, 08:52 Nein, "Mel" kenne ich nicht. Wenn das Spiel nur für PS4 sein sollte, wäre das ein Grund: ich habe nämlich keine.

Diese Fan-Erweiterung gibt es meines Wissens nur auf Steam.

Brian Wilson hat geschrieben: ↑09.11.2020, 17:40(...)
Diese Fan-Erweiterung gibt es meines Wissens nur auf Steam.

Das ist ja noch schlimmer...

PS Die Sache mit den begrenzen Items wurde hier im Forum schon heiß diskutiert, leider weiß ich nicht mehr, wo. Es ging u.a. darum, was man bei Adventures nicht mag. Daraus schließe ich, dass es unbeliebt sein könnte.

Ich habe generell noch kein Spiel kennengelernt, das nur z.B. fünf Objekte zulässt und man deshalb andere ablegen müsste, und das daraus ein Spielsystem generiert hat. Dass man von einigen Dingen eine "unbegrenzte" Menge, von anderen nicht, mitnehmen kann, kenne ich jedoch schon.

CMMN CLRS hat geschrieben: ↑09.11.2020, 15:43 Eine Frage würde ich gerne zur Diskussion stellen: Zu Beginn kann Zniw nur 1 Objekt gleichzeitig im Inventar behalten. WIll sie ein anderes aufheben, muss sie das alte auf den Boden werden. Später kann sie zwar mehr Objekte zeitgleich tragen, die Anzahl ist aber auf 5 begrenzt. Das ist eine realistische, aber mutige Designentscheidung.
Wie steht ihr dazu?

Da möchte ich mich Anke anschließen. Ich sehe keinerlei Mehrwert darin. Der Realismus, der mit der Entscheidung vielleicht verbunden sein soll, geht spätestens dann flöten, wenn ich die Gegenstände einfach irgendwo hinlegen kann und sie brav dort liegen bleiben. (wie jetzt den von Little Rose erwähnten Pass zum Laden direkt vor dem Laden)
Es gab Fälle, in denen die (teilweise) Begrenzung des Inventars als spielerische Element genutz wurden. Ich denke da an den Beutel in Tales, mit dem man Gegenstände in andere Geschichten transportieren kann. Das kann ich noch verzeihen, auch wenn es auf Dauer zu recht mühsamen Hin- und Hergehüpfe geführt hat.
Wenn aber die einzige Begründung im Realismus liegt, der dann gleich ad absurdum geführt wird, wünschte ich, Gamedesigner würden auf solche Experimente verzichten. (Ich hoffe Prim hat ein volles Inventar ) Aber es wird mich nicht abhalten Zniw zu spielen, wenn ich es hoffentlich bald zu fassen bekomme.

Cool... das wäre die Realismus-Erweiterung 2.0: wenn man an den Ort zurückkehrt, wurde das Item inzwischen geklaut...

PS In "Far Sails" (das ist eher ein Mechanik-Rätsler), hat man sein Dampfbootfahrzeug, das man mit Treibstoffpaketen und anderem Zeug, das man unterwegs findet, vollladen kann. Nur: der Platz ist nicht unbegrenzt. Das Gefährt wird buchstäblich voll, wenn man alles reinstopft, und das Spielemännlein stolpert darüber oder kann aus dem verstopften Gang nicht mehr heraus. Man sollte also besser die größeren und stärkeren Päckchen aufsammeln (das ist wie mit Potions und Megapotions), weil ansonsten in dem Raum nichts mehr geht und man z.B., wenn's brennt, nicht mehr zum Feuerlöscher kommt. Ich habe z.B. leider eine starke Lampe unterwegs stehenlassen (zurück geht nicht), jetzt habe ich kein helles Licht mehr an Bord. Ist irgendwie niedlich...

Esmeralda hat geschrieben: ↑09.11.2020, 18:23 (Ich hoffe Prim hat ein volles Inventar )

Das hat sie definitiv! Und Pfeile zum auf- und abscrollen durch den schier unendlichen Tascheninhalt!

Uncoolman hat geschrieben: ↑09.11.2020, 18:06 PS Die Sache mit den begrenzen Items wurde hier im Forum schon heiß diskutiert, leider weiß ich nicht mehr, wo. Es ging u.a. darum, was man bei Adventures nicht mag. Daraus schließe ich, dass es unbeliebt sein könnte.

Wenn ich nicht irre, war es Still Life 2, bei dem sowas mal heiß diskutiert wurde. Da hatte man auch nur begrenzten Platz im Inventar. Und vor allem große Dinge mußte man dann irgendwo woanders unterbringen, wenn man was neues einstecken wollte.
Ja, DAS war echt nervig! Sowas muß echt nicht sein.

Sven hat geschrieben: ↑07.11.2020, 16:46 Billy Masters was right: Habe es gespielt. Als nächstes ist John Sinclair: Voodoo in London dran.

kann das sein , das ich die 2 spiele hier empfohlen habe?

auf jedenfall gehen beide mehr als klar!

@ill.skillz
Ja ich habe die Empfehlungen hier angenommen.
Jup sind sehr gut. Hoffe John Sinclair geht weiter?

Gestern Abend endlich mit Kathy Rain angefangen.
Hab zwar erst ca. 1 Stunde gespielt, aber der Funke ist sofort übergesprungen.

Sehr schön.

Black Mirror... hab Teil 1 und 2 günstig erworben... dachte, mal wieder was ernstes, düsteres wäre mal was... nun... bisher recht langweilig für mein Geschmack, auch wenn die Atmosphäre stimmt und mich der Fortgang der Story interessiert... aber Schiebe-, Puzzle etc..-Rätsel sind halt echt nicht meins... evtl Spiel ichs um der Geschichte Willen mit Lösung durch

Ich habe mit "Sherlock Holmes: Crimes and Punishments" begonnen und inzwischen den zweiten Fall abgeschlossen. Spielt sich flüssiger als die anderen mir bekannten Frogwares-Titel ("The Awakened", "vs. Arsène Lupin", "vs. Jack the Ripper") und brilliert in technischer Hinsicht. Der Funke ist bisher allerdings noch nicht vollständig übergesprungen, was daran liegen mag, dass das Gameplay schon recht stromlinienförmig/herausforderungsarm geraten ist und abseits des gut umgesetzten Deduktionssystems wenig Handlungsspielraum lässt. Ein paar Aufgaben wiederholten sich bisher auch schon in ähnlicher Form. Dennoch bin ich gespannt, wie es weitergeht. Vielleicht packt es mich ja doch noch bei den folgenden Fällen.

Ich suche heute Abend ein neues Adventure aus. Wahrscheinlich spiele ich endlich Eric the Unready zuende. Obwohl mich Conquests of Camelot auch schon so verlockend angrinst... Nein, erst Eric.

Gestern habe ich Billy Masters Was Right gespielt. Ein ganz gutes, vor allem aber kurzes Freeware-Adventure mit deutschen Untertiteln vom Macher von Urban Witch Story. Ach, was heißt Untertitel? Das Spiel hat ja gar keine Sprachausgabe.

Im Moment lade ich jedenfalls meine an- und ungespielten Adventures von GoG runter, um mich darum zu kümmern. Immerhin muss ich noch sechs Tage überbrücken bis mein nächster Sofortkauf, Just Take Your Left, erscheint. Irgendwie muss ich ja die Abende bis dahin rumkriegen.

Den Rest des Jahres werde ich wohl zwischen den Neukäufen meinen Vorrat etwas wegspielen. Ich kann ja nächstes Jahr anfangen, einen neuen anzulegen.

Ich bin noch immer mit Zniw beschäftigt und ganz begeistert davon.
Also vielen lieben Dank für den Tipp, Röschen.