„Gamergate“ oder: was machen gegen den Frauenhass im Netz?
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Re: „Gamergate“ oder: was machen gegen den Frauenhass im Netz?
Im Lara-Croft-Spiel "Tomb Raider" (PS3) spielt sie dieselbe Rolle, die auch im Film aufgegriffen wird. Wie wird sie zu dieser Abenteurerin, was treibt sie an? Als Spielfigur wächst sie tatsächlich bei jedem Level, lernt, und ein bisschen bekommt man was über ihr Vorleben mit, aber nicht wirklich viel. Sie entwickelt sich nun wie sich James Bond entwickelt hat. Die ersten Bonds waren Klischeeversatz-Stücke ohne Bedarf an Tiefgang, erst die späteren - allen voran mit Daniel Craig - wollten zeigen, dass auch Bond ein Mensch mit einer Geschichte ist. In Spielen hat sich das Geschichteerzählen gottlob langsam durchgesetzt (in meinen Augen oft zu stark, soll heißen: viel Geschichte, aber wenig Rätsel...), was es aber dadurch schwieriger macht, jedem Zielpublikum zu gefallen.
Mathilda: "Ich bin schon längst erwachsen. Ich werde nur noch älter."
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Re: „Gamergate“ oder: was machen gegen den Frauenhass im Netz?
Ich betrachte das differenzierter. In Spielen, wo man sich seinen Avatar basteln kann, wird schon Wert darauf gelegt, wie man aussieht oder welche Fähigkeiten man hat. Und schon sind wir wieder beim Thema, ob Erste-Person- oder Dritte-Person-Spiele anders bewertet werden. Ein Charakter, der mir unsympathisch oder der komplett langweilig ist, überzeugt mich beim Spiel nicht. Es muss schon irgendwas geben, was mich an ihm fesselt und mich weiterspielen lässt. Ich habe deshalb einige Spiele auch nicht durchgehalten...
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- regit
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Re: „Gamergate“ oder: was machen gegen den Frauenhass im Netz?
Im Grunde sind die Charaktere in Spielen doch oft so, wie wir gerne wären. Welcher Mann wäre nicht gerne eine Held und welche Frau würde sich nicht gerne von einem starken Mann retten lassen, wenn sie in Not ist. Und sexy oder zumindest gutaussehend wäre doch wohl auch fast jede Frau gerne. Welche Frau mag es nicht, wenn ihr die Männer hinterhergucken oder wenn ihr jemand sagt, wie toll sie aussieht.
- Joey
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Re: „Gamergate“ oder: was machen gegen den Frauenhass im Netz?
Oder... Wie hieß sie nochmal? Die aus Syberia?
Da hat mir besonders gefallen, daß sich der Charakter im Laufe der Spiele so derartig weiterentwickelt hat. Sowas kommt selbst heutzutage noch selten in Spielen vor, zumindest nicht in dem Ausmaß.
Ich denke, das Problem ist dabei, daß zumindest in einem Großteil der Spiele (jetzt nicht unbedingt in Adventures) die sexy Frau eben nicht viel mehr kann, als sexy auszusehen und leicht bekleidet auf ihren Helden zu warten, damit der sie rettet. Oder im Falle von Lara Croft halt sexy auszusehen und ... sorry, hab die Spiele ehrlich gesagt auch nicht gespielt. Von Lara kenne ich nur die Bilder.regit hat geschrieben: ↑10.09.2018, 22:23 Aber wenn ne Frau in einem Spiel mal besonders sexy aussieht, stört es mich auch nicht wirklich. Ist in Filmen doch genauso. Für manche Rollen ist eben eine sexy Frau gefragt, weil es sonst unglaubwürdig aussehen würde. Ist es in den Spielen nicht auch so? Klar, nicht jede Frau ist sexy, nicht jeder Mann ist ein Held. Aber das wünschen sich bestimmt viele.
Und die jetzt genannten Spiele zeigen doch, dass es auch durchaus andere Frauen in Spielen gibt, wozu also die Aufregung? In der realen Welt gibt es doch auch viele Frauen, die sehr sexy und vollbusig wie Lara Croft sind.
Aber ich hoffe, es ist verständlich, was ich meine. Lara mag eine Ausnahme sein, aber oft sind halt weibliche Charaktere wirklich nur dazu da, um gut auszusehen und dem Helden ein Ziel zu geben.
Und bevor wieder Beschwerden kommen... Ja, auch der männliche Held wird oft sehr stereotyp dargestellt. Viele Muskeln, wenig Hirn. Vor allem viele Muskeln. Sowohl Mann als auch Frau werden also unrealistisch und sexualisiert dargestellt.
Ich denke, hier ist das Problem vor allem, daß zumindest viele Männer sich gerne mit einem solchen Helden identifizieren, der muskelbepackte Held, der die sexy Frau rettet und sie am Ende dafür meist auch bekommt. Sozusagen als Preis für seine Mühen.
Ein Großteil der Frauen, selbst wenn sie gerne sexy wären (oder sogar sind), identifiziert sich aber nicht so gerne mit dem Püppi, das gerettet werden muß. Auch die weiblichen Spieler möchten halt gerne stark und Helden sein bisweilen. Aber ich tippe einfach mal, daß die Mehrzahl der Männer sich nicht im Gegenzug gerne mit einem Charakter identifizieren würden, der mehr oder weniger untätig darauf wartet, endlich gerettet zu werden, und dabei einfach nur sexy auszusehen. Würde man also die Rollen vertauschen, würden, so meine Theorie stimmen sollte, viele männliche Spieler abspringen und kein Interesse an diesem Spiel haben. Während die meisten Frauen sich an diese Rolle als hilfloses aber gutaussehendes Opfer inzwischen gewöhnt haben und sie (zumindest in Spielen) akzeptieren können, weil das halt schon immer so war.
Außerdem sind nach meiner Erfahrung Männer eher an dem Fortschritt interessiert. Also... wie viele Gegner schon abgeballert? Wie viele Rätsel schon gelöst? Sie wollen technischen Fortschritt sehen.
Frauen dagegen interessieren sich oft mehr für die psychologischen Aspekte. Wie entwickeln sich die Charaktere weiter? Wie handeln sie in gewissen Situationen? Was empfinden sie gerade?
Uh, jetzt bin ich wieder abgeschwiffen, oder?
Was ich damit jetzt noch sagen wollte... Wenn man einfach nur die Geschlechter umdrehen würde, also die Frau der muskelbepackte Held und der Mann das sexy Opfer, das auf seine Retterin wartet, würde wahrscheinlich keiner damit glücklich, weil Männer und Frauen nun einmal verschieden sind und denken. (Wie stets statistisch gesehen, es gibt natürlich auch immer die, die da aus der Statistik rausfallen und z.B. mit genannter Umkehrung der Geschlechter glücklich werden würden.)
Ein Spiel mit Charakteren, die alle zufriedenstellen, scheint mir sehr schwer. Aber ich halte das nicht für unmöglich. Ich meine natürlich wieder statistisch gesehen. Also... so daß sowohl die Mehrheit der männlichen als auch der weiblichen Spieler genau das bekommt, was er/sie möchte. Wirklich JEDEM kann man es sowieso nie rechtmachen. Jetzt nicht statistisch gemeint. DAS halte ich für wirklich unmöglich.
Aber wie man ja in diesem und diversen anderen Threads lesen kann, fällt es oft der einen Seite schwer, sich in die andere Seite zu denken und umgekehrt. Und ein Entwickler mag vielleicht auch gerne das schaffen, was er/sie selbst toll findet. Da Spieleentwickler aber noch immer zum Großteil männlichen Geschlechts sind, kommt vielleicht wirklich die Sichtweise des weiblichen Geschlechts manchmal etwas zu kurz. Kann ich allgemein nicht beurteilen, weil ich ja fast nur Adventures spiele, aber es klingt für mich eben so.
Ich finde es daher nicht schlecht, wenn jemand dann mal solche Punkte, die "ihr" nicht gefallen, publik macht und finde es schlimm, daß sie dafür dann gemobbt wird, egal, ob man ihren Punkten jetzt zustimmen mag oder auch nicht. Jemanden zu mobben finde ich btw generell scheiße.
Hier gab es ja auch schon den Kommentar: "Dann sollen halt mehr Frauen selber Spiele entwickeln". Da würde ich kontern: "Dann sollen halt die, die die Meinung dieser Frau nicht teilen, selber Filmchen veröffentlichen, die eben ihre Sicht der Dinge zeigen."
Wirklich nichts gibt einem das Recht, jemanden zu mobben. Erst recht nicht unterschiedliche Ansichten über die Behandlung der Geschlechter in Computerspielen. Haben diese Individuen, die dies tun, keine richtigen Hobbies? Warum nicht lieber ein paar Nazis oder Aliens oder whatever in einem Shooter abschießen, um mit ihrem Frust und ihrer Aggression klarzukommen?
Behalte immer mehr Träume in deiner Seele, als die Wirklichkeit zerstören kann. (indianische Weisheit)
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Re: „Gamergate“ oder: was machen gegen den Frauenhass im Netz?
Uncoolman hat geschrieben: ↑10.09.2018, 23:13 Im Lara-Croft-Spiel "Tomb Raider" (PS3) spielt sie dieselbe Rolle, die auch im Film aufgegriffen wird. Wie wird sie zu dieser Abenteurerin, was treibt sie an? Als Spielfigur wächst sie tatsächlich bei jedem Level, lernt, und ein bisschen bekommt man was über ihr Vorleben mit, aber nicht wirklich viel. Sie entwickelt sich nun wie sich James Bond entwickelt hat. Die ersten Bonds waren Klischeeversatz-Stücke ohne Bedarf an Tiefgang, erst die späteren - allen voran mit Daniel Craig - wollten zeigen, dass auch Bond ein Mensch mit einer Geschichte ist. In Spielen hat sich das Geschichteerzählen gottlob langsam durchgesetzt (in meinen Augen oft zu stark, soll heißen: viel Geschichte, aber wenig Rätsel...), was es aber dadurch schwieriger macht, jedem Zielpublikum zu gefallen.
Hmm gut den Ps3 Teil habe ich nie gespielt.
Sondern nur die Pc Spiele die eigentlich durch Teil 1-2.
Einen für die ps2 aber nicht ganz.
Ja die Ps Spiele scheinen einen Tick mehr über Lara als Person zu erzählen, das macht das ganze dann doch interessanter.
Bin da teils wie regit aber auch wie du.
Ich kann ein Spiel durchspielen von Anfang bis Ende mit einen Charakter wo kaum Geschichte da ist, wenn irgendwas anderes da ist was mich daran fesselt oder reizt.
Zb der Schwierigkeitsgrad, Atmosphäre oder auch die Musik oder einfach nur weil die Spielmechanik Spaß machen kann.
Aber Charaktere mit einer Interessanten Geschichte oder viel Tiefgang sind doch interessanter zum Spielen, als seichte Charaktere die das nicht so haben.
Stimmt sie war als Charakter auch nicht schlecht, und wo wir dabei sind: Nico Collard gefällt mir gerade als weibliche Heldin sehr gut.
Tough, weiblich, raffiniert, hat davor keine Angst die Hände sich schmutzig zu machen, und sehr schlagfertig.
Fand es erfrischend das man im Remake vom broken Sword, abwechselnd mal Nico, dann wieder George spielen konnte.
Spiele wo man abwechselnd mal die weibliche/Männliche Seite spielen kann..das würde ich sehr begrüßen.
Macht Spaß, und und bringt Abwechslung rein.
Plus man lernt beide Sichtweisen kennen, und verschiedene Charaktere.
Die Dame aus Syberia heißt Kate Walker, denke ich sollte Syberia mal wieder spielen.
Joey hat geschrieben: ↑10.09.2018, 23:49 Ich denke, das Problem ist dabei, daß zumindest in einem Großteil der Spiele (jetzt nicht unbedingt in Adventures) die sexy Frau eben nicht viel mehr kann, als sexy auszusehen und leicht bekleidet auf ihren Helden zu warten, damit der sie rettet. Oder im Falle von Lara Croft halt sexy auszusehen und ... sorry, hab die Spiele ehrlich gesagt auch nicht gespielt. Von Lara kenne ich nur die Bilder.
Denke das stimmt und das es ein Problem ist, und das wird auch diese Damsel in Distress Debatte ausgelöst haben.
und ob es die gibt und das sehr oft:
Gta
Duke Nukem
Grad Duke Nukem verkörpert sehr überspitzt dargestellt den Muskelprotz mit Macho-Attitude dar, der fast schon, vollgepumpt mit männlichen Testosteron.
Max Paine.
Es gibt sicher noch mehr Beispiele aber mehr fallen mir grad nicht ein.Da sind mir teils männliche Charaktere die nicht so überspitzt männlich dargestellt werden einen Tick lieber..ka wieso?
Es wirkt einfach nicht so...extrem alles auf MUSS männlich sein, um jeden Preis.
Das kann einen manchmal schon zuviel des guten werden, musste öfter schon über Duke im Game lachen.
Das Spiel macht Spaß zum spielen, wenn man auf Action und Shooter steht, und wenn man die Sprüche von Duke Nuken humorvoll nimmt macht das Spiel durchaus Spaß.
Denke es ist wohl Absicht seis in Filmen oder Spielen das man Männer wie harte Kerle aussehen lassen will, weil das Images eines Mannes wohl am ehesten entspricht?O_o
Gibt aber genauso auch Filme wo man eher mal Männer mit einer weicheren/feminineren Seite sieht.
Aber eben nicht so oft, denke das man sich da noch scheut da mehr in diese Richtung zu gehen.
Weils es vermutlich als zu weich zu soft, oder als schwul angesehen werden könnte.
Denke mal das wird ein Grund sein, wieso.
Sagen wir so gäbe es mehr Spiele wo sie ihn retten muss, wären die Reaktionen darauf doch dann sehr interessant..Joey hat geschrieben: ↑10.09.2018, 23:49 Ein Großteil der Frauen, selbst wenn sie gerne sexy wären (oder sogar sind), identifiziert sich aber nicht so gerne mit dem Püppi, das gerettet werden muß. Auch die weiblichen Spieler möchten halt gerne stark und Helden sein bisweilen. Aber ich tippe einfach mal, daß die Mehrzahl der Männer sich nicht im Gegenzug gerne mit einem Charakter identifizieren würden, der mehr oder weniger untätig darauf wartet, endlich gerettet zu werden, und dabei einfach nur sexy auszusehen. Würde man also die Rollen vertauschen, würden, so meine Theorie stimmen sollte, viele männliche Spieler abspringen und kein Interesse an diesem Spiel haben. Während die meisten Frauen sich an diese Rolle als hilfloses aber gutaussehendes Opfer inzwischen gewöhnt haben und sie (zumindest in Spielen) akzeptieren können, weil das halt schon immer so war.
Sprich würde das angenommen werden, oder würde man es niedermachen und vielleicht sogar haten?
Hmm.
Ich würde so was spielen, weil es interessant klingt.Joey hat geschrieben: ↑10.09.2018, 23:49 Was ich damit jetzt noch sagen wollte... Wenn man einfach nur die Geschlechter umdrehen würde, also die Frau der muskelbepackte Held und der Mann das sexy Opfer, das auf seine Retterin wartet, würde wahrscheinlich keiner damit glücklich, weil Männer und Frauen nun einmal verschieden sind und denken. (Wie stets statistisch gesehen, es gibt natürlich auch immer die, die da aus der Statistik rausfallen und z.B. mit genannter Umkehrung der Geschlechter glücklich werden würden.)
Würde mich dann aber nicht wundern würde man so ein Spiel als Feministinnen Spiel schimpfen.
Aber einfach zu sehen wie es wäre, wären die Rollen vertauscht, das hätte was.
Da wärs mir dann ehrlich egal wer dann meint, das ist unweiblich für eine Frau..ja na und?
Erfahrungen sind da um gemacht zu werden, auch bei so was.
Man muss nicht jede Erfahrung machen im Leben, aber wieso nicht eine auch mal die die Geschlechterrollen tauscht in einem Spiel.. da wäre doch nix dabei.
Die Kunst ein jedem Recht getan zu sein, ist eine Kunst die niemand kann.Joey hat geschrieben: ↑10.09.2018, 23:49 Ein Spiel mit Charakteren, die alle zufriedenstellen, scheint mir sehr schwer. Aber ich halte das nicht für unmöglich. Ich meine natürlich wieder statistisch gesehen. Also... so daß sowohl die Mehrheit der männlichen als auch der weiblichen Spieler genau das bekommt, was er/sie möchte. Wirklich JEDEM kann man es sowieso nie rechtmachen. Jetzt nicht statistisch gemeint. DAS halte ich für wirklich unmöglich.
Denke ich genauso, und gerade Spiele/Kunst sollten jedem eine Chance bieten das er seine/ihre Ideen entfalten kann.Joey hat geschrieben: ↑10.09.2018, 23:49
Hier gab es ja auch schon den Kommentar: "Dann sollen halt mehr Frauen selber Spiele entwickeln". Da würde ich kontern: "Dann sollen halt die, die die Meinung dieser Frau nicht teilen, selber Filmchen veröffentlichen, die eben ihre Sicht der Dinge zeigen."
Wirklich nichts gibt einem das Recht, jemanden zu mobben. Erst recht nicht unterschiedliche Ansichten über die Behandlung der Geschlechter in Computerspielen. Haben diese Individuen, die dies tun, keine richtigen Hobbies? Warum nicht lieber ein paar Nazis oder Aliens oder whatever in einem Shooter abschießen, um mit ihrem Frust und ihrer Aggression klarzukommen?
Denn das ist genau das was eine Idee oder Kunst besser gesagt tut, und das nennt man auch künstlerische Freiheit.
Es wird immer Neider/Hater geben, Leute die das hassen werden, oder auch Leute die es lieben.
Die Hater findet man überall aber das sollte einen nicht stoppen, davor dann mal neue Wege zu beschreiten.
Zuletzt geändert von Sternchen am 11.09.2018, 00:21, insgesamt 2-mal geändert.
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Menschen und Dinge verlangen verschiedene Perspektiven. Es gibt manche, die man aus der Nähe sehen muß, um sie richtig zu beurteilen, und andere, die man nie richtiger beurteilt, als wenn man sie aus der Ferne sieht.
Zitat von François VI. Herzog de La Rochefoucauld
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- regit
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Re: „Gamergate“ oder: was machen gegen den Frauenhass im Netz?
Auch wenn es sicher keinen interessiert, aber Lara Croft finde ich nicht sexy. Sie hat einen dicken Busen und eine Taille , die man nur haben kann, wenn man sich vorher Rippen entfernen lässt, Sorry, aber das könnte theoretisch jede, was hat das mit sexy zu tun?
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Re: „Gamergate“ oder: was machen gegen den Frauenhass im Netz?
Hmm wenn man es so betrachtet gute Frage.regit hat geschrieben: ↑11.09.2018, 00:04 Auch wenn es sicher keinen interessiert, aber Lara Croft finde ich nicht sexy. Sie hat einen dicken Busen und eine Taille , die man nur haben kann, wenn man sich vorher Rippen entfernen lässt, Sorry, aber das könnte theoretisch jede, was hat das mit sexy zu tun?
Scheinbar stehen wohl viele auf extremes schlank sein, große Brüste und große Lippen.
Lara hatte ja im Spiel und im Film immer große Lippen und große Brüste.
Die Tailie war wirklich sehr schmal.
ist auch ein Grund wieso ich das Aussehen von einigen Anime Charakteren weiblich nicht so mag.
Wer sieht bitte ein leben lang aus wie eine 14 Jährige..dann sind die meistens im Anime schon älter als ...14... sehen aber auch wie 14, manchmal sogar noch jünger :/
Das geht mir dann doch eine Spur zu weit, das man das Kindchenschema zu sehr überall reinpresst.
Überall:
In Schönheitsidealen.
In Filme
In Animes
In Spiele eigentlich überall, und finde irgendwann sollte das auch mal aufhören, denn wir altern einfach alle nun mal warum jagen wir also Bildern und eifern dem nach ewig jung aus zu sehen, wenn wir genau wissen, es ist biologisch nicht möglich?
Pure Selbstverleugnung, und unnötige Selbstqäulerei.
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Re: „Gamergate“ oder: was machen gegen den Frauenhass im Netz?
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Regit: Die "neue" Lara Croft aus "Tomb Raider" ist zwar genauso wie ihre frühen Pendants immer noch spärlich bekleidet, aber deutlich sportlicher und "realistischer". Ja, die frühe Klötzchenfigur hatte eindeutig zuviel Holz vor der Hütten...
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Re: „Gamergate“ oder: was machen gegen den Frauenhass im Netz?
Vielleicht erinnert sich noch jemand an die TV-Serie "Prinzessin Fantaghiro". Nachdem sie über viele Folgen ihren Prinzen retten konnte (sic!), hatte sie gar keine Lust mehr, diesen (Langweiler...) zu ehelichen und ist lieber ins Parallel-Märchenland abgedüst...
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Re: „Gamergate“ oder: was machen gegen den Frauenhass im Netz?
Habe ich zwar nicht geguckt, aber kann ich nachvollziehen, wer will schon einen Pantoffelhelden.
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Re: „Gamergate“ oder: was machen gegen den Frauenhass im Netz?
Uncoolman hat geschrieben: ↑11.09.2018, 00:30 Vielleicht erinnert sich noch jemand an die TV-Serie "Prinzessin Fantaghiro". Nachdem sie über viele Folgen ihren Prinzen retten konnte (sic!), hatte sie gar keine Lust mehr, diesen (Langweiler...) zu ehelichen und ist lieber ins Parallel-Märchenland abgedüst...
Mir hat die Serie gefallen, und einer Freundin auch.
Also wie man sieht..es gibt Ausnahmen, und nein ich schäme mich kein Stück dafür.
Wie die Serie aber geendet ist. habe ich nicht mehr im Kopf.
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Re: „Gamergate“ oder: was machen gegen den Frauenhass im Netz?
Wie bereits geschrieben: das Hauptproblem liegt in einer gleichberechtigten Rollenverteilung bei einem Spiel, das für Männer gemacht ist und einen männlichen Helden hat. Im allgemeinen (und das ist wohl auch in jeder Beziehung so) führt einer und der andere folgt. In den meisten Fällen ist der männliche Part der "Führer", bzw. derjenige, der sagt, wo es langgeht. Eine Hasswelle scheint zu entstehen, wenn dieses Rollenbild z.B. vertauscht wird. Das ist natürlich absurd, denn es gibt immer "bessere" oder "schlechtere" Menschen als man selbst, egal ob, diese männlich oder weiblich sind. Das Rollenbild schreibt vor, dass Männer, die sich von einer Frau dominieren lassen, "Weicheier" und "Schlappschwänze" sind. Das sind sie auch, wenn sie sich von anderen Männern dominieren lassen - aber komischerweise wird das mehr verziehen, da Hierarchie unter Männern ein Teil des Weltbildes ist.
Als interessanter Gegenentwurf fällt mir "Jakob und Adele" ein ( https://de.wikipedia.org/wiki/Jakob_und_Adele ) mit der großartigen Brigitte Horney (als Nachfolgebesetzung) und dem großartigen Carl-Heinz Schroth. Eine alte Frau und ein alter Mann leben im Altersheim und sind befreundet. In einer Folge hat mal sie das Sagen, in der nächsten er. Beide hecken abwechselnd irgendwelchen Unsinn aus, mal macht sie mit, mal macht er mit. Das ist tatsächlich eine ziemlich gelungene Gleichberechtigung. Vielleicht gelingt das erst, wenn der sexuelle Druck verschwunden ist und man sich auf das rein "Menschliche" besinnen kann, also im Alter...
Als interessanter Gegenentwurf fällt mir "Jakob und Adele" ein ( https://de.wikipedia.org/wiki/Jakob_und_Adele ) mit der großartigen Brigitte Horney (als Nachfolgebesetzung) und dem großartigen Carl-Heinz Schroth. Eine alte Frau und ein alter Mann leben im Altersheim und sind befreundet. In einer Folge hat mal sie das Sagen, in der nächsten er. Beide hecken abwechselnd irgendwelchen Unsinn aus, mal macht sie mit, mal macht er mit. Das ist tatsächlich eine ziemlich gelungene Gleichberechtigung. Vielleicht gelingt das erst, wenn der sexuelle Druck verschwunden ist und man sich auf das rein "Menschliche" besinnen kann, also im Alter...
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Re: „Gamergate“ oder: was machen gegen den Frauenhass im Netz?
Miss Marple kommandiert den armen Mr. Stringer ganz schön rum.
Aber es scheint sich was zu ändern. Ist zwar nur ein Gerücht, aber wer weiß
Aber es scheint sich was zu ändern. Ist zwar nur ein Gerücht, aber wer weiß
https://www.giga.de/spiele/gta-6/Gerücht: GTA 6 spielt in Vice City und Südamerika, Release in 2022, weibliche Protagonistin
Re: „Gamergate“ oder: was machen gegen den Frauenhass im Netz?
Oder um mal wieder ansatzweise etwas zurück zu Gamergate zu kommen: Es gibt in Computerspielen und Filmen zu wenige weibliche Hauptfiguren? Schwingen wir doch alle so lange die Feminismus-Keule, bis so ein Unsinn wie die neuen StarWars-Filme herauskommt. Denn von Frauen mal zu verlangen etwas eigenes zu kreieren wäre ja zu viel verlangt. Und nun? Das Star-Wars-Franchise ist so gut wie tot, alle die an den Filmen mitgewirkt haben bekommen einen Shitstorm nach dem anderen ab... und ja, natürlich sind die ach so bösen weißen Männer an allem Schuld.
Moderation: Off-Topic gelöscht
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Re: „Gamergate“ oder: was machen gegen den Frauenhass im Netz?
Ich glaube nicht, dass die weibliche Rolle den Untergang von Star Wars herbeigerufen hat, sondern es lag daran, dass es eine Mary Sue war. Bereits in den drei Filmen des zweiten Teils ging es bergab. Die Geschichte wurde zu einem erzählerischen Debakel. Egal, ob Protagonist oder Protagonistin: wenn der Charakter schlecht aufgebaut ist, ist kein Film gut.
Und übrigens: sich darüber zu echauffieren, dass schon wieder die bösen weißen Männer schuld seien, ist ebenso eine Opferrolle.
PS An "Alien" kann man gut sehen, was gut funktioniert und was nicht: Ripley war die beste Heldin aller Zeiten. Aber in "Prometheus" wurde versucht, dieselbe Geschichte nochmal zu erzählen - ohne Erfolg. Ich habe inzwischen sogar die Namen von Schauspielerin und Rolle vergessen, so wenig überzeugend blieb das Ganze. Man hat versucht, den Horror durch diese Kaiserschnitt-Episode noch weiter hochzutreiben, aber es wurde nur absurd.
Von Verwandten habe ich nun auch den Eindruck vermittelt bekommen, dass der Schreiber oder der Regisseur einer Staffel oder eines Film maßgeblichen Einfluss auf den Erfolg hat, z.B. bei "Doctor Who". Offenbar ist gutes Geschichtenerzählen nicht jedermanns Sache, da können die Schauspieler kaum was korrigieren.
Und übrigens: sich darüber zu echauffieren, dass schon wieder die bösen weißen Männer schuld seien, ist ebenso eine Opferrolle.
PS An "Alien" kann man gut sehen, was gut funktioniert und was nicht: Ripley war die beste Heldin aller Zeiten. Aber in "Prometheus" wurde versucht, dieselbe Geschichte nochmal zu erzählen - ohne Erfolg. Ich habe inzwischen sogar die Namen von Schauspielerin und Rolle vergessen, so wenig überzeugend blieb das Ganze. Man hat versucht, den Horror durch diese Kaiserschnitt-Episode noch weiter hochzutreiben, aber es wurde nur absurd.
Von Verwandten habe ich nun auch den Eindruck vermittelt bekommen, dass der Schreiber oder der Regisseur einer Staffel oder eines Film maßgeblichen Einfluss auf den Erfolg hat, z.B. bei "Doctor Who". Offenbar ist gutes Geschichtenerzählen nicht jedermanns Sache, da können die Schauspieler kaum was korrigieren.
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