PETITION: Gamer gegen Computerspiele-Steuer

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feuer
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Beitrag von feuer »

Kruttan hat geschrieben:genaugenommen brauchen gerade sozial schwächer gestellte eine Fantasiewelt, die sich durch Computerspiele aufbauen, damit sie sich besser fühlen...
(dies jetzt bitte nicht auch noch ernst nehmen...)
Das wäre dann der Suff unten an der Bar ;)
Dr. Zoidberg: "Now, I'm not saying that professor Farnsworth is old, but if you consider his age, he's likely to die soon!"
feuer
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Beitrag von feuer »

max_power hat geschrieben:@feuer: Wie ernst meinst du deinen Beitrag? Denn gerade die implizite These, dass Computerspiele gerade von Besserverdienenden gekauft werden, halte ich für fragwürdig.
Naja, es ist umbestreitbar, dass ein Computerspiel im Gegensatz zu Essen oder Kleidung ein Luxusartikel ist, oder nicht?
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Madmax1603
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Beitrag von Madmax1603 »

Kommt drauf an wie man Luxus definiert?
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Kruttan
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Beitrag von Kruttan »

Aber bloß weil eine Sache ein Luxuxartikel ist, sprich ein Artikel, der nicht zwangsläufig zum Überleben notwendig ist (die meisten Kleidungsstücke und Nahrungsmittel sind demzufolge auch Luxuxartikel), kann er doch nicht speziell für eine Zielgruppe aus einer besserverdienenden Schicht zugeschnitten sein. Immerhin lebt ein Markt von einer möglichst großen Käuferschaft, die vor allem aus Bürgern einer durchschnittlichen sozailen Schicht besteht.
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Beitrag von DasJan »

feuer hat geschrieben:ich bin also der Auffassung, dass die Besserverdienenden einen höheren Anteil für die Gesellschaft aufbringen sollen, als andere.
Da verstehe ich die Logik nicht. Warum dann nicht die Steuer auf das Einkommen, wo es direkt die Besserverdienenden trifft? Warum dann eine Steuer auf Produkte, die durch alle sozialen Schichten konsumiert werden (und vom Topmanager wohl eher nicht).
feuer hat geschrieben:Aber mir ist die ganze "Computerspiele-Szene" seit ihrer Reaktion auf Erfurt sowieso etwas suspekt... so ne Unfähigkeit, Kritik einstecken bzw. sinnvoll kanalisieren zu können...
Von wem sprichst du da? Von der Counterstrike-1337-Scriptkiddie-IQ70-Fraktion oder den Industrievertretern und Fach-Journalisten, die sich ernsthaft damit auseinandergesetzt haben und deutlich bessere (und richtigere) Argumente aufbringen können als die Kollegen von Frontal 21?

Das Jan
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Mic
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Beitrag von Mic »

Wenn man davon ausgeht, dass der Besserverdienende meistens die Spiele auch kauft, im Gegensatz zu dem im Armut lebenden, der die Spiele sich illegal kopiert, dann würde die Steuer natürlich hauptsächlich den Reichen treffen. Ich persönlich gehe mal nicht davon aus, und daher trifft die Steuer wohl jeden gleichermaßen. Eher im Gegenteil, da die Steuer nicht einkommensabhängig ist, würden die schlechter Verdienenden prozentual mehr bluten müssen.

Witzig finde ich übrigens, wer hinter diesem Vorschlag steckt. Die deutsche Spieleindustrie, die dafür sorgen will, dass typisch deutsche Spiele mehr Unterstützung finden. Wobei ich mich jetzt frage, was ein typisch deutsches Spiel ist?
Wenn Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nichts weiter sind als verlorene Ideen aus einer anderen Ära,
etwa wie Boote auf einem ausgetrockneten See, dann ist die Beendigung eines Prozesses nie zu definieren.
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Beitrag von creeping deathaaa »

zum thema luxus:
es gibt die grundbedürfnisse eines jeden menschen:
essen, trinken, eine unterkunft ,geschäfte erledigen :lol: ...
alles was darüber hinausgeht is schon kein bedürfnis mehr ,und objekte, die ausschließlich dem eigen wohlbefinden, sprich dem eigenen glücksgefühl dienen, sind luxus... QED ^^
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Beitrag von max_power »

Mic hat geschrieben:Wobei ich mich jetzt frage, was ein typisch deutsches Spiel ist?
Vor dem Spielen musst du dir von einem Amt eine Bestätigung besorgen, dass es unbedenklich ist, wenn du dieses Spiel spielst. Notwendig sind:
• Ein aktuelles ärztliches Attest, das dir volle körperliche Einsatzfähigkeit bescheinigt
• Eine Bescheinigung deines Arbeitgebers, dass du genügend Zeit zum Spielen hast
• Ein psychologisches Profil, das deine Aggression und deine Belastbarkeit einstuft
• Sämtliche Schulzeugnisse, auf denen Informationen zu deinem sozialen Verhalten vermerkt sind. Existieren solche nicht, reicht eine formlose Bescheinigung sämtlicher Klassenlehrer
• Ein komplette Auflistung aller Einnahmen und Ausgaben, damit nachvollzogen werden kann, ob du dir ein Spiel leisten kannst
und schließlich die geplante Route, zu einem Laden, der das gewünschte Computerspiel führt, bei entsprechender Entfernung sind ohne Aufforderung Kraftfahrzeugbrief, Führerschein und Benzinrechnung oder ein Zug- bzw. Busfahrplan sowie, falls keine Fahrkarte vorhanden ist, das für Hin. und Rückfahrt nötige, abgezählte Kleingeld mit einer eidesstattlichen Erklärung, dass jenes Geld nur für die entsprechende Fahrt verwendet werden wird, vorzuweisen.

Na gut, vielleicht bin ich ein wenig über das Ziel hinausgeschossen. 8)
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Beitrag von creeping deathaaa »

du hast nicht zufällig zu viel freizeit :lol: ,ich dachte roboteraffen existieren, um die menschheit zu vernichten 8) ...wahrscheinlich sammelst du hier in diesem forom abstruse ideen für deine persönliche world-destruction-tour :wink:
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Beitrag von max_power »

Max Powers
creeping deathaaa hat geschrieben:persönliche world-destruction-tour
2005 auch in deiner Stadt!

Das mit der Freizeit sieht nur so aus. Ich habe morgen keine Uni und bin daher mal länger auf. Schau dir mal an, wie wenig ich in den letzten Tagen / Wochen geschrieben habe… :oops:
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Beitrag von creeping deathaaa »

ham wir wenigstens schonmal eine sache gemeinsam ^^ ,ich leibe FREItage ^^....und ich beantrage Laudenbach als Station deiner Tour ,am besten wenn du dich Dr.af.Roboteraffe mit max power nennen darfst ^^
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Beitrag von detrus »

Mal wieder was zum Thema :D :
Auf Golem ist nen interessanter Artikel erschienen. Da wird das ganze mal aus Sicht der Entwickler geschildert und auch gesagt, dass die Erhöhung für den Verbraucher nicht merkbar sein soll....
Kruttan
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Beitrag von Kruttan »

Das läßt das ganze wieder in einem anderen Licht stehen... Der Ansatz, die deutschen Firmen zu unterstützen, ist im Prinzip nicht schlecht. Befürchtung ist nur, dass Spiele eventuell nicht lokalisiert werden, die generell von Seiten der Publisher her keinen Megaerfolg versprechen, weil sie individuel sind (ich meine damit gerade Adventures - was war das bei Runaway für ein Kampf, weil keiner meinte, das Teil würde sich verkaufen) . Aber da die Steuer auch nicht so hoch wie erwartet ist, trifft es im Prinzip selbst dann den Verbraucher nicht, wenn der Preis tatasächlich aufs Produkt geht...
Mal sehen, wie es sich entwickelt. Hab mich auch von der Bild-mäßigen PC-Games Euphorie anstecken lassen...
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Beitrag von galador1 »

wenn ich beim kauf eines adventures eine deutsche adventurefirma unterstützen würde, dann gerne. nur kann das ja keiner vorher sagen und wenn das geld dann für nen shooter eingesetzt wird würde mich das ärgern (klar würde ich es nie erfahren, ich weiß)
das beispiel mit der deutschen filmförderung ist doch klasse. was da für mist subventioniert wird spottet jeder beschreibung. ne danke. hab auch unterschrieben.
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Beitrag von zeebee »

detrus hat geschrieben:Mal wieder was zum Thema :D :
Auf Golem ist nen interessanter Artikel erschienen. Da wird das ganze mal aus Sicht der Entwickler geschildert und auch gesagt, dass die Erhöhung für den Verbraucher nicht merkbar sein soll....
Zum Schluß zahlt immer der Konsument alles. Egal wie sie es versuchen darzustellen. Und ich will bestimmt nicht Siedler 5 mit unterstützen weil ich Siedler hasse.
Zur Filmförderung: da wird auch Murks wie "Erkan und Stefan" mitfinanziert... dass war auch nicht in meinem Interesse beim kaufen anderer Kinokarten.

Und warum soll es ein Argument sein, dass dt. Filme auch gefördert werden und dies auf Spiele übergehen muss. Erinnert mich an die Grundschule: "Aber, aber, aber Peter bekommt das doch auch! Ach Menno! Will auch haben!".
Wer glaubt, ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich. Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht.
Albert Schweitzer
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