DavidMcNamara hat geschrieben: ↑17.11.2020, 22:45
"The Testament of Sherlock Holmes" habe ich hingegen nicht durchgespielt - da würde mich Dein Endeindruck auf jeden Fall interessieren!
Ich bin inzwischen durch und kann meinen positiven Ersteindruck mehr als bestätigen. Die Story nimmt ab der Spielmitte unglaublich an Fahrt auf, bietet ein Reihe spannender Wendungen und führt alle bis dahin losen Handlungsfäden zu einem wirklich befriedigenden, spektakulären Ende.
DIe Rätsel indes sind für mich, von ein paar schönen Ausnahmen abgesehen, leider der Schwachpunkt des Spiels. Im Vergleich zum direkten Vorgänger "Sherlock Holmes Versus Jack the Ripper" kommt klassischen Detektivaufgaben wie Spurensicherung und Deduktion nur anfangs Bedeutung zu. Stattdessen gibt es eine Fülle an Inventaraufgaben, die per se einfach und logisch sind, durch die teils aufwändige Suche nach Hotspots allerdings erschwert und in die Länge gezogen werden. Den Rest nehmen Minispiele verschiedenster Ausgestaltung ein, die ich überwiegend deplatziert fand (vgl. "Still Life"). Zum Glück konnte man diese nach einer Weile meist überspringen.
ill.skillz hat geschrieben:bis jetzt 2 spiele rausgebracht und beide spiele bekommen direkt ne 5 von 5!! da kann man nur den hut vor ziehen!
Der Vollständigkeit halber wäre noch
The Samaritan Paradox aus dem Jahr 2014 zu erwähnen, das von Faravid Interactive, einem der Macher von "Whispers of a Machine", stammt. Ebenfalls sehr spielenswert und zudem preisgünstig.