Zuviel zu konsumieren?
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Re: Zuviel zu konsumieren?
Ich habe weder Netflix noch irgendwas anderes. Den Recorder leere ich durch DVD-Brennen, aber wahrscheinlich werde ich die Filme nie wieder sehen und sie liegen nur rum. Inzwischen macht es mir nichts aus, wenn ich mal einen Film nicht gesehen habe - wird eh immer und immer mal wiederholt. Da ich Filme mit Werbung auf Privatsendern grundsätzlich nicht mehr schauen kann, und die Mediamärkte geschlossen sind, kommen auch keine neuen Scheiben ins Haus. Irgendwie entspannend. Bleibt noch die Mediathek, aber leider sind lizenzierte Filme da nicht drin - selbst wenn sie auf Arte oder 3sat liefen.
Man kann übrigens die TS-Dateien von der Fernsehfestplatte auch sichern (jedenfalls bei mir), aber nur wenige Player können diese abspielen (VLC schafft es nicht). Das Blöde ist: der Fernseher numeriert die Filme der Reihe nach durch und legt dazu ein Log-File an, - wenn ich welche von dort lösche, werden diese nun leeren Positionen neu belegt. Es gibt also hinterher zwei verschiedene Filme mit demselben Log-File. Es wird also mühsam, sie wieder ZURÜCK zu kopieren, und ich muss die Logs editieren...
Man kann übrigens die TS-Dateien von der Fernsehfestplatte auch sichern (jedenfalls bei mir), aber nur wenige Player können diese abspielen (VLC schafft es nicht). Das Blöde ist: der Fernseher numeriert die Filme der Reihe nach durch und legt dazu ein Log-File an, - wenn ich welche von dort lösche, werden diese nun leeren Positionen neu belegt. Es gibt also hinterher zwei verschiedene Filme mit demselben Log-File. Es wird also mühsam, sie wieder ZURÜCK zu kopieren, und ich muss die Logs editieren...
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Re: Zuviel zu konsumieren?
Ich weiß nicht, wie man die Filme auf DVD brennt. Das Gemeine ist, dass KinoweltTV in der Regel recht hochwertige Filme bringt, die ich schon gerne sehen möchte. Als ich kürzlich meine Schubladen durchsuchte, um meinen Eltern einen Film auszuleihen, fiel mir erst einmal auf, was für gute Filme bei mir noch auf Halde liegen.
Für mich ist KinoweltTV nur noch Stress, weil einfach zu viel kommt. Mit Netflix + Prime + DVDs habe ich mich wohler gefühlt, weil es nicht so viel gab und ich nicht unter Sehzwang war. Vielleicht sollte ich maximal zwei Filme raussuchen, die ich in der Woche aufnehme, und den Rest der Zeit andere Quellen nutzen.
Es gibt ja auch Tage, an denen will man einfach mal Ruhe haben, mal ein Spiel spielen, lesen oder so.
Für mich ist KinoweltTV nur noch Stress, weil einfach zu viel kommt. Mit Netflix + Prime + DVDs habe ich mich wohler gefühlt, weil es nicht so viel gab und ich nicht unter Sehzwang war. Vielleicht sollte ich maximal zwei Filme raussuchen, die ich in der Woche aufnehme, und den Rest der Zeit andere Quellen nutzen.
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Re: Zuviel zu konsumieren?
Das Brennen kann nur ein Rekorder, der eine DVD-Schublade hat und diese Funktion eingebaut hat. Der Nachteil ist: HD-Filme lassen sich nicht brennen und mein Rekorder ist über SCART angeschlossen. Damit geht nur PAL (720x576) und mehr kann eine DVD auch nicht. Die Vorteile vom HD-Fernsehen verpuffen somit - und ich benutze ihn deshalb kaum noch. Die Alternative wäre BlueRay, aber darauf steige ich nicht mehr um. Und das ist auch 1000mal und dreifach kopiergesichert und voller Schikanen. Irgendwann muss auch mal Schluss sein!
Edit: Mp4-Formate in höherer Auflösung lassen sich natürlich auf DVD brennen, die heutigen HD-Filme sind bei 90Minuten etwa 2,5 GB groß. Es passt also immer nur knapp einer drauf, die restlichen 2 GB reichen für einen zweiten Film nicht aus. Aber nicht vom DVD-Rekorder aus, sondern nur über Computer. Das klappt aber nur bei Filmen aus YT oder den Mediatheken - Privatsender und "Strömungsdienste" lassen das nicht zu.
Edit: Mp4-Formate in höherer Auflösung lassen sich natürlich auf DVD brennen, die heutigen HD-Filme sind bei 90Minuten etwa 2,5 GB groß. Es passt also immer nur knapp einer drauf, die restlichen 2 GB reichen für einen zweiten Film nicht aus. Aber nicht vom DVD-Rekorder aus, sondern nur über Computer. Das klappt aber nur bei Filmen aus YT oder den Mediatheken - Privatsender und "Strömungsdienste" lassen das nicht zu.
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Re: Zuviel zu konsumieren?
Geht mir zum Teil ähnlich, denn ich bin eigentlich mehr vorm PC in der freien Zeit, als vor der Glotze, obwohl es die sehr guten Sender wie arte, phönix, 3sat, SWR, MDR, BR, RBB, NDR usw. gibt; und bei denen ich auch immer wieder mal gerne gute Sendungen, meist Dokus, auf Festplatte oder USB aufnehme. Leider nehme ich mehr auf, als ich Zeit habe diese ganzen Sache auch anzuschauen. Und oftmals denkt man sich: ich habe es ja, kann ich immer noch ansehen. Und schon nimmt man wieder etwas Interessantes auf. Eigentlich meist auf Halde. Da ich mich nun auch im Herbst meiner Tage befinde, beginnt man schon ein wenig darüber nachzudenken, wie man die Zeit, die einem neben dem Arbeiten noch bleibt, sinnvoll verbringt. Oft geht die Überlegung schief, manchmal klappt sie. Für mich gehört auch der Gang in die Natur zu einem aktiven Ding. Apps zu entwickeln ist nicht so meine Sache, das wäre mir dann auch wieder zu "stubenhockerhaft". Da erkunde ich lieber meine Umgebung, nehme die Kamera mit, fotorgraphiere, und erfreue mich an einer Landschaft, in Gesellschaft oder alleine. Aber jeder wie er möchte.Simon hat geschrieben: ↑14.01.2018, 05:41 Wenn ich mich so in letzter Zeit anschaue, frage ich mich, ob mich das Überangebot an Medien zu passiv werden lässt.
Was ich meine: Inzwischen hat man so viele Spiele (ständig kriegt man irgendwo Gratisspiele oder Billigstangebote, Bundles etc., außerdem hat man ja auch seine Sammlung), Filme und Serien (Netflix, Amazon Prime, Youtube…) nur ein paar Fingerbewegungen weit weg, dass man rund um die Uhr, sein Leben lang nur konsumieren könnte.
Ich sage mir immer: Eigentlich könnte ich mal eine eigene Website machen, eigentlich könnte ich mal einen Artikel schreiben, eigentlich könnte ich mich mal an mein eigenes Adventure setzen, eigentlich könnte ich mal diese oder jene App entwickeln… Aber am Ende hänge ich dann doch passiv (oder halbaktiv, wenn man Spielen als solches bezeichnet, meist gewinnt bei mir aber das gänzlich Passive) vor dem Bildschirm, anstatt selbst etwas zu schaffen.
Also im Prinzip wie meine Eltern, die früher von der Tagesschau bis zum Bett vorm Fernseher gehangen haben. Vielleicht ist es einfach eine Entspannung, die man braucht, aber irgendwie stört mich das. Habt ihr euch das auch schonmal gedacht?
LG Werner
1992: mein erster PC: 386dx40, DOS 5.0 und Win 3.1, gigantische 4MB Ram, 1MB GraKa, 3,5 und 5 1/4" Floppy, unendliche 105MB HD, und ein großer 14" Monitor plus Tastatur - für schlappe 2.500 DM.
OS seit 1992: DOS 5.0, DOS 6.0, DOS 6.1, Win 3.1, Win 3.11, Win95, Win98, Win XP, Win 7 (Final)
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Re: Zuviel zu konsumieren?
Mediatheken lade ich gleich über MediathekView runter (5 TB inzwischen) und für Youtube habe ich 4k VideoDownloader. Ich sammel vor allem Dokus, damit ich mich über ein Thema schnell informieren kann, wenn es mich interessiert. Aber auch Spielfilme.Uncoolman hat geschrieben: ↑03.01.2021, 01:36 Das Brennen kann nur ein Rekorder, der eine DVD-Schublade hat und diese Funktion eingebaut hat. Der Nachteil ist: HD-Filme lassen sich nicht brennen und mein Rekorder ist über SCART angeschlossen. Damit geht nur PAL (720x576) und mehr kann eine DVD auch nicht. Die Vorteile vom HD-Fernsehen verpuffen somit - und ich benutze ihn deshalb kaum noch. Die Alternative wäre BlueRay, aber darauf steige ich nicht mehr um. Und das ist auch 1000mal und dreifach kopiergesichert und voller Schikanen. Irgendwann muss auch mal Schluss sein!
Edit: Mp4-Formate in höherer Auflösung lassen sich natürlich auf DVD brennen, die heutigen HD-Filme sind bei 90Minuten etwa 2,5 GB groß. Es passt also immer nur knapp einer drauf, die restlichen 2 GB reichen für einen zweiten Film nicht aus. Aber nicht vom DVD-Rekorder aus, sondern nur über Computer. Das klappt aber nur bei Filmen aus YT oder den Mediatheken - Privatsender und "Strömungsdienste" lassen das nicht zu.
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Re: Zuviel zu konsumieren?
Klingt eher so, als wäre das Sammeln das größere Problem?
Seit ich dieses T-Online TV-Paket mit Festplattenreceiver habe, merke ich auch, dass sich der Speicher schneller füllt, als ich wegschauen kann (mir geht es nichtmal ums längere Speichern, sondern nur um einen Puffer). Seit langem habe ich mir deshalb mal wieder einen Vorsatz gefasst: Entweder Festplatte und Aufnahmen komplett löschen (sind größtenteils Serienaufnahmen), oder zumindest gar nicht den Anspruch haben, die Dinge auch zu schauen.
Sobald es möglich ist (Vertragsbindung) werde ich wohl auch das TV-Paket wieder kündigen.
Seit ich dieses T-Online TV-Paket mit Festplattenreceiver habe, merke ich auch, dass sich der Speicher schneller füllt, als ich wegschauen kann (mir geht es nichtmal ums längere Speichern, sondern nur um einen Puffer). Seit langem habe ich mir deshalb mal wieder einen Vorsatz gefasst: Entweder Festplatte und Aufnahmen komplett löschen (sind größtenteils Serienaufnahmen), oder zumindest gar nicht den Anspruch haben, die Dinge auch zu schauen.
Sobald es möglich ist (Vertragsbindung) werde ich wohl auch das TV-Paket wieder kündigen.
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Re: Zuviel zu konsumieren?
Also ich finde ja, dass selbst das Angebot von Netflix alleine schon ausreicht, um einen den ganzen Tag vor dem TV zu beschäftigen. Ich gucke wirklich sehr viel Netflix, jetzt schon wieder seit drei Monaten intensiv. Teilweise eine Staffel pro Tag (8-10 Folgen) und entdecke trotzdem immer noch Nachschub. Das bezieht sich nur auf Serien, Filme und Dokus schaue ich fast gar nicht. Prime habe ich theoretisch auch noch, aber dazu komme ich gar nicht.
Du kannst nicht alles kontrollieren was dir irgendwann einmal passiert, aber du kannst entscheiden, dich davon nicht herunter ziehen zu lassen.
Maya Angelou
Maya Angelou
Re: Zuviel zu konsumieren?
T-Online-Entertain ist aber luxeriös im Vergleich zu Vodafone. Das fängt schon damit an, dass man übers Netz die Sendungen programmieren kann und sie einen besseren Recorder haben, in Bezug auf Speicherkapazität und Qualität. Ich habe seit drei Monaten Vodafone, und zwei Router- und drei Recorderwechsel hinter mir. Ärgerlich, zumal T-Online die EPG-Programmierung zentral speichert, während man bei Vodafone alles neu eingeben muss. Technisch war die Telekom vor 10 Jahren weiter als Vodafone heute ist.Simon hat geschrieben: ↑03.01.2021, 12:34 Klingt eher so, als wäre das Sammeln das größere Problem?
Seit ich dieses T-Online TV-Paket mit Festplattenreceiver habe, merke ich auch, dass sich der Speicher schneller füllt, als ich wegschauen kann (mir geht es nichtmal ums längere Speichern, sondern nur um einen Puffer). Seit langem habe ich mir deshalb mal wieder einen Vorsatz gefasst: Entweder Festplatte und Aufnahmen komplett löschen (sind größtenteils Serienaufnahmen), oder zumindest gar nicht den Anspruch haben, die Dinge auch zu schauen.
Sobald es möglich ist (Vertragsbindung) werde ich wohl auch das TV-Paket wieder kündigen.
Zudem lässt T-Online SD-Aufnahmen zu, was eine Menge Platz spart.
Bei Serien habe ich zur Zeit nur die Neuverfilmung von "Roots" auf dem Recorder, diese Woche kommt "Noble House" dazu, ansonsten habe ich alle auf DVD. Für Serien fehlt mir einfach die Zeit. Dazu kommt, dass ich Netflix-Serien mehr als bescheiden finde, die Filme sind oft gut, aber die Serien sind mir zu platt.westernstar hat geschrieben: ↑03.01.2021, 13:28 Also ich finde ja, dass selbst das Angebot von Netflix alleine schon ausreicht, um einen den ganzen Tag vor dem TV zu beschäftigen. Ich gucke wirklich sehr viel Netflix, jetzt schon wieder seit drei Monaten intensiv. Teilweise eine Staffel pro Tag (8-10 Folgen) und entdecke trotzdem immer noch Nachschub. Das bezieht sich nur auf Serien, Filme und Dokus schaue ich fast gar nicht. Prime habe ich theoretisch auch noch, aber dazu komme ich gar nicht.
Wenn eine Serie, dann eine Doku-Serie (Ich liebe Dokus.).
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Re: Zuviel zu konsumieren?
Ich lade mir auch viele Doks auf die Festplatte (habe schon über 5 GB)
keine Ahnung wann ich das alles schauen kann
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Re: Zuviel zu konsumieren?
Wahrscheinlich mit dem Ergebnis wie bei mir: Nie.
Aber ich finde es einfach schön, wenn mich ein Thema interessiert und ich dann einfach die Festplatte durchsuchen kann. Ich sichere auch gerne interessante Youtube-Kanäle, weil man nie weiß, wie lange sie online sind.
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Re: Zuviel zu konsumieren?
Ich hatte bis jetzt, über die ÖR-Sender hinaus, noch zwei andere Anbieter, merke aber momentan, dass plötzlich mehr interessante Filme und Serien für meine GEZ-Gebühren angeboten werden, als früher. Vermutlich, um aktuell Corona-Stresssymptome abzufedern? Deshalb wird einer der zwei Anbieter anderen bald erst mal rausfliegen. Im Medienbereich TV/Film habe ich wirklich nur äußerst selten den Wunsch, mir irgendwas auf Halde zu legen, da lebe ich ziemlich in den Tag hinein.
Bei mir geht die Zeit fast gar nicht für soziale Medien drauf (außer hier in diesem Forum), aber Medien interessieren mich halt in Gänze. Ich habe mittlerweile aufgegeben zu glauben, dass ich auch nur ein µ davon erhaschen könnte, das derart wichtig wäre, dass ich es irgendwie "besitzen" oder wiederholt sehen/lesen/schauen müsste oder möchte. Davon ausgenommen ist bei mir nur nostalgischer Kram, bei dem mir diesbezüglich wohl die o.g. Leichtigkeit fehlt.
Denn selbst wenn ich ziemlich gewiss bin, nie wieder einen Blick drauf zu werfen, wäre es doch eine Loslösung von einem Teil meines Lebens, den ich mich bislang noch nicht traue. (Bei Büchern bin ich da aber schon ziemlich weit).
Es gibt, medial gesehen, definitiv mittlerweile den Luxus, zuviel zu konsumieren zu haben. Ich finde sogar so sehr, dass der neue Luxus im Verzicht besteht (wenn man diesen Verzicht selbstinitiiert hat und anschließend auch die Freiheit dvon genießen kann).
Edit:
Denn jedem gesammelten (medialem) Gegenstand wohnt auch der Vorwurf inne: Warum beschäftigst Du Dich nicht mehr mit mir?
Deshalb mag ich einzigartige oder gut gestaltete "greifbare" Medien vielleicht so sehr, weil man denen antworten kann: Weil ich Dich schon mit den Augen liebhab'
Bei mir geht die Zeit fast gar nicht für soziale Medien drauf (außer hier in diesem Forum), aber Medien interessieren mich halt in Gänze. Ich habe mittlerweile aufgegeben zu glauben, dass ich auch nur ein µ davon erhaschen könnte, das derart wichtig wäre, dass ich es irgendwie "besitzen" oder wiederholt sehen/lesen/schauen müsste oder möchte. Davon ausgenommen ist bei mir nur nostalgischer Kram, bei dem mir diesbezüglich wohl die o.g. Leichtigkeit fehlt.
Denn selbst wenn ich ziemlich gewiss bin, nie wieder einen Blick drauf zu werfen, wäre es doch eine Loslösung von einem Teil meines Lebens, den ich mich bislang noch nicht traue. (Bei Büchern bin ich da aber schon ziemlich weit).
Es gibt, medial gesehen, definitiv mittlerweile den Luxus, zuviel zu konsumieren zu haben. Ich finde sogar so sehr, dass der neue Luxus im Verzicht besteht (wenn man diesen Verzicht selbstinitiiert hat und anschließend auch die Freiheit dvon genießen kann).
Edit:
Denn jedem gesammelten (medialem) Gegenstand wohnt auch der Vorwurf inne: Warum beschäftigst Du Dich nicht mehr mit mir?
Deshalb mag ich einzigartige oder gut gestaltete "greifbare" Medien vielleicht so sehr, weil man denen antworten kann: Weil ich Dich schon mit den Augen liebhab'
Laß mich den Aberglauben eines Volkes schaffen, und mir ist es gleich, wer ihm seine Gesetze oder seine Lieder gibt.
Mark Twain
Nostalgische Serien Quiz-Liste:
https://www.adventure-treff.de/forum/to ... 69#p772069
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Re: Zuviel zu konsumieren?
Es gibt wahrlich viele Angebote, ob Streamingdienste, (Hör-)Buchabos oder auch viele Spiele. Das kann einen schon erschlagen - vor allem, wenn man wie ich mit drei Fernsehprogrammen aufgewachsen ist und ab einer bestimmten Uhrzeit der Sendebetrieb bis zum Morgen ganz eingestellt wurde Unsere Nichten und Neffen hingegen wachsen ja in dieser digitalen Welt auf und somit werden sie von Beginn an ihren eigenen Weg gehen, ganz selbstverständlich.
Ich für meinen Teil selektiere inzwischen auch sehr, um mir das Beste zu holen, andere Dinge kosten meine kostbare Zeit und erfreuen mich nicht in dem Maße, wie die wirklich guten Sachen. Meinen Geschmack kenne ich, allerdings musste ich erstmal herausfinden, welcher Streamingdienst mir bspw. das bietet, was ich mag und mich auch durch das breite Angebot wühlen, um meine Listen bei den jeweiligen Anbietern sinnvoll zu füllen.
Nicht alles ist in meinen Augen gut gealtert, aber einige Filme sind auch noch nach Jahrzehnten sehenswert und daher gucke ich sie mir, wenn sie in englischer Sprache verfügbar sind, nochmal an und habe viel Spaß
Also die Nutzung von Streamingdiensten stellt für mich keinerlei Problem dar, dass ich da versumpfen könnte, es ist eine Bereicherung des Alltags und somit durchweg positiv. Allerdings sehe ich ganz bewusst etwas, hier läuft normalerweise nichts "nebenher mit", auch keine Musik. Mehrere Dinge gleichzeitig und doch nix richtig zu machen, ist einfach nicht mein Ding.
Was ich als einen echten Zeitfresser ansehe, ist das Internet. Bei Recherchen und Klicken von Seite A zu Seite B und so weiter ist die Gefahr doch groß, irgendwann auf die Uhr zu sehen und festzustellen, dass das Surfen unheimlich lange gedauert hat. Das war eine echte Umstellung, zielgerichteter im Netz unterwegs zu sein. Die Zeitersparnis, wenn dieses Verhalten konsequent durchgezogen wird, ist enorm - kann ich jedem nur empfehlen. Mir hat es viel gebracht, mich auf die wichtigen und interessanten Dinge zu beschränken, so bleibt mehr Zeit fürs Wesentliche
Enorm hilfreich für ein gutes Zeitmanagement ist es meiner Meinung nach auch, sich nicht zu sehr in den sozialen Medien zu verlieren. Zwar stehe ich aus Gründen der Entfernung oder aber seit nem guten Jahr auch wegen der Pandemie mit vielen lieben Menschen nur noch via Signal und Co. in Kontakt, das ist aber eine sehr gute Sache und lohnt sich auf jeden Fall. Aber ich bin nicht immer für alle jederzeit erreichbar, sondern kann wortwörtlich auch mal abschalten. Der ganze andere Kram wie Twitter, Facebook und Co. hingegen kann mir gestohlen bleiben, interessiert mich nicht, da sehe ich keinen Sinn drin und kann gut und gerne drauf verzichten.
Wir hatten bei Netflix einen Gratismonat im vergangenen Sommer, da hab ich die wenigen Serien, die sogar mir gefallen, geguckt, später haben wir nochmal einen vergünstigten Monat lang abonniert, da es mit The King's Speech einen Film gab, den ich unbedingt sehen wollte, einige andere Titel waren auch dabei. Jedoch hab ich für mich das Angebot von Netflix damit völlig ausgereizt, ist uninteressant geworden, ein weiteres Abonnement kommt für mich nicht in Frage. Ich sehe halt sehr gerne Filme und Dokus, Serien müssen schon genau meinem Geschmack entsprechen, was sehr selten der Fall ist. Daher hab ich Netflix sehr schnell ausgereizt, da dieser Dienst sich doch enorm auf Serien konzentriert, was für mich schlichtweg öde ist. In meinem Umfeld ist Netflix wiederum sehr beliebt, für manche unverzichtbar - was ich bei Serienfreaks auch absolut nachvollziehen kann.
Für mich ist der Streamingdienst von Amazon hingegen super geeignet, damit bin ich sehr zufrieden, weshalb wir auch um ein weiteres Jahr verlängert haben. Da findet sich immer was Schönes und sogar Filme mit Tiefgang und geschichtlichem Hintergrund.
Dank einer lieben Freundin haben wir auch viel Disney+ gesehen, dort gibt es wesentlich mehr, als Filme und Serien für Kinder. Auch dort tiefgründige Titel, die wirklich zum Nachdenken anregen und sehr gesellschaftskritisch sind. Und natürlich - ganz wichtig - Action und Blockbuster wie Marvel und Star Wars, Filme und Serien dazu - hat viel Spaß gemacht
Gerade nutzen wir einen dreimonatigen Gratiszugang zu Joyn+, hatte ich gar nicht so auf dem Schirm, bietet ein überraschend vielfältiges und interessantes Angebot, viele alte wie neue Filme und gute Dokus sind an Bord, ganz nach meinem Geschmack.
Umso wichtiger, nur gezielt Sachen zu gucken, die wirklich Spaß machen und richtig gut sind - Mittelmaß gibt es genug, dafür Zeit zu verschwenden, lohnt sich nicht, finde ich.
Lange Rede, kurzer Sinn - es gibt unendlich viele Möglichkeiten und es lohnt sich wirklich, da konsequent den für einen selbst sinnvollsten Weg zu gehen, ansonsten besteht glaube ich die große Gefahr, sich zu verlieren und statt vernünftigen Freizeitbeschäftigungen nachzugehen seine Zeit zu verschwenden. Und ich finde, es ist auch eine schöne Abwechslung, mal ein Adventure zu spielen, dann einen spannenden Film zu sehen oder ein gutes Buch zu lesen, wofür dann Zeit ist, wenn ich diese sinnlosen Beschäftigungen wie zielloses Herumsurfen konsequent eingedämmt habe. Mir hat das viel gebracht, es war doch mehr Zeit, als gedacht, die dafür draufgegangen ist. Jetzt investiere ich sie in lohnenswertere Dinge
Ich für meinen Teil selektiere inzwischen auch sehr, um mir das Beste zu holen, andere Dinge kosten meine kostbare Zeit und erfreuen mich nicht in dem Maße, wie die wirklich guten Sachen. Meinen Geschmack kenne ich, allerdings musste ich erstmal herausfinden, welcher Streamingdienst mir bspw. das bietet, was ich mag und mich auch durch das breite Angebot wühlen, um meine Listen bei den jeweiligen Anbietern sinnvoll zu füllen.
Nicht alles ist in meinen Augen gut gealtert, aber einige Filme sind auch noch nach Jahrzehnten sehenswert und daher gucke ich sie mir, wenn sie in englischer Sprache verfügbar sind, nochmal an und habe viel Spaß
Also die Nutzung von Streamingdiensten stellt für mich keinerlei Problem dar, dass ich da versumpfen könnte, es ist eine Bereicherung des Alltags und somit durchweg positiv. Allerdings sehe ich ganz bewusst etwas, hier läuft normalerweise nichts "nebenher mit", auch keine Musik. Mehrere Dinge gleichzeitig und doch nix richtig zu machen, ist einfach nicht mein Ding.
Was ich als einen echten Zeitfresser ansehe, ist das Internet. Bei Recherchen und Klicken von Seite A zu Seite B und so weiter ist die Gefahr doch groß, irgendwann auf die Uhr zu sehen und festzustellen, dass das Surfen unheimlich lange gedauert hat. Das war eine echte Umstellung, zielgerichteter im Netz unterwegs zu sein. Die Zeitersparnis, wenn dieses Verhalten konsequent durchgezogen wird, ist enorm - kann ich jedem nur empfehlen. Mir hat es viel gebracht, mich auf die wichtigen und interessanten Dinge zu beschränken, so bleibt mehr Zeit fürs Wesentliche
Enorm hilfreich für ein gutes Zeitmanagement ist es meiner Meinung nach auch, sich nicht zu sehr in den sozialen Medien zu verlieren. Zwar stehe ich aus Gründen der Entfernung oder aber seit nem guten Jahr auch wegen der Pandemie mit vielen lieben Menschen nur noch via Signal und Co. in Kontakt, das ist aber eine sehr gute Sache und lohnt sich auf jeden Fall. Aber ich bin nicht immer für alle jederzeit erreichbar, sondern kann wortwörtlich auch mal abschalten. Der ganze andere Kram wie Twitter, Facebook und Co. hingegen kann mir gestohlen bleiben, interessiert mich nicht, da sehe ich keinen Sinn drin und kann gut und gerne drauf verzichten.
Da würde ich gerne mal einhaken, denn es zeigt so schön, dass die Streamingdienste wirklich sehr unterschiedlich und somit nichts für alle sind.westernstar hat geschrieben: ↑03.01.2021, 13:28 Also ich finde ja, dass selbst das Angebot von Netflix alleine schon ausreicht, um einen den ganzen Tag vor dem TV zu beschäftigen. Ich gucke wirklich sehr viel Netflix, jetzt schon wieder seit drei Monaten intensiv. Teilweise eine Staffel pro Tag (8-10 Folgen) und entdecke trotzdem immer noch Nachschub. Das bezieht sich nur auf Serien, Filme und Dokus schaue ich fast gar nicht. Prime habe ich theoretisch auch noch, aber dazu komme ich gar nicht.
Wir hatten bei Netflix einen Gratismonat im vergangenen Sommer, da hab ich die wenigen Serien, die sogar mir gefallen, geguckt, später haben wir nochmal einen vergünstigten Monat lang abonniert, da es mit The King's Speech einen Film gab, den ich unbedingt sehen wollte, einige andere Titel waren auch dabei. Jedoch hab ich für mich das Angebot von Netflix damit völlig ausgereizt, ist uninteressant geworden, ein weiteres Abonnement kommt für mich nicht in Frage. Ich sehe halt sehr gerne Filme und Dokus, Serien müssen schon genau meinem Geschmack entsprechen, was sehr selten der Fall ist. Daher hab ich Netflix sehr schnell ausgereizt, da dieser Dienst sich doch enorm auf Serien konzentriert, was für mich schlichtweg öde ist. In meinem Umfeld ist Netflix wiederum sehr beliebt, für manche unverzichtbar - was ich bei Serienfreaks auch absolut nachvollziehen kann.
Für mich ist der Streamingdienst von Amazon hingegen super geeignet, damit bin ich sehr zufrieden, weshalb wir auch um ein weiteres Jahr verlängert haben. Da findet sich immer was Schönes und sogar Filme mit Tiefgang und geschichtlichem Hintergrund.
Dank einer lieben Freundin haben wir auch viel Disney+ gesehen, dort gibt es wesentlich mehr, als Filme und Serien für Kinder. Auch dort tiefgründige Titel, die wirklich zum Nachdenken anregen und sehr gesellschaftskritisch sind. Und natürlich - ganz wichtig - Action und Blockbuster wie Marvel und Star Wars, Filme und Serien dazu - hat viel Spaß gemacht
Gerade nutzen wir einen dreimonatigen Gratiszugang zu Joyn+, hatte ich gar nicht so auf dem Schirm, bietet ein überraschend vielfältiges und interessantes Angebot, viele alte wie neue Filme und gute Dokus sind an Bord, ganz nach meinem Geschmack.
Umso wichtiger, nur gezielt Sachen zu gucken, die wirklich Spaß machen und richtig gut sind - Mittelmaß gibt es genug, dafür Zeit zu verschwenden, lohnt sich nicht, finde ich.
Lange Rede, kurzer Sinn - es gibt unendlich viele Möglichkeiten und es lohnt sich wirklich, da konsequent den für einen selbst sinnvollsten Weg zu gehen, ansonsten besteht glaube ich die große Gefahr, sich zu verlieren und statt vernünftigen Freizeitbeschäftigungen nachzugehen seine Zeit zu verschwenden. Und ich finde, es ist auch eine schöne Abwechslung, mal ein Adventure zu spielen, dann einen spannenden Film zu sehen oder ein gutes Buch zu lesen, wofür dann Zeit ist, wenn ich diese sinnlosen Beschäftigungen wie zielloses Herumsurfen konsequent eingedämmt habe. Mir hat das viel gebracht, es war doch mehr Zeit, als gedacht, die dafür draufgegangen ist. Jetzt investiere ich sie in lohnenswertere Dinge
"Strength does not come from physical capacity. It comes from an indomitable will"
Mahatma Gandhi
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Re: Zuviel zu konsumieren?
Da ich auch eigene Sachen mache (z.B. 3D-Modellieren) bleibt mir gar nicht so viel Zeit für Konsum. Dieses Forum hier ist zeitaufwändig, macht aber Spaß und fordert andere Gehirnareale. Früher habe ich Geschichten geschrieben, das liegt komplett flach und deshalb ist ein Forum überhaupt das einzige Training für Deutsch. Für mein letztes Projekt habe ich 70% der Zeit im Internet recherchiert, aber das wäre "klassisch", mit Bücherei und Filmen, gar nicht möglich gewesen. Es bleibt also die Frage, wie wichtig eigene Ziele sind. Wenn ich einen Schaffens"lauf" habe, sind mir Filme und Bücher egal. Deshalb habe ich mich auch komplett von Serien verabschiedet, weil sie Zeitfresser sind. Ich glaube, ich habe bisher nur eine Handvoll Serien (meist Zehnteiler oder so) überhaupt zuendegesehen. Alles über zehn Folgen ist bei mir tabu. Und wie unwichtig plötzlich das Ende der Geschichte wird, merke ich daran, dass ich nichts vermisse.
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