Mein Corona

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Bakhtosh
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Re: Mein Corona

Beitrag von Bakhtosh »

Sternchen hat geschrieben: 02.11.2023, 21:24Es fällt doch egal wo auf wen man im Internet diskutiert, Fakten/Links werden von keinen irgendwo mehr je anerkannt, oder akzeptiert, weil scheinbar immer wer im Internet verbal bei einer Diskussion gewinnen will, oder im Recht sein will.
Es geht aber nicht ums Recht haben, oder wer die besseren Argumente hat, sondern das man über Themen diskutiert, und das man verschiedene Standpunkte auch respektieren sollte.
Dem kann ich nicht zustimmen. Es geht nicht nur darum, dass man über Themen diskutiert, sondern auch darum, dass man Fakten von Meinungen trennt und Fakten anerkennt. Sonst macht man Fakten und haltlose Behauptungen gleichwertig.

Hypothetische Situation: Es naht eine schwere Sturmflut und alle Einwohner eines Ort werden gebraucht, um den örtlichen Deich zu sichern. Dann muss ich den Standpunkt von Nachbarn, das Satellitendaten alles Fake sind und sie deswegen nicht helfen, nicht respektieren. Und es reicht auch nicht mit ihnen zu diskutieren. Ihre Verweigerungshaltung aufgrund von Nichtakzeptanz von Fakten schadet der Allgemeinheit.

Sternchen hat geschrieben: 02.11.2023, 21:24Die Leute haben endlich eine es in ihre Köpfe zu kriegen. Es ist sehr, sehr übergriffig, grenzüberschreitend bis respektlos, wenn andere anderen sagen wollen, was sie mit ihren Körpern zu machen hätten!
Wenn es bei der Entscheidung nur um den eigenen Körper gehen würde, gäbe ich Dir recht. Aber ob man sich impfen lässt oder nicht, ist eben nicht nur eine Entscheidung zum eigenen Körper. Sondern auch eine Entscheidung, ob man dazu beiträgt die Allgemeinheit -sprich andere- zu schützen oder nicht. Denn je größer die Gruppe der Ungeimpften ist, desto mehr Menschen erkranken und desto öfter mutiert das Virus und gefährdet dann auch wieder die Gruppe der Geimpften, weil der Impfschutz ggf. gegen neue Varianten nicht mehr oder nicht mehr so gut hilft.

Und dann stellt sich schon die Frage, ob nicht auch hier der Grundsatz gilt: Die Freiheit des einen endet da, wo die Freiheit des anderen anfängt. Sollte es also in dem Falle, dass sich nicht genügend Leute impfen lassen, eine Impfpflicht geben, um die Allgemeinheit zu schützen?


Sternchen hat geschrieben: 02.11.2023, 21:24Dennoch finde ich ging es schnell, wenn man das mit der Entwicklung anderer Impfstoffe vergleicht, ergo finde ich es auch berechtigt, dass dann die Leute dem gegenüber dann Zweifel hegen.
Es ist berechtigt, dass man sich da wundert. Aber wenn einen das interessiert, dann informiert man sich, wieso das so ist. Und dann findet man ganz schnell plausible Gründe dafür:
- Covid-19, Fachbegriff Sars-Cov-2 ist ein Virus eines seit mindestens 2002 bekannten Virenstammes. Damals gab es eine Pandemie viel kleineren Ausmaßes mit Sars-Cov-2. Entsprechend gab es schon jahrelange Forschung zu diesem Virenstamm.
- Die Bio- & Medizintechnik hat sich in den letzten 30 Jahren rasant weiterentwickelt (z.B. mRNA Verfahren).
- Eine große Anzahl von Betroffenen, dadurch umfassende Daten und Probanden.
- Beschleunigte Zulassungsverfahren.

Wie man stattdessen auf die Idee kommt, dass das von der Regierung vorbereitet war um jetzt einen Test mit der Bevölkerung durchzuführen, ist mir unverständlich.


Sternchen hat geschrieben: 02.11.2023, 21:24Ich finde nur das sie es übertreiben mit drei Impfungen, und den ständigen Booster-Impfungen. Mir ist klar, dass Auffrischungen notwendig sind, es gibt ja z. B. auch Impfungen wo nur eine Impfung notwendig ist und man hat einen Rundumschutz, hingegen bei Corona ist das irgendwie Ende nie, und ja das ist sorry einfach bedenklich und verdächtig.
Es kommt immer darauf an, um was für eine Art Impfstoff und Virus oder Bakterium es geht. Bei vielen Impfstoffen besteht die Grundimmunisierung aus drei Dosen. Bei den meisten Impfungen der Art findet das nur schon in der frühen Kindheit statt. Deswegen erinnern sich viele, die nicht gerade frisch Eltern sind, nicht mehr daran. Und mutiert ein Virus schnell, benötigt es immer wieder angepasste Auffrischungsimpfungen. Bei Grippe gibt es ja auch jährliche Impfungen, weil das Grippe Virus ständig mutiert. Und bei Corona haben wir erst die Grundimmunisierung und jetzt quasi anschließend erste Auffrischungsimpfungen mit an die neuen Varianten angepassten Impfstoffe.
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Sternchen
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Re: Mein Corona

Beitrag von Sternchen »

Bakhtosh hat geschrieben: 02.11.2023, 23:15
Dem kann ich nicht zustimmen. Es geht nicht nur darum, dass man über Themen diskutiert, sondern auch darum, dass man Fakten von Meinungen trennt und Fakten anerkennt. Sonst macht man Fakten und haltlose Behauptungen gleichwertig.

Hypothetische Situation: Es naht eine schwere Sturmflut und alle Einwohner eines Ort werden gebraucht, um den örtlichen Deich zu sichern. Dann muss ich den Standpunkt von Nachbarn, das Satellitendaten alles Fake sind und sie deswegen nicht helfen, nicht respektieren. Und es reicht auch nicht mit ihnen zu diskutieren. Ihre Verweigerungshaltung aufgrund von Nichtakzeptanz von Fakten schadet der Allgemeinheit.
Fakten sind nicht immer das Gewinnargument zu jeder Diskussion, ob dir das nun passt oder nicht Baktosh.
Es gibt für Situationen mehr als eine Lösung, und deine Lösung wäre wohl die, dass alle sich Fakten beugen oder unterwerfen sollen, ganz egal wie das Ergebnis dann am Ende aussieht, auch wenn das z. B. zu einer rücksichtslosen Lösung führen würde.
Ob Leute bei einer Überschwemmung ausharren wollen, oder fliehen wollen, ist immer noch DEREN Entscheidung, und nicht die deine!
Leute wie du täten gerne immer die Entscheidungen für alle treffen, aber dazu hast du schlussendlich kein Recht, denn jeder/jede trifft seine eigenen Entscheidungen!
Bakhtosh hat geschrieben: 02.11.2023, 23:15 Wenn es bei der Entscheidung nur um den eigenen Körper gehen würde, gäbe ich Dir recht. Aber ob man sich impfen lässt oder nicht, ist eben nicht nur eine Entscheidung zum eigenen Körper. Sondern auch eine Entscheidung, ob man dazu beiträgt die Allgemeinheit -sprich andere- zu schützen oder nicht. Denn je größer die Gruppe der Ungeimpften ist, desto mehr Menschen erkranken und desto öfter mutiert das Virus und gefährdet dann auch wieder die Gruppe der Geimpften, weil der Impfschutz ggf. gegen neue Varianten nicht mehr oder nicht mehr so gut hilft.

Und dann stellt sich schon die Frage, ob nicht auch hier der Grundsatz gilt: Die Freiheit des einen endet da, wo die Freiheit des anderen anfängt. Sollte es also in dem Falle, dass sich nicht genügend Leute impfen lassen, eine Impfpflicht geben, um die Allgemeinheit zu schützen?

Menschen werden schon übergriffig und glauben, siehe bei der Abtreibung anderen befehlen zu dürfen, ob diese zu gebären haben, aber auch wenn es dir und anderen nicht in den Kram passt, keiner hat andere das Recht zu zwingen zu gebären, oder andere zu zwingen sich impfen zu lassen!
Es geht derzeit keine Gefahr aus von Corona, also ist es mit nichts zu rechtfertigen, erneut Leute zum Impfen zu zwingen!
Diese Machtausübung von Leuten wie dir geht mir gewaltig gegen den Strich.
Du hast nicht zu entscheiden, wo die Freiheit anderer zu enden hat!
Keiner wird sich impfen lassen, nur weil du das gerne so möchtest.



Bakhtosh hat geschrieben: 02.11.2023, 23:15 Wie man stattdessen auf die Idee kommt, dass das von der Regierung vorbereitet war um jetzt einen Test mit der Bevölkerung durchzuführen, ist mir unverständlich
Klar, andere als Verschwörungstheoretiker beleidigen, ist natürlich besser, als einfach Menschen selbstbestimmt handelnd leben zu lassen!
Bakhtosh hat geschrieben: 02.11.2023, 23:15 Es kommt immer darauf an, um was für eine Art Impfstoff und Virus oder Bakterium es geht. Bei vielen Impfstoffen besteht die Grundimmunisierung aus drei Dosen. Bei den meisten Impfungen der Art findet das nur schon in der frühen Kindheit statt. Deswegen erinnern sich viele, die nicht gerade frisch Eltern sind, nicht mehr daran. Und mutiert ein Virus schnell, benötigt es immer wieder angepasste Auffrischungsimpfungen. Bei Grippe gibt es ja auch jährliche Impfungen, weil das Grippe Virus ständig mutiert. Und bei Corona haben wir erst die Grundimmunisierung und jetzt quasi anschließend erste Auffrischungsimpfungen mit an die neuen Varianten angepassten Impfstoffe.
Bei der Grippeimpfung gibt es nur eine Spritze, aber keine Drei, und ist auch nur Geschäftemacherei, weil trotz Grippeimpfung Menschen an der Grippe erkranken, da nützt auch kein Argument dann mehr wie milderer Verlauf, ich hatte mal trotz Grippeimpfung dann einen sehr aggressiven Grippevirus.
Davon aus zu gehen das jede Impfung automatisch einen milderen Verlauf beschert, ist einfach nur naives Wunschdenken.

Und nein, ich debattiere nun sicher nicht über Abtreibungen, es ist ein Trauerspiel genug, dass die USA in zig Bundesstaaten die Abtreibungen abschaffte, Abtreibung ist bis zum 3. Monat legal und kein Mord, es braucht definitiv keine Menschen, die andere zu irgendwas glauben, zwingen zu dürfen, als Politiker in der Regierung.
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten.


Menschen und Dinge verlangen verschiedene Perspektiven. Es gibt manche, die man aus der Nähe sehen muß, um sie richtig zu beurteilen, und andere, die man nie richtiger beurteilt, als wenn man sie aus der Ferne sieht.

Zitat von François VI. Herzog de La Rochefoucauld
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Re: Mein Corona

Beitrag von Uncoolman »

Ob Leute bei einer Überschwemmung ausharren wollen, oder fliehen wollen, ist immer noch DEREN Entscheidung, und nicht die deine!
Leute wie du täten gerne immer die Entscheidungen für alle treffen, aber dazu hast du schlussendlich kein Recht, denn jeder/jede trifft seine eigenen Entscheidungen!
Nun ja. Sie können darauf bestehen, zu bleiben. Wenn sie gebeten werden zu gehen, sie es aber nicht tun, so braucht man sie auch nicht zu retten. Sie haben ihre Entscheidung gefällt. Eigene Entscheidungen bedeuten IMMER eigene Konsequenzen.

Wenn nämlich ein Angebot besteht, das der Gesellschaft und den Betroffenen am wenigsten Verluste zufügt (und die Evakuierung wird in der Regel ja auch vom Steuerzahler finanziert...), so ist es durchaus ein FAKT, dass es dummer ist zu bleiben, als zu gehen. Ich weiß, dass das jetzt in die leidige „Extremsportler“-Debatte geht (soll die Gesellschaft für selbstverschuldete, vermeidbare Unfälle zahlen..?). Da die ausharrenden Leute aber Hilfe in Anspruch nehmen (müssen), die sie nicht in Anspruch genommen hätten, wenn sie gegangen wären, ist genau dort der Punkt, wo das Mitgefühl und das Verständnis in Frage gestellt wird. Und wir reden aus einer luxuriösen Situation heraus, denn NATÜRLICH wird solchen Menschen geholfen, wenn vielleicht auch ein Feuerwehrmann im Stillen zu sich sagt: „Du Idiot, wärst du vor drei Tagen gegangen, hätten wir dich nicht mit zehn Mann, zwei Schlauchbooten und einem Heli aus der Scheiße retten müssen...“
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Re: Mein Corona

Beitrag von Sternchen »

Uncoolman hat geschrieben: 03.11.2023, 00:01
Ob Leute bei einer Überschwemmung ausharren wollen, oder fliehen wollen, ist immer noch DEREN Entscheidung, und nicht die deine!
Leute wie du täten gerne immer die Entscheidungen für alle treffen, aber dazu hast du schlussendlich kein Recht, denn jeder/jede trifft seine eigenen Entscheidungen!
Nun ja. Sie können darauf bestehen, zu bleiben. Wenn sie gebeten werden zu gehen, sie es aber nicht tun, so braucht man sie auch nicht zu retten. Sie haben ihre Entscheidung gefällt. Eigene Entscheidungen bedeuten IMMER eigene Konsequenzen.

Wenn nämlich ein Angebot besteht, das der Gesellschaft und den Betroffenen am wenigsten Verluste zufügt (und die Evakuierung wird in der Regel ja auch vom Steuerzahler finanziert...), so ist es durchaus ein FAKT, dass es dummer ist zu bleiben, als zu gehen. Ich weiß, dass das jetzt in die leidige „Extremsportler“-Debatte geht (soll die Gesellschaft für selbstverschuldete, vermeidbare Unfälle zahlen..?). Da die ausharrenden Leute aber Hilfe in Anspruch nehmen (müssen), die sie nicht in Anspruch genommen hätten, wenn sie gegangen wären, ist genau dort der Punkt, wo das Mitgefühl und das Verständnis in Frage gestellt wird. Und wir reden aus einer luxuriösen Situation heraus, denn NATÜRLICH wird solchen Menschen geholfen, wenn vielleicht auch ein Feuerwehrmann im Stillen zu sich sagt: „Du Idiot, wärst du vor drei Tagen gegangen, hätten wir dich nicht mit zehn Mann, zwei Schlauchbooten und einem Heli aus der Scheiße retten müssen...“

Luxuriöse Situation?!
Absolut keine Notsituation ist mit Luxus gleichzusetzen!
Man muss nicht immer gleich den Teufel an die Wand malen, es gibt Situationen, wo bei Sturmfluten alle Häuser standhielten, und die Schäden nur minimal waren, und es gibt Situationen, wo die Flut alles dem Erdboden gleich machte.
Keiner kann wissen, wie so eine Situation sich entwickeln wird.
Niemand.
Dasselbe ist es mit Corona oder der Impfung, kaum einer kann vorhersagen, überlebt er/sie Corona ja oder nein, oder wie die Impfung sich bei ihm auswirkt, aber muss man deswegen nur darum das tun, was alle anderen tun, was man meint, man müsse das tun, nur, weil die Mehrheit das gerne so hätte?
Wir sind in Coronazeiten massiv von anderen gegängelt und fremdbestimmt worden, und das alles nur wegen Panik vor einem Virus!
Das hat mit Sicherheit vielen gefallen, dass sie dann soviel Macht über andere ausüben konnten mittels Hetze, Beleidigungen, Druck, oder Ausdrücken wie: Schwurbler, Verschwörungstheoretiker, Rechter.
Ich bin froh, dass das vorbei ist, denn ich maße mir nicht an im Gegensatz zu anderen über andere zu urteilen, wenn sie sich nun impfen lassen oder nicht.
Jeder/Jede hatte gute Gründe dafür und gute Gründe dagegen, und ich respektiere beide Einstellungen!
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten.


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Re: Mein Corona

Beitrag von Kikimora »

Wo ich dir zustimme: Ja, niemand weiß, wie ein Individuum auf eine Corona-Infektion oder auf einen bestimmten Impfstoff reagieren wird.
Vielleicht kann die Wissenschaft durch Forschung diese Frage in Zukunft beantworten. Nicht selten sind es glückliche Zufälle, die zu solchen wertvollen Erkenntnissen führen. Ich hoffe, die Menschheit wird zukünftig mehr darüber herausfinden, warum Menschen unterschiedlich reagieren und eine Sache unterschiedlich gut verkraften.

Ich habe nicht wirklich Zeit investiert, zu recherchieren, ob es dahingehend schon eindeutige Erkenntnisse gibt mittlerweile. Gehe davon aus, dass bahnbrechende Erkenntnisse ihren Weg zu mir finden dürften. Bis dahin ist es für mich erstmal nicht relevant genug, um mich selbst auf die Suche zu machen. Ganz sicher bin ich mir aber, dass ich bei Religion oder Verschwörungsmärchen keine hilfreichen Antworten finden werde.

Bis dahin bin ich einfach dankbar, dass ich mit der Impfung keine Probleme hatte und dass mir keine Angst vor derzeit in "meinem" Land existierenden staatlichen Institutionen das Leben schwer macht.
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Bakhtosh
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Re: Mein Corona

Beitrag von Bakhtosh »

Sternchen hat geschrieben: 02.11.2023, 23:36
Bakhtosh hat geschrieben: 02.11.2023, 23:15Dem kann ich nicht zustimmen. Es geht nicht nur darum, dass man über Themen diskutiert, sondern auch darum, dass man Fakten von Meinungen trennt und Fakten anerkennt. Sonst macht man Fakten und haltlose Behauptungen gleichwertig.

Hypothetische Situation: Es naht eine schwere Sturmflut und alle Einwohner eines Ort werden gebraucht, um den örtlichen Deich zu sichern. Dann muss ich den Standpunkt von Nachbarn, das Satellitendaten alles Fake sind und sie deswegen nicht helfen, nicht respektieren. Und es reicht auch nicht mit ihnen zu diskutieren. Ihre Verweigerungshaltung aufgrund von Nichtakzeptanz von Fakten schadet der Allgemeinheit.
Es gibt für Situationen mehr als eine Lösung, und deine Lösung wäre wohl die, dass alle sich Fakten beugen oder unterwerfen sollen, ganz egal wie das Ergebnis dann am Ende aussieht, auch wenn das z. B. zu einer rücksichtslosen Lösung führen würde.
Ob Leute bei einer Überschwemmung ausharren wollen, oder fliehen wollen, ist immer noch DEREN Entscheidung, und nicht die deine!
Es ging in dem Beispiel nicht darum, ob die Bewohner bleiben oder nicht, sondern darum, ob alle mithelfen den Deich zu sichern und damit die Allgemeinheit zu schützen. Und diejenigen, die sich weigern zu helfen, weil sie nicht daran glauben das Satellitendaten einen nahenden Sturm aufzeigen können, schaden der Allgemeinheit, weil sie Fakten nicht anerkennen. Das Beispiel soll zeigen, dass nicht jeder Standpunkt zu respektieren ist, nur weil ihn jemand vertritt.

Ich weiß gar nicht wie man sich Fakten unterwerfen sollte. Fakten sind einfach bewiesene Tatsachen. Und für mich ist es tatsächlich nicht zu begreifen, wie man in Frage stellen kann, dass Entscheidungen und Maßnahmen auf Fakten basieren sollen. Worauf denn sonst? Auf dem Bauchgefühl von irgendwem? Darauf wie irgendwer sich wünscht, wie die Welt ist, obwohl sie nicht so ist?

Sternchen hat geschrieben: 02.11.2023, 23:36
Bakhtosh hat geschrieben: 02.11.2023, 23:15 Wenn es bei der Entscheidung nur um den eigenen Körper gehen würde, gäbe ich Dir recht. Aber ob man sich impfen lässt oder nicht, ist eben nicht nur eine Entscheidung zum eigenen Körper. Sondern auch eine Entscheidung, ob man dazu beiträgt die Allgemeinheit -sprich andere- zu schützen oder nicht. Denn je größer die Gruppe der Ungeimpften ist, desto mehr Menschen erkranken und desto öfter mutiert das Virus und gefährdet dann auch wieder die Gruppe der Geimpften, weil der Impfschutz ggf. gegen neue Varianten nicht mehr oder nicht mehr so gut hilft.

Und dann stellt sich schon die Frage, ob nicht auch hier der Grundsatz gilt: Die Freiheit des einen endet da, wo die Freiheit des anderen anfängt. Sollte es also in dem Falle, dass sich nicht genügend Leute impfen lassen, eine Impfpflicht geben, um die Allgemeinheit zu schützen?
Es geht derzeit keine Gefahr aus von Corona, also ist es mit nichts zu rechtfertigen, erneut Leute zum Impfen zu zwingen!
Aktuell ist eine Impfpflicht ja auch nicht im Gespräch. Aber wenn uns die nächste Pandemie noch härter trifft, ein Impfstoff zur Verfügung stehen sollte und ein Anteil der Bevölkerung eine Impfung ablehnt und dadurch die Gefahr besteht, dass die Pandemie außer Kontrolle gerät, halte ich persönlich es für sinnvoll über eine zeitlich begrenzte Impfpflicht nachzudenken.

Sternchen hat geschrieben: 02.11.2023, 23:36Du hast nicht zu entscheiden, wo die Freiheit anderer zu enden hat!
Selbstverständlich nicht. Dazu haben wir die Staatsorgane der Legislative. Diese legt bei Bedarf auch Grenzen der Freiheit des Einzelnen fest. Z.B. wie laut man sein darf, wo & wie man mit seinem Auto fahren darf, dass man nicht nackt durch die Stadt laufen darf, usw. Das alles basiert auf dem Prinzip, dass die Freiheit des einen da endet, wo die Freiheit des anderen anfängt.

Und aus meiner Sicht betrifft das je nach Situation auch die Verweigerung sich impfen zu lassen. Dann, wenn so viele sich weigern, dass dadurch die Gefahr besteht, dass eine Pandemie außer Kontrolle gerät. Aber halt auch nur dann. Sonst nicht.

Sternchen hat geschrieben: 02.11.2023, 23:36
Bakhtosh hat geschrieben: 02.11.2023, 23:15 Wie man stattdessen auf die Idee kommt, dass das von der Regierung vorbereitet war um jetzt einen Test mit der Bevölkerung durchzuführen, ist mir unverständlich
Klar, andere als Verschwörungstheoretiker beleidigen, ist natürlich besser, als einfach Menschen selbstbestimmt handelnd leben zu lassen!
Ich habe auf nichts anderes als Deine Aussage "Klar war das ein Test von Regierungen, denn wer nicht folgte, dem wurden Strafen angedroht, und das sehr teure" Bezug genommen...

Sternchen hat geschrieben: 02.11.2023, 23:36Bei der Grippeimpfung gibt es nur eine Spritze, aber keine Drei, und ist auch nur Geschäftemacherei, weil trotz Grippeimpfung Menschen an der Grippe erkranken, da nützt auch kein Argument dann mehr wie milderer Verlauf, ich hatte mal trotz Grippeimpfung dann einen sehr aggressiven Grippevirus.
Davon aus zu gehen das jede Impfung automatisch einen milderen Verlauf beschert, ist einfach nur naives Wunschdenken.
Weil man bei Grippe keine Grundimmunisierung durchführt (das sind meist mehrere Dosen mit festgelegten zeitlichen Abständen). Und der Grippe Virus mutiert so häufig, dass trotz jährlicher Anpassung an die aktuellen Varianten oft neue Varianten auftreten, gegen die der aktuelle Impfstoff nicht wirkt. Das heißt aber nicht, dass er nicht vorher oder parallel verhindert, dass Geimpfte sich mit den bisherigen Varianten ansteckt.
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Re: Mein Corona

Beitrag von Sternchen »

Bakhtosh hat geschrieben: 03.11.2023, 01:17
Es ging in dem Beispiel nicht darum, ob die Bewohner bleiben oder nicht, sondern darum, ob alle mithelfen den Deich zu sichern und damit die Allgemeinheit zu schützen. Und diejenigen, die sich weigern zu helfen, weil sie nicht daran glauben das Satellitendaten einen nahenden Sturm aufzeigen können, schaden der Allgemeinheit, weil sie Fakten nicht anerkennen. Das Beispiel soll zeigen, dass nicht jeder Standpunkt zu respektieren ist, nur weil ihn jemand vertritt.
Rein Theoretisch ja, alle sollten mithelfen den Deich zu sichern, das ist aber zu einfach die Antwort, wenn das die Antwort ist, auf die du gehofft hast.
Deiche zu sichern können dann mit Sicherheit nur spezielle Leute/Fachkräfte, die für den Job ausgebildet wurden, es gibt auch eigene Berufe, die gezielt regelmäßig überprüfen, das Deiche/Seen einen gewissen Wasserpegel an Höhe nicht überschreiten dürfen.
Überschreiten sie den leider doch, und die Wellen werden zu hoch, oder zu viele gibts auch eine passende Katastrophenwarnung an die Umgebung, und man leitet Maßnahmen ein, damit es zu keiner Übertretung von Wasser auf Städte/Dörfer eben nicht passiert.
Dann wird eben Wasser abgepumpt.
Ergo kann man nicht von jeden Laien aus der Bevölkerung einfach mal verlangen er soll antreten bei einem Wetterunglück und mit helfen, das wird er/sie auch gar nicht können, weil dazu Ausbildung/Wissen, und die nötige Praxis/Erfahrung dazu fehlen werden,
Klar kann man schnell vor Ort die Leute einschulen, nur bleibt dazu echt die Zeit bei einem Unglück?
Ich denke eher nein, kann mich da aber auch natürlich irren.
Und doch jeder Standpunnkt sollte respektiert werden, außer wir reden hier von echt extremen Beispielen, aber die mag ich nun nicht auflisten.
Ich finde jede Meinung sollte gehört, gesehen, und verstanden werden, und auch respektiert werden.
Man kann sich nicht erwarten das jeder/jede denkt wie man selber, und das ist auch absolut in Ordnung, weil Menschen sind individuell, also sind es auch ihre Meinungen und Ansichten zu Themen/Disskussionen.



Bakhtosh hat geschrieben: 03.11.2023, 01:17
Ich weiß gar nicht wie man sich Fakten unterwerfen sollte. Fakten sind einfach bewiesene Tatsachen. Und für mich ist es tatsächlich nicht zu begreifen, wie man in Frage stellen kann, dass Entscheidungen und Maßnahmen auf Fakten basieren sollen. Worauf denn sonst? Auf dem Bauchgefühl von irgendwem? Darauf wie irgendwer sich wünscht, wie die Welt ist, obwohl sie nicht so ist?

Ja Menschen treffen auch Entscheidungen anhand ihres Bauchgefühls, oder ihrer Intuition, und daran ist nichts Schlimmes.
Es ist ebenso ok, wenn Menschen rein kopflastig sind und Entscheidungen nur anhand von Logik/Fakten treffen, und es ist ebenso ok, wenn sie Entscheidungen treffen anhand von Logik/Fakten und vom Bauchgefühl her.
Es geht nicht darum zu wünschen, wie die Welt sein soll, oder wie sie nicht sein soll, sondern dass Menschen weiterhin ihr Leben selbstbestimmt leben sollen.

Das ist zumindest das, was ich mir wünsche für die Zukunft, dass uns nicht Rechte abgenommen werden Entscheidungen zu treffen aufgrund von Gesetzen.

Bakhtosh hat geschrieben: 03.11.2023, 01:17
Aktuell ist eine Impfpflicht ja auch nicht im Gespräch. Aber wenn uns die nächste Pandemie noch härter trifft, ein Impfstoff zur Verfügung stehen sollte und ein Anteil der Bevölkerung eine Impfung ablehnt und dadurch die Gefahr besteht, dass die Pandemie außer Kontrolle gerät, halte ich persönlich es für sinnvoll über eine zeitlich begrenzte Impfpflicht nachzudenken.
Welche nächste Pandemie bitte?
Redest du da immer noch Corona?
Sorry mein Standpunkt zu einer gesetzlichen Impfpflicht ändert sich nicht, ich bin ein Verfechter gegen Zwang.
Ich verstehe deinen Standpunkt, aber ich werde mich für keine gesetzliche Impfpflicht aussprechen.

Bakhtosh hat geschrieben: 03.11.2023, 01:17
Selbstverständlich nicht. Dazu haben wir die Staatsorgane der Legislative. Diese legt bei Bedarf auch Grenzen der Freiheit des Einzelnen fest. Z.B. wie laut man sein darf, wo & wie man mit seinem Auto fahren darf, dass man nicht nackt durch die Stadt laufen darf, usw. Das alles basiert auf dem Prinzip, dass die Freiheit des einen da endet, wo die Freiheit des anderen anfängt.

Und aus meiner Sicht betrifft das je nach Situation auch die Verweigerung sich impfen zu lassen. Dann, wenn so viele sich weigern, dass dadurch die Gefahr besteht, dass eine Pandemie außer Kontrolle gerät. Aber halt auch nur dann. Sonst nicht.
Immer wieder irre, wie Leute in Regierungen, die Entscheidungen für die breite Masse treffen und treffen wollen, selber sind sie kaum so nah am Geschehen dram waren vermutlich selbst kaum bis nie von Corona betroffen, dennoch wollen sie für alle entscheiden mittels Gesetz, was richtig und was falsch ist.
Das finde ich einfach nur falsch.
Nicht jedes Gesetz ist immer zu 100 % berechtigt, oder die absolute Wahrheit, ich hab mittlerweile bei vielen Gesetzen den Eindruck, dass der Geld/Macht hat, die Gesetze macht, und dass es weniger dabei mehr geht, um andere zu schützen.
Ich finde, die menschliche Würde, und das Recht auf körperliche Unversehrtheit, und das Recht eigene Entscheidungen zu fällen, das alles sind Menschenrechte und die haben unantastbar zu bleiben.
Ich habe aber nichts dagegen mir anzuhören, was die Pros/Contra zur einer gesetzlichen Impfpflicht wären, das heißt aber nicht,das sie ich sie dann befürworten würde.
Ich selber habe nach wie vor der Impfung leider Angst, bin sehr froh, dass es meiner Familie soweit gut geht, und Freunden auch, bekam aber auch leider bei Freunden mit von Nebenwirkungen der Impfung,
Wäre die Impfung komplett bedenkenlos, hätte ich da weniger Vorbehalte dagegen, sie ist aber leider nicht komplett risikofrei, darum will ich nur dann eine Auffrischung, wenn es wirklich gar nicht anders mehr ginge.
Ansonsten nein, ich hatte ja nie Corona, somit habe ich auch niemand angesteckt.
Ergo, denke ich habe ich genug Verantwortungsbewusstsein mit den Verhalten an den Tag gelegt, und ich kann es nicht leiden, wenn Menschen zu Behandlungen zwingen will.
Das ist mir einfach zutiefst zuwieder.



Bakhtosh hat geschrieben: 03.11.2023, 01:17

Weil man bei Grippe keine Grundimmunisierung durchführt (das sind meist mehrere Dosen mit festgelegten zeitlichen Abständen). Und der Grippe Virus mutiert so häufig, dass trotz jährlicher Anpassung an die aktuellen Varianten oft neue Varianten auftreten, gegen die der aktuelle Impfstoff nicht wirkt. Das heißt aber nicht, dass er nicht vorher oder parallel verhindert, dass Geimpfte sich mit den bisherigen Varianten ansteckt.
Verstehe ich das richtig? Wenn ich dieses Jahr z. B. nun eine Grippeimpfung eine hätte, dann schützt die mich nur vor den Grippeviren, die im Vorjahr aufgetreten sind, aber nicht von neuen Grippeviren die z. B. dieses Jahr entstehen könnten?
Na toll. :(

Wenn eine Antwort von mir kommt, dann spätestens erst morgen, jetzt fehlt mir einfach die Zeit, weiter zu antworten, und bin auch langsam zu müde dafür.
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten.


Menschen und Dinge verlangen verschiedene Perspektiven. Es gibt manche, die man aus der Nähe sehen muß, um sie richtig zu beurteilen, und andere, die man nie richtiger beurteilt, als wenn man sie aus der Ferne sieht.

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Re: Mein Corona

Beitrag von Joey »

Sternchen hat geschrieben: 03.11.2023, 02:13
Deiche zu sichern können dann mit Sicherheit nur spezielle Leute/Fachkräfte, die für den Job ausgebildet wurden, es gibt auch eigene Berufe, die gezielt regelmäßig überprüfen, das Deiche/Seen einen gewissen Wasserpegel an Höhe nicht überschreiten dürfen.
Überschreiten sie den leider doch, und die Wellen werden zu hoch, oder zu viele gibts auch eine passende Katastrophenwarnung an die Umgebung, und man leitet Maßnahmen ein, damit es zu keiner Übertretung von Wasser auf Städte/Dörfer eben nicht passiert.
Dann wird eben Wasser abgepumpt.
Ergo kann man nicht von jeden Laien aus der Bevölkerung einfach mal verlangen er soll antreten bei einem Wetterunglück und mit helfen, das wird er/sie auch gar nicht können, weil dazu Ausbildung/Wissen, und die nötige Praxis/Erfahrung dazu fehlen werden,
Klar kann man schnell vor Ort die Leute einschulen, nur bleibt dazu echt die Zeit bei einem Unglück?
Ich denke eher nein, kann mich da aber auch natürlich irren.

Irgendwie glaube ich, ihr beiden diskutiert da aneinander vorbei gerade. :wink:
Wie ich es verstanden habe, geht es nicht darum, ob die Menschen in dem Dorf fähig sind, einen Deich zu befestigen, sondern darum, ob sie ihre Entscheidung, ob sie dabei helfen wollen oder nicht, anhand von Fakten (Satellitenbilder, die eine Sturmflut ankündigen) oder unwissenschaftlichen, vielleicht frei erfundenen Behauptungen (Satellitenbilder können keine Sturmfluten anzeigen, daher kommt wahrscheinlich sowieso keine Sturmflut) fällen.
Wer seine Entscheidung anhand von Fakten fällt, kann immer noch frei entscheiden, ob er hilft oder nicht. Aber ist sich dann eben bewußt, daß er, wenn er nicht hilft, sich selbst über das Wohl der Gemeinschaft stellt. Dafür, daß er das tut, kann es dann ja auch ganz persönliche und gerechtfertigte Gründe geben. Aber er hat dann eine fundierte Grundlage, anhand der er seine Entscheidung fällen, Pro und Kontra ganz für sich persönlich abwägen kann.
Wer seine Entscheidung aber anhand von unwissenschaftlichen Behauptungen (z.B. aus dem Internet) fällt, trifft eigentlich gar keine freie Entscheidung, denn er kann die Konsequenzen seines Handelns, egal wie er nun handelt, gar nicht sehen bzw. abschätzen.
Vielleicht ist das Beispiel einfach etwas unglücklich gewählt.
Für den Laien ist es heutzutage eben schwer immer zu erkennen, was ein wissenschaftlich bewiesener Fakt ist und was einfach eine Behauptung, die von jemandem wie ein Fakt präsentiert wird, weil derjenige sich dadurch einen Vorteil erhofft. Oder weil es ihm einfach Spaß macht oder ein Machtgefühl gibt, wenn viele auf seine erfundenen Behauptungen hereinfallen.
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Re: Mein Corona

Beitrag von Kikimora »

Man braucht keine Ausbildung, um bei der akuten Hochwasserabwehr mitzuhelfen. Die Fachkräfte weisen an, die anderen schleppen Sandsäcke und legen sie dort hin, wo sie gebraucht werden.

@Bakhtosh korrigier mich ggf, wenn ich da falsch liege. Ich habe immer die Bilder von Feuerwehrleuten oder Soldaten vor Augen, die die Wälle aus Sandsäcken errichten. Ist es nicht so, dass Menschen, die die Kraft haben und helfen können, da auch mithelfen können?

Stell dir zum Vergleich eine Eimerkette vor - es brennt, und die Bewohner eines Hauses stellen sich in einer Reihe auf, einer am Wasserhahn füllt Gefäße mit Wasser, die dann nach vorne zum Feuer durchgereicht werden, leere Eimer zurück und so weiter. Wenn da jetzt welche in der Kette sagen "och nö, ich habe keine Lust, den Eimer weiterzureichen, ich habe Durst, ich trinke ihn lieber aus" - dann gefährdet der Mensch alle.
Zuletzt geändert von Kikimora am 03.11.2023, 13:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mein Corona

Beitrag von neon »

Sternchen hat geschrieben: 02.11.2023, 21:24
Ich sage es gerne nochmal, die meisten Menschen berufen sich gerade beim Diskutieren nur noch auf Fakten, Wissenschaft und sonst gar nichts mehr, witzig, wie sehr Religionen unter Beschuss stehen, aber alles immer von der Wissenschaft für bare Münze genommen wird.
Das finde ich eine gefährlich und bedenkliche Entwicklung.
Der Unterschied zwischen Religion und Wissenschaft ist, dass Religionen einem vorgeben, was man zu glauben hat, selbst aber keine stichhaltigen Beweise liefert. Religionen ändern ihre einmal gefassten Meinungen nur unter starkem Druck, weil jedes Abweichen von ihrer Meinung gleichzeitig Machtverlust bedeutet. Es gab Zeiten, in denen die Kirche hier bei uns ihre Meinung noch mit Gewalt durchgesetzt hat, zur Not wurden Leute auf den Scheiterhaufen geworfen, wenn sie die Meinung der Kirche angezweifelt haben.

Die Aufgabe der Wissenschaft ist es, Wissen zu schaffen und sich selbst immer wieder zu hinterfragen. Nur was lückenlos bewiesen ist, gilt als Fakt, aber nichts gilt als unumstößlich. Sobald ein Wissenschaftler Anhaltspunkte dafür findet, dass ein einst gefundener Beweis nicht stichhaltig ist, ist es seine Aufgabe, seine neue Theorie zu beweisen und wenn ihm das gelingt, schafft er damit neue Fakten, die eventuell alte Fakten widerlegen. "Die Wissenschaft" ist ja keine Einzelinstitution, an deren Spitze jemand steht, der bestimmt was richtig oder falsch ist. Die Wissenschaft ist einfach die Summe aller forschenden Menschen auf diesem Planeten. Das kann jeder sein. Auch du könntest dich einfach mit einem Thema befassen und anfangen, dafür Beweise zu liefern. In dem Moment wärst du Wissenschaftlerin.

Hätten wir in den letzten Jahrhunderten nur auf Religionen gehört und nicht auf die Wissenschaft, wäre es heute noch unumstößliche Tatsache, dass die Erde eine Scheibe ist.
"Ich habe mich so gefühlt, wie Sie sich fühlen würden, wenn sie auf einer Rakete sitzen, die aus zwei Millionen Einzelteilen besteht - die alle von Firmen stammen, die bei der Regierungsausschreibung das niedrigste Angebot abgegeben haben"

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Re: Mein Corona

Beitrag von Uncoolman »

Luxuriös ist es in jedem Falle, denn wenn jemand, der sich nicht hat impfen lassen, im Krankenhaus landet, so bezahlt die Gemeinschaft (außer, er ist Privatpatient) seine Behandlung. Sternchen missversteht gerne: nicht das Unglück ist luxuriös (obwohl Katastrophen in anderen Ländern WIRKLICH Katastrophen sind, ohne Medikamente, ohne Wasser, ohne Dach.., also selbst unsere Überschwemmungen sind noch lange nicht vergleichbar mit Asien oder USA..., sie sind sozusagen NOCH harmlos, trotz der Toten), sondern unsere soziale Situation ist es. Würden die Opfer nicht aufgefangen, hätten viele eine andere Meinung, denn sie befinden sich in einer Lage, die es ihnen erlaubt. Das nennt sich Sozialstaat, und der ist eine gute Idee. Man muss sich ab und zu nur darauf besinnen, dass er aufgrund ALLER existiert.

PS Die drohenden Überschwemmungen sind ja nicht an der Küste, sondern sie werden, wie im letzten Fall, hauptsächlich die Flüsse betreffen. Dort hilft Deichaufbau zwar auch, aber der Hauptgrund sind Versiegelung, Begradigung, fehlende Überflutungsgebiete, zu nahes Bauen. Die Welt ist jetzt VOLL - wo sollen die Menschen denn hin? Dort reicht es nicht, Sandsäcke zu füllen, denn die Ursachen liegen 10, 20 Jahre zurück. Es ist Fehlplanung - und ob man da als einzelner Mensch eingreifen könnte..? Eigentlich nur in Bürgerinitiativen, und die behindern oftmals...
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Re: Mein Corona

Beitrag von Hans »

Sternchen hat geschrieben: 03.11.2023, 00:19Keiner kann wissen, wie so eine Situation sich entwickeln wird.
Niemand.
Aber es gibt Menschen, die Annahmen zu wahrscheinlichen Entwicklungen treffen können. Und da vertraue ich persönlich eher Wissenschaftlern, die sehr viel Expertise in ihrem Fachgebiet mitbringen als irgendwelchen Youtubern, welche diese oft nur vortäuschen, auf scheinbare Plausibilität getrimmt (man könnte es auch "einfache Wahrheiten" nennen) und die letztlich von Klicks abhängen.

Was man bei allem Argumentieren für Wissenschaft und wissenschaftlich sauberes Arbeiten aber leider auch zugeben muss: "Die Wissenschaft" (Teile der Wissenschaft) hat sich mit ihrem Verhalten während der Pandemie, aber auch bei anderen polarisierenden Themen wie dem Klimawandel leider in eine Ecke manövriert, in der sie zurecht kritisiert wird - zum Beispiel, in dem nicht mehr alle Hypothesen "erlaubt" zu sein scheinen (=Wissenschaftler mit Ansehensverlust und dem Fehlen von Fördermitteln rechnen müssen, wenn sie versuchen, unpopuläre Thesen aufzustellen. Der Verdacht liegt in solchen Fällen schon nahe, dass auch Teile der Wissenschaft instrumentalisiert werden und sich instrumentalisieren lassen, was ich menschlich auch verstehen kann, weil von irgendwas muss man ja leben und ein wenig Ansehen zu genießen ist auch ganz nett).
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Re: Mein Corona

Beitrag von Sternchen »

Uncoolman hat geschrieben: 03.11.2023, 13:29 Luxuriös ist es in jedem Falle, denn wenn jemand, der sich nicht hat impfen lassen, im Krankenhaus landet, so bezahlt die Gemeinschaft (außer, er ist Privatpatient) seine Behandlung. Sternchen missversteht gerne: nicht das Unglück ist luxuriös (obwohl Katastrophen in anderen Ländern WIRKLICH Katastrophen sind, ohne Medikamente, ohne Wasser, ohne Dach.., also selbst unsere Überschwemmungen sind noch lange nicht vergleichbar mit Asien oder USA..., sie sind sozusagen NOCH harmlos, trotz der Toten), sondern unsere soziale Situation ist es. Würden die Opfer nicht aufgefangen, hätten viele eine andere Meinung, denn sie befinden sich in einer Lage, die es ihnen erlaubt. Das nennt sich Sozialstaat, und der ist eine gute Idee. Man muss sich ab und zu nur darauf besinnen, dass er aufgrund ALLER existiert.

PS Die drohenden Überschwemmungen sind ja nicht an der Küste, sondern sie werden, wie im letzten Fall, hauptsächlich die Flüsse betreffen. Dort hilft Deichaufbau zwar auch, aber der Hauptgrund sind Versiegelung, Begradigung, fehlende Überflutungsgebiete, zu nahes Bauen. Die Welt ist jetzt VOLL - wo sollen die Menschen denn hin? Dort reicht es nicht, Sandsäcke zu füllen, denn die Ursachen liegen 10, 20 Jahre zurück. Es ist Fehlplanung - und ob man da als einzelner Mensch eingreifen könnte..? Eigentlich nur in Bürgerinitiativen, und die behindern oftmals...
Leute wie du machen es sich sry echt sehr einfach immer die Schuld bei den Ungeimpften zu suchen.
Allein schon das du denkst das einen Ungeimpften zum behandeln im Krankenhaus ein Luxus ist, das ist gelinde gesagt eine Frechheit, und unterlass es gefälligst mich als jemand hin zu stellen. der unfähig wäre zu verstehen, was andere von sich geben!

So sehr habe ich das nicht missverstanden wie du meinst, weil du sagst ja selber im Vergleich zu Asien oder Usa sei es NOCH harmlos, du spielst somit Katastrophen, die z. B. in Europa stattfinden somit runter!
Es geht aber nicht darum, was wohl das größere Unglück wo ist, das soll ja schließlich kein Wettbewerb sein ... sondern dass den Menschen geholfen wird!
Und ich finde, der Vergleich hinkt doch gewaltig, weil das für mich so herüberkommt wie du würdest doch auch bei einem Unwetterunglück anderen helfen, oder?
Die Antwort ja würde ich!
Aber wem in einem Unglück helfen, was vom Wetter zb verursacht wurde, oder ob ich mich einer Behandlung unterziehen muss für das Allgemeinwohl aller, da liegen doch sorry Welten!
Nochmals ich hatte nie Corona, ergo habe ich auch keinen je infiziert, also will ich frei bestimmt entscheiden dürfen und handeln wegen der Impfung, und nicht von wem gesagt bekommen ich hätte für das Allgemeinwohl aller mich impfen zu lassen.

Dieses Recht hat jeder Mensch, das hat nicht mit Egoismus, oder Rücksichtlosigkeit zu tun,
Es geht hier um den eigenen Körper, und um die eigene Gesundheit!
Selbst die Masken standen lange Zeit sehr unter Kritik, und ich frage mich bis heute, ob die wirklich so sinnvoll waren, da gab es auch viele pro/Contras gegen Masken.

Hauptsache einen Sündenbock gefunden hmm?
Das erinnert mich leider an das wie die Leute auf FB ernsthaft mal dafür waren das Ungeimpfte, die an Corona erkranken nicht behandelt werden sollen im Spital, wer das befürwortet, ich sage nicht das du das tust, aber wer das befürwortet ist für mich ein Unmensch.

Ehm nix für ungut Leute, aber ich hab hier nicht nur Links von YouTube gepostet, sondern auch anderes, und wenn wer selbst Berichte von Tv Sendern als falsch auslegen will, was Impfschäden angeht, sry da sind mir auch dann die Hände gebunden.
Es ist mir klar das im Internet und auf YouTube vieles sich um Profit dreht, aber schlussendlich muss doch jeder/jede für sich selber entscheiden, ob er dem Inhalt, der egal wo gezeigt wird, dem Vertrauen schenken will oder nicht.
Mich wundert nicht das die Leute die Coronazahlen anzweifeln, auch ich sah mal in einem Video wie ein Leichenbestatter sagte, das viele nicht Corona Tote zu Coronatoten erklärt wurden, beispielsweise wurde aus einem Krebstoten ein Coronatoter einer gemacht.

Was ich davon halte?
Ich hoffe das nicht stimmt, denn ansonsten wäre das entsetzlich, wenn man nicht Coronatote als Coronatote ausgibt, nur um Coronazahlen steigen lassen zu können.
Ich bin nicht dafür das die Ungeimpften an der Pandemie, und das sie so lange ging Schuld waren.
Und ich bin auch nicht der Meinung das jeder der Kritik/Zweifel an Corona, Impfungen, äußert, automatisch ein Rechter, Hetzer, Nazi, oder ein Verschwörungstheoretiker ist.
Schluss endlich denke ich, ist das schlimmste mit Corona überstanden, also sollte die Hetze/Anschuldigungen von beiden Seiten: Impfbefürworter, vs. Impfgegner endlich mal aufhören.

Ich werde keiner gesetzlichen Impfpflicht zustimmen, und mich auch nur dann impfen lassen, wenn ich es selber als chronisch kranke es als für richtig erachte.
Damit habe ich zum Thema eigentlich alles gesagt was zu sagen ist, ich warte immer noch auf eine Liste die ein pro/Contra zeigt zum Thema gesetzliche Impfpflicht.


Wenn hier weiter diskutiert werden soll, dann wäre es auch langsam mal nur fair, wenn man mal mich oder andere verstehen könnte, und sie nicht gleich immer in den Topf a la Verschwörungstheoretiker wirft.
Ich verstehe eure Standpunkte und Meinungen ja auch und ich respektiere sie.



Hans hat geschrieben: 03.11.2023, 18:21

Was man bei allem Argumentieren für Wissenschaft und wissenschaftlich sauberes Arbeiten aber leider auch zugeben muss: "Die Wissenschaft" (Teile der Wissenschaft) hat sich mit ihrem Verhalten während der Pandemie, aber auch bei anderen polarisierenden Themen wie dem Klimawandel leider in eine Ecke manövriert, in der sie zurecht kritisiert wird - zum Beispiel, in dem nicht mehr alle Hypothesen "erlaubt" zu sein scheinen (=Wissenschaftler mit Ansehensverlust und dem Fehlen von Fördermitteln rechnen müssen, wenn sie versuchen, unpopuläre Thesen aufzustellen. Der Verdacht liegt in solchen Fällen schon nahe, dass auch Teile der Wissenschaft instrumentalisiert werden und sich instrumentalisieren lassen, was ich menschlich auch verstehen kann, weil von irgendwas muss man ja leben und ein wenig Ansehen zu genießen ist auch ganz nett).
Richtig, auch Wissenschaftler lassen sich instrumentalisieren, und es gibt auch Wissenschaftler, die wohl durch ihre politische Gesinnung sich gerne beeinflussen lassen.
Das darf man auch nicht außer Acht lassen.
Die Wissenschaft darf sich aber beides nicht erlauben, sie hat neutral zu bleiben!
Selbst viele Journalisten kann heutzutage kaum mehr Vertrauen, weil man bei vielen das Gefühl hat, sie verkaufen dir eine Meinung, als wie einen Tatsachenbericht.
Wirklich neutralen Journalismus zu finden, der nicht automatisch immer irgendwie politisch von irgendwem nicht gelenkt wird, geht das heutzutage überhaupt noch?
ich finde gerade Journalisten/Zeitungen/Nachrichten, Wissenschaftler haben den Auftrag die Wahrheit an uns weiterzugeben, und nichts anderes!


neon hat geschrieben: 03.11.2023, 10:16


Hätten wir in den letzten Jahrhunderten nur auf Religionen gehört und nicht auf die Wissenschaft, wäre es heute noch unumstößliche Tatsache, dass die Erde eine Scheibe ist.

Ist die Aussage nicht etwas heftig?
Gut ich weiß nun nicht wer im Mittelalter der Meinung war, die Erde sei eine Scheibe damals laut ihnen gewesen, aber das verrückte es gibt ja leider heute auch noch Menschen, die das ernsthaft glauben
Ich muss ja kein Wissenschaftler sein, um das widerlegen zu können, aber wenn man sich mal die Form der Erde anguckt, liefert das doch den Beweis, dass die Erde rund ist, und nicht flach.
Da sie aber damals noch im Mittelalter keine Raumfahrten in den Weltraum hatten, wie hätten sie es denn besser wissen sollen?
Religion kann bedauerlicherweise oft viel Schaden anrichten. Ja, sieht man ja leider jetzt, was Trump da angerichtet hat in der USA mit den Abtreibungen, in vielen Bundesstaaten ist die Abtreibung Geschichte, bin gespannt ob Biden da was wieder ändern wird, und wie es sich weiter entwickeln wird mit diesem Thema.
Mit einem gebe ich dir recht, ja, die Wissenschaft hat den Auftrag zu forschen, und wenn sie sich mit einer Theorie/Studie irrt, dann sollte sie das auch widerlegen, sprich richtig stellen.
Aber wenn ein Großteil in die Wissenschaft vertraut, dann steht sie sorry auch irgendwo in der Pflicht, sich so wenig Fehltritte wie möglich zu erlauben.
Denn keiner will wegen der falsch Annahme eines Wissenschaftlers nur als Beispiel dann ernsthaft dann erkranken, oder mit dem Leben bezahlen.
Ja Fehler passieren, ja Theorien/Studien können falsch sein, aber umso mehr muss das dann der Ansporn sein, es richtigzumachen für die Wissenschaft.
Eigentlich sollte jeder diesen Ansporn haben, aus seinen/ihren Fehlern zu lernen, denn nur so entwickeln wir uns alle als Menschen weiter.

Kikimora hat geschrieben: 03.11.2023, 09:46 Man braucht keine Ausbildung, um bei der akuten Hochwasserabwehr mitzuhelfen. Die Fachkräfte weisen an, die anderen schleppen Sandsäcke und legen sie dort hin, wo sie gebraucht werden.
Klingt simpel, aber ich denke das dann schon mehr notwendig ist als das zu tun.
Es braucht Leute die andere aus Häusern evakuieren, Sanitäter/Ärzte die sich um Verletzte kümmern.
Zur Not auch Container die anrollen damit man das Eigentum der Leute irgendwie retten kann, zumindest wäre das mein Vorschlag wie man bei einen Sturmflut Unglück noch besser den Menschen vor Ort helfen sollte.
Das jeder sich mit Erste Hilfe auskennen sollte, setzt man vorraus, aber ich finde auch da könnte regelmässig von Regierungen eine kleine Umschulung mit den Leuten gemacht werden, denn so simpel ist Erste Hilfe nun auch wieder nicht wie man sich das vorstellt.

Kikimora hat geschrieben: 03.11.2023, 09:46

Stell dir zum Vergleich eine Eimerkette vor - es brennt, und die Bewohner eines Hauses stellen sich in einer Reihe auf, einer am Wasserhahn füllt Gefäße mit Wasser, die dann nach vorne zum Feuer durchgereicht werden, leere Eimer zurück und so weiter. Wenn da jetzt welche in der Kette sagen "och nö, ich habe keine Lust, den Eimer weiterzureichen, ich habe Durst, ich trinke ihn lieber aus" - dann gefährdet der Mensch alle.


Stell dir zum Vergleich eine Eimerkette vor - es brennt, und die Bewohner eines Hauses stellen sich in einer Reihe auf, einer am Wasserhahn füllt Gefäße mit Wasser, die dann nach vorne zum Feuer durchgereicht werden, leere Eimer zurück und so weiter. Wenn da jetzt welche in der Kette sagen "och nö, ich habe keine Lust, den Eimer weiterzureichen, ich habe Durst, ich trinke ihn lieber aus" - dann gefährdet der Mensch alle.
Klar sollte dann jeder bei so einem Katastrophen Unglück wo die Häuser/Wohnungen anderer in Gefahr sind mithelfen, da bin ich ganz bei dir.
Das kann man aber sry schlecht mit einer Impfung vergleichen finde ich.
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten.


Menschen und Dinge verlangen verschiedene Perspektiven. Es gibt manche, die man aus der Nähe sehen muß, um sie richtig zu beurteilen, und andere, die man nie richtiger beurteilt, als wenn man sie aus der Ferne sieht.

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Re: Mein Corona

Beitrag von neon »

Sternchen hat geschrieben: 03.11.2023, 21:43
neon hat geschrieben: 03.11.2023, 10:16
Hätten wir in den letzten Jahrhunderten nur auf Religionen gehört und nicht auf die Wissenschaft, wäre es heute noch unumstößliche Tatsache, dass die Erde eine Scheibe ist.

Ist die Aussage nicht etwas heftig?
Hast du den Rest des Beitrags gelesen? Ich hatte doch gerade die Einstellung der Kirche und der Wissenschaft eindeutig erläutert.

Ohne die Wissenschaft hätte es nie einen Gegenpol zur Religion gegeben und dann wären wir noch im Mittelalter.

Nochmal: Die Kirche wollte nie, dass irgendjemand irgendetwas anzweifelt, das dem entgegengewirkt, was sie jahrhundertelang gepredigt hat, weil sie wussten, dass es zwangsläufig mit Machtverlust einher gegangen wäre. Religionen ändern ihre Meinung nur unter Zwang, also nur dann, wenn die Wissenschaft unumstößlich beweist, dass sie im Unrecht ist und auch dann nur sehr langsam, am Besten über mehrere Generationen, damit sich ja niemand, der noch lebt, an diesen Veränderungsprozess erinnern kann.
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Re: Mein Corona

Beitrag von Sternchen »

Ja ich habe den Rest des Beitrages gelesen, und darf dennoch das Ganze kritischer hinterfragen Neon.
Du tust ja gerade so, als wäre die Wissenschaft immer makellos und der absolute Vorreiter punkto Wissen und dass sie immer in allen recht hat.
Zumal dein Beitrag sorry eher mehr negativ gegen Religion anzusehen ist, als neutral.
Ich gebe nur mal zu bedenken: Christen haben im Mittelalter Kreuzzüge verübt, Hexenverbrennungen, nichts von all dem findet heute mehr im modernen Christentum statt.
Das beweist das auch sehr wohl Religionen sich zum Vorteil verändern können, man kann und sollte nicht alle Religionen derart negativ über einen Kamm scheren, und sie verteufeln.
z. B. das Christentum hat ja leider immer noch die total unlogische und leider auch menschenfeindliche Haltung, dass sie Verhütungsmittel ablehnen, und Abtreibung, die Pille danach sowieso.
Muss ich selber als Christin dann genauso sein wie meine Mitchristen? Nein kein Stück, das fand ich immer schon falsch von der Katholischen Kirche in Rom selber, und bin mir dessen sicher das nicht alle Christen so drauf sind, wie der damalige Papst, oder wie die jetzige katholische Kirche in Rom.
Ich war und bin nie ein Anhänger von fanatischen Christen gewesen, die anderen Vorschreiben wollen sie zu leben, oder zu lieben haben, oder woran sie glauben sollen.
Gegen einen kleinen Überzeugungsversuch, dass Gott existiert, sage ich nichts, aber wenn man merkt der/diejenige kann absolut mit Gott nichts anfangen, und lehnt das auch ab, sollte man das einfach akzeptieren und gut ist.
Es wird immer fanatische und nicht Fanatische geben in jeder Religion, darum sind nicht aber alle Gläubige per se fanatisch, die alles und jedem ihren Glauben aufzwingen wollen.
Deswegen finde ich dein Beispiel etwas sehr heftig, und übertrieben, sorry Neon.
Es hängt immer vom jeden selber ab, wie er/sie seinen Glauben auslebt. Deswegen wäre ich gegen ein striktes Religionsverbot nur als Beispiel.

Ich finde das hier hat eine Menge positive Argumente für Religionen, kann sich ja jeder hier selber gerne durchlesen, meine Argumente für Religionen: Es gibt viele und eine Vielfalt an Religionen gibt Menschen immer die Möglichkeit, sich religiös neu zu orientieren, wenn sie das selber natürlich so wünschen.
Religion steht für Zusammenhalt, Nächstenliebe, Barmherzigkeit, das sind Dinge, die nicht an Bedeutung verlieren sollten in einer Gesellschaft, wo jeder sich gerne heutzutage noch sich selbst der Nächste ist,
Religion hat eine Vorbildfunktion und animiert uns gute Menschen zu sein, die anderen helfen sollen, dass man ihnen beisteht, sei es mit Rat oder Tat, oder zur Not ihnen einen Weg zeigt.
Religionen können ein moralischer Kompass sein, aber leider auch das Gegenteil, deswegen ist es auch immer wichtig Religionen zu hinterfragen, und das in allem, aber muss sie auch nicht unnötig schlecht machen.
Es gibt viele Religionen, die vorleben, wie man friedlich leben kann:
Judentum, Buddhismus, Glaube der Wikinger.
Auch das Christentum ist eine Religion an sich, die immer nach Frieden strebt, denn ich sags gerne nochmal, die Zeit der Kreuzzüge sind wortwörtlich Geschichte.
Und hoffe, in anderen Punkten wird die christliche Kirche hoffentlich auch noch aufwachen, und dazu lernen.
Ich denke das ganze driftet hier aber zu sehr nun ab, wenn wer über Religionen diskutieren will, geht das sicher auch in einem anderen Thema.
Habe ja zu Corona bereits alles gesagt, und hoffe uns allen bleibt eine erneute Coronawelle, und eine erneute böse Mutation vom Coronavirus uns allen hoffentlich erspart.
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten.


Menschen und Dinge verlangen verschiedene Perspektiven. Es gibt manche, die man aus der Nähe sehen muß, um sie richtig zu beurteilen, und andere, die man nie richtiger beurteilt, als wenn man sie aus der Ferne sieht.

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