gemeinsamer Playthrough: Blackwell Legacy

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Möwe
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Re: gemeinsamer Playthrough: Blackwell Legacy

Beitrag von Möwe »

Insgesamt mag ich die Optik vom Spiel ganz gern. Negativ fällt die niedrige Auflösung bei der Schrift der Briefe auf
Wenn ich da nochmals aus dem Kommentarkästchen plaudern darf: Ursprünglich wurde das Spiel in AGS entwickelt, später dann aktualisiert. Allerdings ging das nicht mit der Schrift. Die ist die "alte" und stark pixelige geblieben.
Übringes hat Gilbert auch ziemlich über die Hundeleine geflucht, die kompliziert zu programmieren war. Hat ihn ziemlich viele Nerven gekostet. Und dann, bei der Aktualisierung musste er da nochmals durch, da die alte Programmierung nicht mehr funktionierte. Deshalb sein Fazit: nie wieder Hundeleinen! :lol:
Esmeralda hat geschrieben: 16.02.2024, 19:56 Bild
Finde ich auch. Und dieses unsichere Lächeln zwischendurch passt so wunderbar. Da leidet man direkt mit. :lol:
Das war wirklich gut eingefangen :D
Nochmals Nähkästchen: Gilbert ist auch ganz begeistert. Er hat sogar nachträglich das Lächeln in einige Gespräche eingebaut, damit die Aussagen von Rosangela nicht so harsch klingen, und klar wird, dass sie einfach etwas verklemmt und peinlich berührt und sozial unerfahren ist.
Übrigens hat er auch gesagt, dass Rosangela sehr wohl ihre Tante liebte, immerhin ihre einzige Familie. Dass sie aber nicht sentimental sein will, sondern realistisch. Kann man sich gut vorstellen, bei der Kindheit. Erst von den Eltern verlassen und zu einer unbekannten Tante gebracht, und die dann kurz darauf auch noch "verloren". Er betont, dass Rosangela auf dem Foto mit der Tante auf der Brücke ist, von der sie am Anfang auch die Asche streut. Vielleicht ist das eine der wenigen Erinnerungen, die sie an ihre Tante hat. Also irgendwie doch etwas sentimental.
„Was auch immer geschieht: Nie dürft ihr so tief sinken,
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Sternchen
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Re: gemeinsamer Playthrough: Blackwell Legacy

Beitrag von Sternchen »

Teledahner hat geschrieben: 17.02.2024, 15:58
z10 hat geschrieben: 17.02.2024, 15:16 Die Türsteherszene war etwas absurd. Polizei rufen? Ja, wenn du mir den Zutritt zu meinem Hausflur blockierst - ja bitte.
In mir weckte diese Szene übrigens starke Erinnerungen an ein Real-Life-Erlebnis, das ich vor wenigen Wochen hatte. Im Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses, in dem ich bei einem Kumpel zum Spieleabend eingeladen war, trat mir dessen Nachbarin (die ihn schon lange stalkte, mir aber nicht bekannt war) in den Weg und fragte mich, ob ich in dem Haus wohne - obwohl sie ja selbst dort wohnte und ihre Nachbarn kennen sollte (wir waren schließlich nicht in New York ... ). Sie blieb so stehen, dass sie mir den weiteren Weg nach oben versperrte, und als mich an ihr vorbeidrängte, rief sie die Polizei, behauptete, ich hätte sie angegriffen und beantragte schließlich sogar ein Annäherungsverbot gegen mich (das zum Glück vor Gericht abgelehnt wurde).

Jedenfalls vielleicht besser, dass Rosa brav gemacht hat, was der Türsteher von ihr wollte. :wink:

Sorry für den leichten Offtopic-Beitrag - ich wollte nur zeigen, dass das echte Leben manchen Adventure-Szenen durchaus Konkurrenz in Sachen Absurdität bietet. :roll:
Heftig sry das dir das passierte, aber was dir passierte ist ja wohl eher eine sehr sehr seltene Ausnahme, und was im Spiel vorkam auch.
Absurd ist beides ja.
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten.


Menschen und Dinge verlangen verschiedene Perspektiven. Es gibt manche, die man aus der Nähe sehen muß, um sie richtig zu beurteilen, und andere, die man nie richtiger beurteilt, als wenn man sie aus der Ferne sieht.

Zitat von François VI. Herzog de La Rochefoucauld
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Re: gemeinsamer Playthrough: Blackwell Legacy

Beitrag von z10 »

Teledahner hat geschrieben: 17.02.2024, 15:58 Jedenfalls vielleicht besser, dass Rosa brav gemacht hat, was der Türsteher von ihr wollte. :wink:
Da sie Weiße ist, hätte sie vermutlich das Glück, dass die Polizisten ihr die Chance geben würden ihre Wohnadresse zu beweisen. Wobei die Polizisten in den USA zum Teil nicht vernunftbegabt sind, also hast du vielleicht recht. Dass es bei dir schonmal so eskaliert ist finde ich sehr überraschend - Leute gibts.
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Re: gemeinsamer Playthrough: Blackwell Legacy

Beitrag von Möwe »

@ Teledahner: echt unglaublich, was man so erleben kann! Und was für Irre es gibt.
Loma hat geschrieben: 17.02.2024, 16:07 Die Tante war im Grunde ja nicht mal komatös, sondern musste ruhig gestellt werden. Für 25 Jahre ist das in der Tat bitter... und teuer...
Ja, das kommt mir sehr unrealistisch vor. Obwohl man immer wieder davon hört, dass manche Alten in Heimen auch ständig benebelt werden, um leichter verpflegt zu werden.
Andererseits, wenn die Auntie sonst vor Schmerzen schreit und ausflippt: was für Möglichkeiten hat man?
Und wiederum andererseits: wie sollte die Tante jemals mit ihrer Situation zurecht kommen können, wenn sie immer wieder komatös gemacht wird? Vielleicht hätte sie, trotz aller Schmerzen, irgendwann eine Lösung gefunden, wer weiß.
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Re: gemeinsamer Playthrough: Blackwell Legacy

Beitrag von Esmeralda »

Möwe hat geschrieben: 17.02.2024, 16:12
Insgesamt mag ich die Optik vom Spiel ganz gern. Negativ fällt die niedrige Auflösung bei der Schrift der Briefe auf
Wenn ich da nochmals aus dem Kommentarkästchen plaudern darf: Ursprünglich wurde das Spiel in AGS entwickelt, später dann aktualisiert. Allerdings ging das nicht mit der Schrift. Die ist die "alte" und stark pixelige geblieben.
Das Spielengine ist immernoch AGS. Nur wurde die Engine verbessert, so dass nicht mehr der Bildschirm der Spieler an die Spielauflösung (320x240) angepasst wurde, sondern das Spiel von der Engine hochscaliert wird. Bei den Texten sieht das halt verwaschen aus, weil die Texte nicht in der Engine selbst gerendert wurden, sondern eine Grafik sind.

Zum Verhältnis zu Lauren (Tante): Wenn man auf die Tante auf der Brooklinbridge linksklickt sagt Rosa auch, dass sie früher mit dem Bild geredet hat und das jetzt nicht mehr tut. Also Bindung ist schon da.
Möwe hat geschrieben: 17.02.2024, 16:51 Andererseits, wenn die Auntie sonst vor Schmerzen schreit und ausflippt: was für Möglichkeiten hat man?
Und wiederum andererseits: wie sollte die Tante jemals mit ihrer Situation zurecht kommen können, wenn sie immer wieder komatös gemacht wird? Vielleicht hätte sie, trotz aller Schmerzen, irgendwann eine Lösung gefunden, wer weiß.
So wie ich den Arzt in Erinnerung habe, haben sie sie ja immer wieder "aufwachen" lassen und versucht, mit ihr zu sprechen. War ja schließlich ein super-interessanter Fall... Aber eine Therapiemöglichkeit hat er ganz offensichtlich nicht gefunden und wartet deshalb jetzt gespannt, ob er bald ein neues "Testobjekt" bekommt. ;-) (aber eigentlich kommt er ja nicht unsympathisch rüber, also Schwamm drüber)
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Re: gemeinsamer Playthrough: Blackwell Legacy

Beitrag von Esmeralda »

Ach übrigens... Ich weiß nicht, wie bekannt seine Stimme ist, aber habt ihr ihn hier erkannt?
Bild
Das ist Franzisco Gonzalez (Grundislav Games), der Macher von Lamplight City, Shardlight und einigen mehr. (also seine Stimme)
Er hat so in einigen Wadjet Eye Spielen eine Rolle übernommen.
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Re: gemeinsamer Playthrough: Blackwell Legacy

Beitrag von Brian Wilson »

Ich bin nun auch in der Spielmitte abgelangt und verspüre immense Wiedersehensfreude mit dem "Blackwell"-Universum.

Diesmal fiel mir insbesondere auf, wie stark das exzellente Sounddesign (Sprecher:innen, Musik) die Erfahrung dominiert und schwächere Aspekte (Grafik) in den Hintergrund treten lässt.
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Re: gemeinsamer Playthrough: Blackwell Legacy

Beitrag von z10 »

Beim Spielen dachte ich es ergibt keinen Sinn, dass Joey auf den Fotos zu sehen ist. Habe nur ich den Eindruck? Es ist etwa so als würde man plötzlich die Wärmestrahlung auf Bildern erkennen, bloß weil man seit neuestem Infrarot sehen kann - das Medium ist... trotz Medium... nicht dafür geschaffen.
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Re: gemeinsamer Playthrough: Blackwell Legacy

Beitrag von Einzelkämpfer »

Du bemängelst die Logik beim Foto, während du gleichzeitig die Existenz des Geistes und das Tor zum Jenseits im eigenen Kopf akzeptierst? Das ist aber sehr selektiv. :lol: It's magic!
Die kostenlosen Adventures der "Argonauts":
Me and the Robot (2020), Welcome to the Funky Fair (2020), IMAGinE (2021), MVEM: A Druidic Adventure (2021), Oh My God (2022), Under the Sea (2023), Only in Yazoria (2024)
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Re: gemeinsamer Playthrough: Blackwell Legacy

Beitrag von z10 »

Als Fantasybuchleser ist das für mich eben ein Detail, was nicht gut mit Magie erklärbar ist.
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Esmeralda
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Re: gemeinsamer Playthrough: Blackwell Legacy

Beitrag von Esmeralda »

Zusammenfassung:
Wir lernen Rosangela Blackwell kennnen. Eine sehr introvertierte junge Frau, die für eine kleine Zeitung in New York arbeitet. Gerade ist ihre Tante Lauren gestorben, die die letzten 25 Jahre in einem Sanatorium für psychisch Kranke mehr oder weniger im Wachkoma lag. Lauren war Rosas einzige Verwandte.
Nun erfährt Rosa, dass nicht nur Lauren scheinbar verrückt geworden war, sondern auch ihre Großmutter Patricia zuvor. Der Arzt, der Lauren behandelt hatte, stellt die unbequeme These in den Raum, dass der Zustand erblich sein könnte... Und gerade jetzt fängt Rosa an, ständig Kopfschmerz-Attacken zu bekommen. Ist das das erste Zeichen?
In diese schwierige Phase platzt unser Chef mit einem Auftrag: Informationen über den Selbstmord einer Studentin sammeln. Rosa macht sich auf, den Auftrag zu erledigen, erfährt ein paar wenige Details über JoAnn (die Studentin) und kann ein Foto ergattern. Das reicht für den Artikel.
Kaum hat sie die Schreibarbeit erledigt, manifestiert sich das "Erbe" der Blackwells: Joey. Die Frauen der Familie Blackwell sind übernatürlich begabt und fungieren als Medium. Der Geist Joey erscheint und erklärt, dass er an sie gebunden ist - wie zuvor and Lauren und Patricia. Gemeinsam haben sie die Aufgabe zu erfüllen, Verstorbenen, die nicht wahrhaben wollen, dass sie tot sind, den Weg ins Jenseits zu zeigen und dorthin zu führen.
Gleich im Park in der Nähe ist ein Geist, der Hilfe braucht. Was kann Rosa schon tun, sie fügt sich in ihr Schicksal...

Bild

Weiter geht es mit dem 2. Abschnitt.
Wir spielen bis zum Ende.

Ich schlage vor, dass wir dann gleich am Mittwoch, 21.02. um 19:00 Uhr mit Blackwell Unbound weiter machen.
Ist das ok?
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Re: gemeinsamer Playthrough: Blackwell Legacy

Beitrag von Möwe »

Jupppieeeh, bin völlig einverstanden und stürze mich jetzt mit Joey in den neuen Tag.
z10 hat geschrieben: 18.02.2024, 13:05 Beim Spielen dachte ich es ergibt keinen Sinn, dass Joey auf den Fotos zu sehen ist.
Joey war warscheinlich immer auf dem Foto zu sehen, aber nur dann, wenn man die richtigen Augen dafür hat. Bei Rosangela haben sie sich gerade entwickelt, weshalb sie Joey nun wahrnehmen kann. Sie kann jetzt auch Alli sehen, wie sie im Park umherwandert, und vorher war sie für sie unsichtbar.
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Re: gemeinsamer Playthrough: Blackwell Legacy

Beitrag von z10 »

Ich bin nun auch durch und deshalb ist Mittwoch okay für mich. Meine Gedanken fasse ich später zusammen.
Möwe hat geschrieben: 18.02.2024, 19:56 Joey war warscheinlich immer auf dem Foto zu sehen, aber nur dann, wenn man die richtigen Augen dafür hat. Bei Rosangela haben sie sich gerade entwickelt, weshalb sie Joey nun wahrnehmen kann. Sie kann jetzt auch Alli sehen, wie sie im Park umherwandert, und vorher war sie für sie unsichtbar.
Wie es gemeint ist, verstehe ich schon. Ergibt aber technisch keinen Sinn, da es nur Farbpigmente sind, auch wenn man akzeptiert, dass es Geister usw. in der Welt gibt.
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Re: gemeinsamer Playthrough: Blackwell Legacy

Beitrag von Joey »

Esmeralda hat geschrieben: 18.02.2024, 18:14
Die Frauen der Familie Blackwell sind übernatürlich begabt und fungieren als Medium.

Wurde das eigentlich irgendwo mal gesagt, daß die Frauen der Familie Blackwell übernatürlich begabt sind? :-k
Ich dachte eigentlich, daß Joey bzw. die "Gabe", ihn zu sehen, immer an das erstgeborene Kind vererbt wird.
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Re: gemeinsamer Playthrough: Blackwell Legacy

Beitrag von Loma »

z10 hat geschrieben: 18.02.2024, 20:42 Ergibt aber technisch keinen Sinn, da es nur Farbpigmente sind, auch wenn man akzeptiert, dass es Geister usw. in der Welt gibt.
Vielleicht kann man es sich ein wenig wie diese 3D-Bilder vorstellen, bei denen man nur etwas erkannte, wenn man lange genug und am besten schielend drauf starrte.
Im Falle von Geistererkennung reicht eben Schielen nicht aus, sondern es braucht einen Mediumsblick. ;)

(Aufgrund eines familiären Ereignisses ist meine Beteiligung aktuell noch ein wenig stotternd bzw. eingeschränkt, aber ich komme notfalls sicher hinterher.)
Ich denke, also spinn' ich.
Ich spinne, also mal' ich.
Ich male, also denk' ich.

"Never leave for the last minute what you can get away with not doing at all." (Pepe the King Prawn)
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