Spielt ihr Adventures am liebsten blind, oder mit Lösung?

[Sternchen]

Spielt ihr Adventures lieber blind, also komplett ohne Lösung?
Oder lieber mit Lösung?

Ich für meinen Teil gerne immer blind, und nutze Lösungen, nur wenn ich hängen bleibe.
Nutzt ihr Lösungen, wenn ihr hängen bleibt? Oder seid ihr dann so verbissen darauf, das Rätsel alleine schaffen zu wollen?
Den Ausdruck blind lernte ich durch Youtube kennen, wenn Youtuber für ihre Letsplays/Streams, Spiele ohne Lösungen anspielten, oder durchspielten.
Daher der Ausdruck also nicht wundern bitte, denke aber der Ausdruck ist doch wohl sehr gut bekannt?

So stimmt ab und tauscht euch hier aus.

[Kikimora]

Adventures spiele ich am liebsten "blind", schaue aber auch mal in eine Lösung, wenn mich ein bestimmtes Rätsel frustriert/nervt. Ich mag einfach nicht alle Arten von Rätseln und möchte dann nicht ausgerechnet mit solchen, die mir gar keinen Spaß machen, womöglich einen Großteil meiner Spielzeit verbringen.

[pegazusm]

Ich spiele ab liebsten blind und komme meistens ganz gut zurecht. Ein bisschen knobbeln und nachdenken gehört ja dazu. Wenn ich dann mal länger hänge , schaue ich gerne auf https://uhs-hints.com/
Dort gibt's mehrstufige Tipps für konkrete Rätsel im Spiel und man läuft nicht Gefahr sich von einer Komplettlösung Spoilern zu lassen.

[Brian Wilson]

Möglichst natürlich ohne Lösung. Wenn ich das Gefühl habe, meine Mittel ausgeschöpft zu haben, luge ich in letzter Instanz auch mal in "Begleitliteratur" hinein. In der Regel tue ich dies aber nur bei Spielen, die mich narrativ packen und einen Fortführungswunsch nähren. Hat mich das zuvor Erlebte hingegen gar nicht erreicht, lasse ich einen Titel womöglich dauerhaft liegen, sobald größere Widerstände auftreten.

[DavidMcNamara]

Früher (also in den letzten zwei Jahrzehnten des vorigen Jahrhunderts) waren Komplettlösungen Mangelware, da habe ich mich selbst durchgebissen oder auf dem Schulhof Tipps ausgetauscht.
Inzwischen spiele ich - ähnlich wie Brian Wilson - bis zum Punkt, an dem ich auf ein gefühltes "dead end" stoße und lasse mich dann kurz "inspirieren" via YouTube oder anderen Komplettlösungen.
Nur bei rätsellastigen Spielen bleibe ich ehrgeizig und hänge evtl. noch eine Stunde hartnäckiges Rumprobieren an.

[Emília Fritz]

Ich bin eine ziemlich schlechte Spielerin, und weiß, dass ich früher oder später eine Hilfe brauchen werde. Bei The Lost Crown fällt mir ein, wenn man den Satz auf dem Dachstuhl zusammenpuzzeln muss oder die Orgel; selbst wenn ich das Spiel gleich noch einmal spielen würde, bräuchte ich eine Lösung. Oder bei Mord im Orient-Express die Kabel an der Wand verfolgen - da wäre ich nie drauf gekommen und dafür fehlt mir auch das technische Verständnis.

Schlecht ist immer, dass ich ständig die Lösung nutze, wenn ich erst einmal damit angefangen habe.

Inzwischen sehe ich gerne Let`s Play von bereits gespielten Spielen, um zu sehen, wie andere die Lösung herleiten.

[Emília Fritz]

. Hat mich das zuvor Erlebte hingegen gar nicht erreicht, lasse ich einen Titel womöglich dauerhaft liegen, sobald größere Widerstände auftreten.

Da verzweifle ich bei Heavy Rain gerade an der Kupplung - ich weiß nicht, welche Bewegung ich noch ausführen soll. Und jetzt liegt das Spiel rum, obwohl es mir eigentlich ganz gut gefiel, morgen kommt er Controller, dann gebe ich ihm noch mal eine Chance.