Früher leicht, heute schwer?
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Re: Früher leicht, heute schwer?
Da gab es ja mal eine Untersuchung: wenn die Verantwortung auf mehrere Schultern verteilt wird, tut jeder Einzelne weniger, weil er ja annimmt, dass die anderen das schon tun werden...
Mathilda: "Ich bin schon längst erwachsen. Ich werde nur noch älter."
Léon: "Bei mir ist es umgekehrt. Ich bin alt genug, doch ich muss noch erwachsen werden."
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Re: Früher leicht, heute schwer?
Das ist wohl sogar bei Pferden so: Vier haben gemeinsam nicht die Zugkraft von vier Einzelpferden.
Nur ist es in einer menschlichen Gemeinschaft so, dass die Hilfsbereiten auch irgendwann mal streiken. Nach meinem Eindruck gilt man dann als besonders unsolidarisch.
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Re: Früher leicht, heute schwer?
Das mit den Pferden wusste ich nicht. Cool.
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Re: Früher leicht, heute schwer?
Schlimm ist, wenn in Notfällen jeder denkt, dass der andere mal machen soll.
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Re: Früher leicht, heute schwer?
Ja das mit dem Abo Modell stört mich ebenfalls, bin mal froh das jemand auch sieht, wie ich.Emília Fritz hat geschrieben: ↑24.07.2024, 11:18Das Spiel an sich ist ok, und ich habe auch immer mal wieder Anflüge von Lust darauf. Aber ich will kein Abo-Modell und ich will nicht mit einer solchen Masse an toxischen Leuten zu tun haben. Ich will auch nicht dieselbe Ini immer schwieriger spielen.Sternchen hat geschrieben: ↑24.07.2024, 02:45Mein Schaden war in Wow nicht Immer der beste, fand ihn aber eigentlich gut. Mach dir nichts draus, Wow hat leider oft eine asoziale Community. Es gibt aber auch Ausnahmen. Schlechte Spieler gibt's, nicht.Emília Fritz hat geschrieben: ↑23.07.2024, 23:48 Zum Thema: Reaktionsspiele waren nie meins. Nie, da war ich immer zu langsam, deswegen bin ich auch in WoW oft fertig gemacht worden.
Verbessern kann sich jeder,und selbst wenn nicht Mmorpgs leben von Teamarbeit. Schade das das soviele immer vergessen.
Wow an sich ist nett, die Community aber zeitweise toxic.
Macht eben keinen Spaß alles für eine Gilde zu erledigen, und nie ein Dankeschön zu hören. Spiele sollen in erster Linie Spaß machen.
Bei Onlinespielen, kann man Freunde finden. Schwächeren gehört geholfen, nicht sie nieder machen. Schade das das so wenige verstehen.
Ist aber auch ein Mitgrund wieso ich Online Spiele derzeit bewußt meide.
Es gibt Spiele wo es auch anders ist aber keine Lust auf ewiges Allein spielen, In einem Online Spiel, oder runter geputzt werden wenn der Schaden nicht passt.
Ich weiß was du meinst, und ganz ehrlich? Es liegt nicht an uns.
Lass dir nicht dadurch den Spaß am Spiel selbst nehmen.
An Gilden habe ich von Raid-Gilden über mittelgroße Gilden bis kleine Gilden alles ausprobiert, aber am Ende war nur Ausgenutztwerden, und wenn man selbst mal Hilfe brauchte, hatten alle zu tun. Mein glücklichste Zeit war in einer Sologilde.
Ich brauche es nicht mehr.
Ausgenutzt werden macht keinen Spaß, und kommt mir leider auch bekannt vor in Wow, siehe missbraucht werden als Mädchen für alles.
Darum wurde ich dann ja auch so grantig, wenn nie mal ein Dank kam.
Ka, ob diese Undankbarkeit in anderen Gildengames ebenfalls so der Fall ist?`Aber das war Abschreckung genug für mich.
Eine Gilde sollte zusammenhelfen, und nicht sich vor Aufgaben drücken.
Leute, die nicht helfen, sprich nicht zurückhelfen, ne, das ist nicht nett, eher sehr unsozial.
Schätze es gibt halt leider wenige gute Online Spiele, mit guten Online Communitys, was schade ist.
Was mir noch einfiel, wenn du Sherlock Holmes magst, die Spiele gibts auf Deutsch und haben bedauerlicherweise nur Anfangs eine Sprachausgabe, später nicht mehr und das Dartspiel ist leider unnötig schwer gemacht, aber vielleicht stellst du dich ja besser an als ich.
Eventuell könnten dir die Sherlock Holmes Spiele auch Freude bereiten.
Oha da gibts eine Menge O_o
https://www.google.com/search?q=Scherlo ... e&ie=UTF-8
Habe zuletzt mal Sherlock Holmes and the lost files auf Englisch durch, aber keine Bange, das Spiel kann man mit Scumm Vm auch auf Deutsch einstellen.
Bis auf das Darts Spiel fand ich das Spiel nicht so übermäßig schwer.
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten.
Menschen und Dinge verlangen verschiedene Perspektiven. Es gibt manche, die man aus der Nähe sehen muß, um sie richtig zu beurteilen, und andere, die man nie richtiger beurteilt, als wenn man sie aus der Ferne sieht.
Zitat von François VI. Herzog de La Rochefoucauld
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Re: Früher leicht, heute schwer?
Die deutschsprachigen Holmes-Spiele habe ich alle durch und gefielen mir auch alle gut. "Sherlock Holmes vs. Jack the Ripper" hatte ich vor kurzem mal wieder angespielt und als zu schwer empfunden, dabei gefiel es mir früher wirklich gut. Ich habe vor lauter Problemen hier in der Nachbarschaft einfach nicht die Nerven dazu.
Die anderen habe ich positiv in Erinnerung, weil es einzelne Fälle sind.
Ich glaube, dass ist generell ein Problem, weswegen ich keine Geduld mehr mit Spielen habe: Bei den meisten dürfte die Schul- und Studienzeit recht geräuschlos verlaufen sein, man konnte sich Problemen widmen. Inzwischen gibt es genug Probleme, und zumindest ich muss mir nicht noch künstlich welche aufladen.
Die anderen habe ich positiv in Erinnerung, weil es einzelne Fälle sind.
Ich glaube, dass ist generell ein Problem, weswegen ich keine Geduld mehr mit Spielen habe: Bei den meisten dürfte die Schul- und Studienzeit recht geräuschlos verlaufen sein, man konnte sich Problemen widmen. Inzwischen gibt es genug Probleme, und zumindest ich muss mir nicht noch künstlich welche aufladen.
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Re: Früher leicht, heute schwer?
Ich habe in Schul- und Studienzeit auch am meisten prokrastiniert, soll heißen: alles mögliche gemacht, bloß nicht für den Unterricht gelernt... In der Schule war das ok, im Studium wäre weniger besser gewesen. Aber immerhin habe ich da tonnenweise gute Bilder gezeichnet...
Allerdings bin ich erst zu Adventures gekommen, als ich schon im Job war. Ich glaube eher, dass die Beschäftigung mit Problemen der realen Welt (Partner, Miete, Steuern...) davon abhält, sich ausgedachten Phantasieproblemen zu widmen, wie etwa Computerspiele...
Allerdings bin ich erst zu Adventures gekommen, als ich schon im Job war. Ich glaube eher, dass die Beschäftigung mit Problemen der realen Welt (Partner, Miete, Steuern...) davon abhält, sich ausgedachten Phantasieproblemen zu widmen, wie etwa Computerspiele...
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Re: Früher leicht, heute schwer?
Wenn ich darüber nachdenke, dann bin ich total übereizt : Man kann keine Nachrichten auf dem Smartphone lesen, ohne dass sich nervige Werbung dazwischenschiebt, die Wohnsituation, die allgemeine Nachrichtenlage seit Covid, der Jugeslawienkrieg war gefühlt weit weg und es bestand kein Eskalationsrisiko, gegen Ende des Monats ist das Geld knapp, wogegen man noch am ehesten was machen kann... Wie du schon schriebst: Ich brauche nicht noch Phantasieprobleme, und wenn die dann auch noch nervig sind, wie in The 7th Guest die Krypta oder in Full Throttle der Schrottplatz, dann ist Schluss.
Ich bin abgefüllt, was Probleme angeht.
Deswegen geht ja der Trend auch zu immer leichteren Spielen, in WoW waren die Hardcore-Spieler schon vor gefühlt zehn Jahren am krähen, dass alles immer leichter würde. Spiele wie Myst, Das Testament des Sherlock Holmes, Full Throttle oder Baphomets Fluch würden heute in der breiten Masse als unzumutbar gelten. Heavy Rain fand ich richtig gut, und habe nur vor der Steuerung kapituliert, ansonsten ist es wie Mord im Orient Express das, was mir gefällt.
Wenn ich mir mein zukünftiges Leben vorstelle und das Leben, auf das ich mich vorbereite, dann ist es genau das Gegenteil von dem, was ich jetzt habe: Ein großes Gelände, kleine Farm in Südamerika, weit weg von dem europäischen Problemen; Kunekunes (eine ganz liebe Schweinerasse), keine Nachrichten mehr hören und sehen und einfach Freiheit. Vielleicht habe ich dann auch wieder Nerven für Phantasieprobleme, nur werden die meisten Spiele dann nicht mehr laufen. (Mich hat der Schlag getroffen, als ich rausfand, dass ich auf meinem Steam-Aount Spiele für 4800 Dollar habe.)
Ich bin abgefüllt, was Probleme angeht.
Deswegen geht ja der Trend auch zu immer leichteren Spielen, in WoW waren die Hardcore-Spieler schon vor gefühlt zehn Jahren am krähen, dass alles immer leichter würde. Spiele wie Myst, Das Testament des Sherlock Holmes, Full Throttle oder Baphomets Fluch würden heute in der breiten Masse als unzumutbar gelten. Heavy Rain fand ich richtig gut, und habe nur vor der Steuerung kapituliert, ansonsten ist es wie Mord im Orient Express das, was mir gefällt.
Wenn ich mir mein zukünftiges Leben vorstelle und das Leben, auf das ich mich vorbereite, dann ist es genau das Gegenteil von dem, was ich jetzt habe: Ein großes Gelände, kleine Farm in Südamerika, weit weg von dem europäischen Problemen; Kunekunes (eine ganz liebe Schweinerasse), keine Nachrichten mehr hören und sehen und einfach Freiheit. Vielleicht habe ich dann auch wieder Nerven für Phantasieprobleme, nur werden die meisten Spiele dann nicht mehr laufen. (Mich hat der Schlag getroffen, als ich rausfand, dass ich auf meinem Steam-Aount Spiele für 4800 Dollar habe.)
Zuletzt geändert von Emília Fritz am 26.07.2024, 16:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Früher leicht, heute schwer?
Schön wenn du so ein Einstein bist,hab immer stark gebüftelt für Prüfungen, und dennoch dann Angst gehabt, ne schlechte Note zu kriegen.
Gab eigentlich nur 1-2 Fächer wo ich lange unwillig war. Latein/Französisch. Letztes kann ich noch, nur was hilft das? War noch nie in Frankreich, hab niemanden der es spricht. Grmpf. Brauchen Ärzte echt noch Latein? Oder Apotheker? Wer spricht beide Sprachen hier noch?
Kaum wer, außer man lebt in Frankreich.
Empfand beide Sprachen als unnütze, und war etwas bockig dann es zu lernen. Schande über mein Haupt.
Zuletzt geändert von Sternchen am 26.07.2024, 20:42, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Früher leicht, heute schwer?
Ich bereue es nach wie vor, Latein statt Französisch genommen zu haben, meine Mutter hat mich aufgrund eines für sie traumatischen Erlebnisses in Frankreich dahingehend bearbeitet. Es ist immerhin eine Weltsprache und wahrscheinlich würde mir Spanisch leichter vorkommen, wenn ich es könnte.
Mathe, Chemie und Physik waren meine Alptraumfächer.
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Re: Früher leicht, heute schwer?
Da ich Biologie studiert habe, hätte ich lieber Latein statt Französisch nehmen sollen, denn dort hätte man es gebraucht. Und nein, ich bin kein Einstein, wenn man meinen Beitrag mal genau liest.
Da ich Französisch aber lieber mag als Englisch, bereue ich es nicht. Ich kann heute vielleicht 10% Französisch und 40% Englisch (zur Referenz von 100% Deutsch), aber bei den 10% verstehe ich fast mehr als mit den 40%. Ich habe eher die Affinität zu Französisch, was Klang, Logik und Grammatik angeht...
Da ich Französisch aber lieber mag als Englisch, bereue ich es nicht. Ich kann heute vielleicht 10% Französisch und 40% Englisch (zur Referenz von 100% Deutsch), aber bei den 10% verstehe ich fast mehr als mit den 40%. Ich habe eher die Affinität zu Französisch, was Klang, Logik und Grammatik angeht...
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Re: Früher leicht, heute schwer?
Biologie ist das einzige MINT-Fach, was mich je gereizt hat und immer noch reizt - aber außer viele Bücher lesen ist wegen Mathe, Chemie und Physik nie was raus geworden.
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Re: Früher leicht, heute schwer?
Sternchen hat geschrieben: ↑26.07.2024, 16:34 Gab eigentlich nur 1-2 Fächer wo ich lange unwillig war. Latein/Französisch. Letztes kann ich noch, nur was hilft das? War noch nie in Frankreich, hab niemanden der es spricht. Grmpf. Brauchen Ärzte echt noch Latein? Oder Apotheker? Wer spricht beide Sprachen hier noch?
Kaum wer, außer man lebt in Frankreich.
Empfand beide Sprachen als unnütze, und war etwas bockig dann es zu lernen. Schande über mein Haupt.
Naja, falls du vorhättest, Päpstin zu werden, könnte Latein nützlich sein.
Behalte immer mehr Träume in deiner Seele, als die Wirklichkeit zerstören kann. (indianische Weisheit)
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Re: Früher leicht, heute schwer?
Ich bin ganz froh, einen einigermaßen soliden naturwissenschaftlichen Unterbau zu haben. Das erleichtert das tägliche Leben ungemein. Und auch beim Hobby habe ich Mathe. Physik und Chemie dauernd gebraucht. Da ich für Romane auch Weltenbau betreibe, kamen auch Geologie, Ökologie und Astronomie hinzu.
Ich muss es nicht wirklich lieben, aber mich schreckt eine Mathe-Formel auch nicht gleich ab. Zur Spieleentwicklung braucht man häufig Programmierung, und den Pythagoras oder Sinussätze habe ich oft gebraucht.
Wie gesagt: Latein ist für Biologie fast unverzichtbar, jedenfalls was die Nomenklatur angeht. Aber auch wenn man sich fürs Mittelalter interessiert (und Fantasy findet häufig dort statt), dann ist Latein nicht übel.
Da ich auch seriöse 3D-Simulationen für Pompeji und andere antike Themen gemacht hatte (ist allerdings Firmeneigentum), wäre Latein für die historischen Quellen brauchbar gewesen. Den Bau der Rheinbrücke hat Cäsar z.B. ausführlich im „Gallico“ beschrieben. Aber gottlob ist so ziemlich alles mal übersetzt worden, wenn auch nicht immer auf Deutsch.
Französisch ist übrigens auch mal eine Weltsprache gewesen; so ist Französisch nützlich, um die Ägypten-Dokumente von Napoleon zu entziffern, die bekanntermaßen das umfassendste Bild von Ägypten darstellen, das je angelegt wurde, und jeden Bereich einschließt.
So ist mein Interessensbereich weit gestreut, und das ergab sich auch aus den hunderten von Genres, die man als Mediengestalter abarbeiten darf / muss / kann. Stahlwerke, Entwässerung, Farbpigmente, Eisenbahn, Fittings (Schrauben und so'n Zeug), Gebäudesanierung... überall ist Naturwissenschaft gefragt. Puh, wenn ich überlege, was ich alles schon verstehen musste...
Als Mediengestalter sollte man UNGEFÄHR schon wissen, für was man Illustrationen macht und wie das richtig auszusehen hat. Die Kundengespräche betrafen dann auch fast immer inhaltliche und technische Fragen. Liegt das Rohr hier rechts rum und wofür ist das dicke Ding da? Pfetten oder Pfannen? ISO-Maße für Göbel? Wie sieht die Grundwasserabdichtung aus? Usw...
Aber um beim Thema zu bleiben: heute tue ich mich auch schwerer, ganz neue Programme (die natürlich auch immer Englisch sein müssen...) zu lernen. Ich glaube, ich bin der einzige, der gerade versucht, Blender mit deutscher Oberfläche zu kapieren.
PS Ich kann jedem Kind empfehlen, in den Mint-Fächern nicht zu schlafen. Man wird später weniger oft verarscht, besonders in der Corona-Zeit haben mir Bio-Kenntnisse geholfen, den ganzen Quark zu verstehen. Und wenn man ein bisschen Ahnung von Autos, von Wasserhähnen oder vom Fernseher hat, wird man nicht so leicht über den Tisch gezogen. Man muss kein Genie sein, aber so ungefähr zu wissen, was dahinter steckt, spart Geld und Zeit...
Ich muss es nicht wirklich lieben, aber mich schreckt eine Mathe-Formel auch nicht gleich ab. Zur Spieleentwicklung braucht man häufig Programmierung, und den Pythagoras oder Sinussätze habe ich oft gebraucht.
Wie gesagt: Latein ist für Biologie fast unverzichtbar, jedenfalls was die Nomenklatur angeht. Aber auch wenn man sich fürs Mittelalter interessiert (und Fantasy findet häufig dort statt), dann ist Latein nicht übel.
Da ich auch seriöse 3D-Simulationen für Pompeji und andere antike Themen gemacht hatte (ist allerdings Firmeneigentum), wäre Latein für die historischen Quellen brauchbar gewesen. Den Bau der Rheinbrücke hat Cäsar z.B. ausführlich im „Gallico“ beschrieben. Aber gottlob ist so ziemlich alles mal übersetzt worden, wenn auch nicht immer auf Deutsch.
Französisch ist übrigens auch mal eine Weltsprache gewesen; so ist Französisch nützlich, um die Ägypten-Dokumente von Napoleon zu entziffern, die bekanntermaßen das umfassendste Bild von Ägypten darstellen, das je angelegt wurde, und jeden Bereich einschließt.
So ist mein Interessensbereich weit gestreut, und das ergab sich auch aus den hunderten von Genres, die man als Mediengestalter abarbeiten darf / muss / kann. Stahlwerke, Entwässerung, Farbpigmente, Eisenbahn, Fittings (Schrauben und so'n Zeug), Gebäudesanierung... überall ist Naturwissenschaft gefragt. Puh, wenn ich überlege, was ich alles schon verstehen musste...
Als Mediengestalter sollte man UNGEFÄHR schon wissen, für was man Illustrationen macht und wie das richtig auszusehen hat. Die Kundengespräche betrafen dann auch fast immer inhaltliche und technische Fragen. Liegt das Rohr hier rechts rum und wofür ist das dicke Ding da? Pfetten oder Pfannen? ISO-Maße für Göbel? Wie sieht die Grundwasserabdichtung aus? Usw...
Aber um beim Thema zu bleiben: heute tue ich mich auch schwerer, ganz neue Programme (die natürlich auch immer Englisch sein müssen...) zu lernen. Ich glaube, ich bin der einzige, der gerade versucht, Blender mit deutscher Oberfläche zu kapieren.
PS Ich kann jedem Kind empfehlen, in den Mint-Fächern nicht zu schlafen. Man wird später weniger oft verarscht, besonders in der Corona-Zeit haben mir Bio-Kenntnisse geholfen, den ganzen Quark zu verstehen. Und wenn man ein bisschen Ahnung von Autos, von Wasserhähnen oder vom Fernseher hat, wird man nicht so leicht über den Tisch gezogen. Man muss kein Genie sein, aber so ungefähr zu wissen, was dahinter steckt, spart Geld und Zeit...
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Re: Früher leicht, heute schwer?
Uncoolman hat geschrieben: ↑26.07.2024, 22:25 Ich bin ganz froh, einen einigermaßen soliden naturwissenschaftlichen Unterbau zu haben. Das erleichtert das tägliche Leben ungemein. Und auch beim Hobby habe ich Mathe. Physik und Chemie dauernd gebraucht. Da ich für Romane auch Weltenbau betreibe, kamen auch Geologie, Ökologie und Astronomie hinzu.
Ich muss es nicht wirklich lieben, aber mich schreckt eine Mathe-Formel auch nicht gleich ab. Zur Spieleentwicklung braucht man häufig Programmierung, und den Pythagoras oder Sinussätze habe ich oft gebraucht.
Wie gesagt: Latein ist für Biologie fast unverzichtbar, jedenfalls was die Nomenklatur angeht. Aber auch wenn man sich fürs Mittelalter interessiert (und Fantasy findet häufig dort statt), dann ist Latein nicht übel.
Da ich auch seriöse 3D-Simulationen für Pompeji und andere antike Themen gemacht hatte (ist allerdings Firmeneigentum), wäre Latein für die historischen Quellen brauchbar gewesen. Den Bau der Rheinbrücke hat Cäsar z.B. ausführlich im „Gallico“ beschrieben. Aber gottlob ist so ziemlich alles mal übersetzt worden, wenn auch nicht immer auf Deutsch.
Französisch ist übrigens auch mal eine Weltsprache gewesen; so ist Französisch nützlich, um die Ägypten-Dokumente von Napoleon zu entziffern, die bekanntermaßen das umfassendste Bild von Ägypten darstellen, das je angelegt wurde, und jeden Bereich einschließt.
So ist mein Interessensbereich weit gestreut, und das ergab sich auch aus den hunderten von Genres, die man als Mediengestalter abarbeiten darf / muss / kann. Stahlwerke, Entwässerung, Farbpigmente, Eisenbahn, Fittings (Schrauben und so'n Zeug), Gebäudesanierung... überall ist Naturwissenschaft gefragt. Puh, wenn ich überlege, was ich alles schon verstehen musste...
Als Mediengestalter sollte man UNGEFÄHR schon wissen, für was man Illustrationen macht und wie das richtig auszusehen hat. Die Kundengespräche betrafen dann auch fast immer inhaltliche und technische Fragen. Liegt das Rohr hier rechts rum und wofür ist das dicke Ding da? Pfetten oder Pfannen? ISO-Maße für Göbel? Wie sieht die Grundwasserabdichtung aus? Usw...
Aber um beim Thema zu bleiben: heute tue ich mich auch schwerer, ganz neue Programme (die natürlich auch immer Englisch sein müssen...) zu lernen. Ich glaube, ich bin der einzige, der gerade versucht, Blender mit deutscher Oberfläche zu kapieren.
PS Ich kann jedem Kind empfehlen, in den Mint-Fächern nicht zu schlafen. Man wird später weniger oft verarscht, besonders in der Corona-Zeit haben mir Bio-Kenntnisse geholfen, den ganzen Quark zu verstehen. Und wenn man ein bisschen Ahnung von Autos, von Wasserhähnen oder vom Fernseher hat, wird man nicht so leicht über den Tisch gezogen. Man muss kein Genie sein, aber so ungefähr zu wissen, was dahinter steckt, spart Geld und Zeit...
Ich wollte aber nie Biologie Laborantin werden, Päpstin ebenswenig, also kann ich safe sagen, das meine Zweifel an beiden Sprachen zu erlernen berechtigt waren,und zum Teil immer noch sind.
Weil sie mir nichts beruflich genutzt haben: GAR NICHTS.
Also halte ich gar nichts davon, dass man in der Schule immer alles Lernen MUSS, ohne zu hinterfragen.
Kann mir auch nicht vorstellen, dass du als Mediengestalter, so dringend Französisch und Latein benötigst hast.
Sorry.
Das Schulsystem gehört sowieso reformiert, und ich finde, es sollten Fächer gelehrt werden, die im Weiteren beruflichen Weg dann weiterhelfen, und nicht dass man quer alles durch die Bank in einen hineinstopft zum Lernen.
Dass dann viele damit überfordert sind, wundert mich sowieso nicht, hatte mit Latein sowieso meine Problemchen, genauso wie mit Mathematik, immer auch.
Schule ist halt nicht so lustig für einen Teillegastheniker.
Ja, ich kann alles verstehen und erlernen, wenn ich das will, aber muss man heutzutage ungewollt alles lernen, auch wenn man keinen praktischen Nutzen dann zukünftig für sich darin sieht?
Nein eben nicht, hat eher was mit Unterwerfen und Zwang zu tun, nach dem Motto tanz ja nicht aus der Reihe, mach dir ja keine eigenen Gedanken.
Dass man lernen sollte, ja bin ich dafür, aber wahllos alles lernen?
Nein.
Klar gäbe es auch heute noch Fächer, die mich reizen würde, zu lernen, studieren, aber mir fehlt A das Geld dazu, bin wäre das zwangsweise verbunden, dann mit werde, selbständig und dass es sehr, sehr teuer werden würde.
Keiner nimmt dich an die Hand und sagt komm, ich bringe dir alles gratis bei.
Daher ist es schon sinnvoll sich zu fragen, was hilft mir punkto lernen weiter für die weitere Zukunft, und was ist nicht realisierbar?
Das muss selbst sogar dir einleuchten irgendwo?
Hoffe mal doch sehr.
So genug vom Thema abgeschweift, soll ja mehr darum gehen, das man den Schweregrad von alten versus neuen Spielen vergleicht.
Wann war denn mal Französisch eine Weltsprache?O_o
Aber ich schweife wieder ab. sorry Emilia.
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten.
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