Life is Strange - Adventure von SquareEnix?
- Shard of Truth
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Re: Life is Strange - Adventure von SquareEnix?
Ich habe Episode 3 als die bisher deutlich schwächste empfunden: wenig Schauplätze, noch weniger Möglichkeiten der freien Spielkontrolle und ein unsägliches Ende. Als dann tatsächlich eine Musikmontage in der Mitte der Episode stattfand, habe ich mich gefragt, ob ich erstens im falschem Film und zweitens im falschen Jahrzehnt bin.
Ich habe wirklich nichts gegen die Prämisse von LiS2, mag die beiden Brüder sogar sehr gerne, aber irgendwie scheint Dontnod vergessen zu haben, dass es im ersten Teil auch darum ging, hinter die verschiedenen Geheimnisse der Figuren und Orte zu kommen. In LiS2 gibt es so gut wie nichts Vergleichbares, nur Drama, Drama und noch mehr Drama.
Ich habe wirklich nichts gegen die Prämisse von LiS2, mag die beiden Brüder sogar sehr gerne, aber irgendwie scheint Dontnod vergessen zu haben, dass es im ersten Teil auch darum ging, hinter die verschiedenen Geheimnisse der Figuren und Orte zu kommen. In LiS2 gibt es so gut wie nichts Vergleichbares, nur Drama, Drama und noch mehr Drama.
- Tweety
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Re: Life is Strange - Adventure von SquareEnix?
Shard of Truth schrieb:
Würde mich mal interessieren ob da bei Dontnod andere Leute das Ruder übernommen haben oder woher dieser "Performanceeinbruch" kommt .
So unterschiedlich kann die Wahrnehmung sein . Mir persönlich war die 2. Episode zu schwach. Aber das ist Ansichtssache.Ich habe Episode 3 als die bisher deutlich schwächste empfunden: wenig Schauplätze, noch weniger Möglichkeiten der freien Spielkontrolle und ein unsägliches Ende. Als dann tatsächlich eine Musikmontage in der Mitte der Episode stattfand, habe ich mich gefragt, ob ich erstens im falschem Film und zweitens im falschen Jahrzehnt bin.
Das stimmt allerdings. Bei mir kommt auch das LIS1 Feeling nicht so richtig auf. Die Charaktere bleiben alle insgesamt zu flach und langsam ist dieses ständige "darf ich meine Fähigkeiten jetzt nutzen oder nicht" Gehampel eher nervig. Sehr schade, denn die erste Episode war wirklich sehr vielversprechend.Ich habe wirklich nichts gegen die Prämisse von LiS2, mag die beiden Brüder sogar sehr gerne, aber irgendwie scheint Dontnod vergessen zu haben, dass es im ersten Teil auch darum ging, hinter die verschiedenen Geheimnisse der Figuren und Orte zu kommen. In LiS2 gibt es so gut wie nichts Vergleichbares, nur Drama, Drama und noch mehr Drama.
Würde mich mal interessieren ob da bei Dontnod andere Leute das Ruder übernommen haben oder woher dieser "Performanceeinbruch" kommt .
Ich schaue jeden Sonntag "Tatort" und bin stolz darauf .
Wenn die Klügeren immer nachgeben, geschieht nur das, was die Dummen wollen.
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- Sven
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Re: Life is Strange - Adventure von SquareEnix?
Ich habe LIS 1 bei Steam installiert von der DVD. Aber nach dem Code in der Box hat es nicht gefragt. Oder kommt das später da Episode 1 kostenlos ist? Aber auf der DVD ist ja alles mit drauf.
Weiss das jemand?
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Zuletzt geändert von Sven am 30.05.2019, 15:24, insgesamt 1-mal geändert.
Der Erste und Einzige hier im Forum, der die englische Version von Tungi hat.
Der Zweite, der eine von Poki handsignierte englische Version von Edna & Harvey the Breakout hat. Mit gezeichnetem Harvey auf der Rückseite!
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- Temüjin
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Re: Life is Strange - Adventure von SquareEnix?
Wussten Sie schon...,
..., daß es zu "Life is Strange" auch Comics gibt?!: https://life-is-strange.fandom.com/wiki ... ic_Series)
..., daß es zu "Life is Strange" auch Comics gibt?!: https://life-is-strange.fandom.com/wiki ... ic_Series)
Wenn man das Dasein als eine Aufgabe betrachtet, dann vermag man es immer zu ertragen.
(Marie von Ebner-Eschenbach)
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- Sven
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Re: Life is Strange - Adventure von SquareEnix?
Jup die habe ich gestern zufällig bei Amazon entdeckt.
Gibt aber da fast nur so Kindle Editions.
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- Sven
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Re: Life is Strange - Adventure von SquareEnix?
Schade dass es am Ende etwas Sierra like wurde - auch wenn man zurückspulen kann...
Aber sehr geiles Spiel! Sehr mitreißend. Positiv wie negativ. Bin sehr begeistert. Vor allem nach Trüber und anderen eher Enttäuschungen!
Wenn ich bedenke dass 3 meiner Lieblingsspiele der letzten paar Jahre 2015 raus kamen...
Aber sehr geiles Spiel! Sehr mitreißend. Positiv wie negativ. Bin sehr begeistert. Vor allem nach Trüber und anderen eher Enttäuschungen!
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- Brian Wilson
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Re: Life is Strange - Adventure von SquareEnix?
Mit der tollen Einstiegsepisode "Chrysalis" hat es mich nun auch heftig gepackt. So sehr gepackt, dass ich für die weiteren Folgen dieses Spiels sogar meinen Karteileichen-Status bei Steam unterbrochen habe. Die nächsten Abende sind jedenfalls fest verplant.
- Sven
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Re: Life is Strange - Adventure von SquareEnix?
@Brian Wilson
Sehr schön!
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- Brian Wilson
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Re: Life is Strange - Adventure von SquareEnix?
No spoilers ahead:
Ich bin seit gestern Abend durch. Selten hat mich ein Adventure auf eine vergleichbar tiefe Weise bewegt - und erschüttert. Ähnlich nahe gingen mir bisher eigentlich nur "The Cat Lady" und "The Beast Within: A Gabriel Knight Mystery", interessanterweise ebenfalls Titel, die ein realistisches Setting mit Elementen aus dem Bereich Horror/Phantastik anreichern, um symbolische Entsprechungen zu individuellen und interpersonellen Konflikten zu finden.
Mit den fünf Episoden von "Life is Strange" war ich um die 15 Stunden beschäftigt, wobei ich mir ausreichend Zeit ließ, die Spielumgebung zu erkunden und getroffene Entscheidungen zu "hinterfragen", Handlungsalternativen abzuwägen. Ich habe aber längst nicht den Eindruck, damit alles zu gesehen zu haben. Und zufrieden mit mir selbst bin ich auch nicht wirklich. Ein Replay wird sicherlich lohnen.
Das für mich hervorstechende Merkmal des Spiels ist, dass es seine Spieler*innen frei entscheiden lässt, wie tief sie in die Story eintauchen und wie nahe sie den Haupt- und Nebenfiguren kommen möchten. Auch viele Gespräche sind optional, aber stets gewinnbringend.
Insbesondere das Areal der "Blackwell Academy" lohnt hier der näheren Erkundung. Im Wohnheim-Trakt beispielsweise lassen sich diverse Zimmer von Mitstudentinnen durchforsten; und eigentlich erst durch das Aufspüren von privaten Briefen, Mail-Verläufen oder persönlichen Habseligkeiten entsteht ein tieferes Bild der betreffenden Personen. Wir erfahren auf diesem Wege so manches, das uns ansonsten entgangen wäre und erwecken die uns begegnenden Personen womöglich dadurch erst zum Leben.
Das Schöne an alledem ist, dass die Haupthandlung trotz dieser Nebenschauplätze niemals aus dem Blick gerät. Dafür sorgen ein paar Mechaniken, die entsprechende Highlights setzen, z.B. Notizen, eine SMS-Funktion oder Gedanken von Max, die nach einer gewissen Zeit anklingen. Aber das Tempo, mit dem man voranschreiten möchte, bestimmt man eben überwiegend eben selbst.
Weiter geht es hier mit dem Prequel "Before the Storm", das sich bereits ebenfalls sehr gut anlässt.
Ich bin seit gestern Abend durch. Selten hat mich ein Adventure auf eine vergleichbar tiefe Weise bewegt - und erschüttert. Ähnlich nahe gingen mir bisher eigentlich nur "The Cat Lady" und "The Beast Within: A Gabriel Knight Mystery", interessanterweise ebenfalls Titel, die ein realistisches Setting mit Elementen aus dem Bereich Horror/Phantastik anreichern, um symbolische Entsprechungen zu individuellen und interpersonellen Konflikten zu finden.
Mit den fünf Episoden von "Life is Strange" war ich um die 15 Stunden beschäftigt, wobei ich mir ausreichend Zeit ließ, die Spielumgebung zu erkunden und getroffene Entscheidungen zu "hinterfragen", Handlungsalternativen abzuwägen. Ich habe aber längst nicht den Eindruck, damit alles zu gesehen zu haben. Und zufrieden mit mir selbst bin ich auch nicht wirklich. Ein Replay wird sicherlich lohnen.
Das für mich hervorstechende Merkmal des Spiels ist, dass es seine Spieler*innen frei entscheiden lässt, wie tief sie in die Story eintauchen und wie nahe sie den Haupt- und Nebenfiguren kommen möchten. Auch viele Gespräche sind optional, aber stets gewinnbringend.
Insbesondere das Areal der "Blackwell Academy" lohnt hier der näheren Erkundung. Im Wohnheim-Trakt beispielsweise lassen sich diverse Zimmer von Mitstudentinnen durchforsten; und eigentlich erst durch das Aufspüren von privaten Briefen, Mail-Verläufen oder persönlichen Habseligkeiten entsteht ein tieferes Bild der betreffenden Personen. Wir erfahren auf diesem Wege so manches, das uns ansonsten entgangen wäre und erwecken die uns begegnenden Personen womöglich dadurch erst zum Leben.
Das Schöne an alledem ist, dass die Haupthandlung trotz dieser Nebenschauplätze niemals aus dem Blick gerät. Dafür sorgen ein paar Mechaniken, die entsprechende Highlights setzen, z.B. Notizen, eine SMS-Funktion oder Gedanken von Max, die nach einer gewissen Zeit anklingen. Aber das Tempo, mit dem man voranschreiten möchte, bestimmt man eben überwiegend eben selbst.
Weiter geht es hier mit dem Prequel "Before the Storm", das sich bereits ebenfalls sehr gut anlässt.
- Sven
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Re: Life is Strange - Adventure von SquareEnix?
@Brian Wilson
Habe mir auch sehr viel Zeit genommen alles anzugucken und jeden möglichen Dialog zu führen.
Aber dennoch merkte man schon den Unterschied zu vielen anderen Adventures was das Budget angeht... Es ist schön dass man in fast jeder Location eine Gelegenheit hatte sich hinzusetzen und die tolle Atmosphäre genießen konnte!
Leider fand ich dass ein paar Rätsel mich aufgehalten haben. Ist nur eine persönliche Kritik. Immer noch besser als TTG like...
Dito!Selten hat mich ein Adventure auf eine vergleichbar tiefe Weise bewegt - und erschüttert.
Habe mir auch sehr viel Zeit genommen alles anzugucken und jeden möglichen Dialog zu führen.
Es gibt ja Leute die die Grafik nicht so mochten. Sie ist nicht die beste - wobei mir sie dennoch gefiel - finde aber das stört mich nicht weil wie du sagtest es wurde sehr viel Wert auf die Spielewelt/Figuren gelegt!Im Wohnheim-Trakt beispielsweise lassen sich diverse Zimmer von Mitstudentinnen durchforsten; und eigentlich erst durch das Aufspüren von privaten Briefen, Mail-Verläufen oder persönlichen Habseligkeiten entsteht ein tieferes Bild der betreffenden Personen. Wir erfahren auf diesem Wege so manches, das uns ansonsten entgangen wäre und erwecken die uns begegnenden Personen womöglich dadurch erst zum Leben.
Aber dennoch merkte man schon den Unterschied zu vielen anderen Adventures was das Budget angeht... Es ist schön dass man in fast jeder Location eine Gelegenheit hatte sich hinzusetzen und die tolle Atmosphäre genießen konnte!
Das Schöne an alledem ist, dass die Haupthandlung trotz dieser Nebenschauplätze niemals aus dem Blick gerät. Dafür sorgen ein paar Mechaniken, die entsprechende Highlights setzen, z.B. Notizen, eine SMS-Funktion oder Gedanken von Max, die nach einer gewissen Zeit anklingen. Aber das Tempo, mit dem man voranschreiten möchte, bestimmt man eben überwiegend eben selbst.
Leider fand ich dass ein paar Rätsel mich aufgehalten haben. Ist nur eine persönliche Kritik. Immer noch besser als TTG like...
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- Brian Wilson
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Re: Life is Strange - Adventure von SquareEnix?
Ich fand die grafische Inszenierung alles in allem mehr als gelungen, die meisten Locations waren unglaublich detailliert ausgestaltet und die Charakter-Animationen ziemlich lebensecht. Toll auch das stimmige Spiel mit Farben, Lichteffekten und Schärfe. Lediglich bei der Mimik einzelner Figuren und beim Design mancher Außenbereiche (man achte auf die Bäume!) nahm ich kleinere Schwächen wahr.Sven hat geschrieben:Es gibt ja Leute die die Grafik nicht so mochten. Sie ist nicht die beste - wobei mir sie dennoch gefiel - finde aber das stört mich nicht weil wie du sagtest es wurde sehr viel Wert auf die Spielewelt/Figuren gelegt!
Ich muss allerdings zugeben, dass ich grafisch auch nicht sonderlich verwöhnt bin, da ich keine Konsole besitze und mein aktueller Rechner eher der oberen Unterklasse angehört, weshalb einige Referenz-Titel der vergangenen Jahre außerhalb meiner (technischen) Reichweite lagen bzw. keine passende Vergleichsmöglichkeit vorliegt.
Umso erfreuter war ich dann auch darüber, dass sich "Life is Strange" auch auf dem höchsten Detailgrad so ansatzlos und flüssig spielte, zumal man Max und die Kamera ja gleichzeitig frei bewegen kann.
Diese Möglichkeit zum Innehalten gefiel mir auch sehr. War auch immer wieder aufs Neue eine tolle Gelegenheit, dem fabelhaften Sound- bzw. Songtrack etwas ausgiebiger lauschen zu können. Die Idee, für jede Episode des Spiels eine Handvoll Musikstücke zu lizensieren, ist für mich jedenfalls voll aufgegangen.Es ist schön dass man in fast jeder Location eine Gelegenheit hatte sich hinzusetzen und die tolle Atmosphäre genießen konnte!
An ein paar Rätseln hing ich auch etwas, gerade zum Ende hin. Meist, weil ich mir in der jeweiligen Situation einer der verschiedenen Vorteile von Maxines Gabe nicht völlig bewusst war.Leider fand ich dass ein paar Rätsel mich aufgehalten haben. Ist nur eine persönliche Kritik. Immer noch besser als TTG like...
Bezüglich Telltale Games fehlt mir leider der Vergleich. Sie haben mich zu deren Lebzeiten irgendwie nie erreicht. Aber "The Walking Dead" und "Tales from the Borderlands" wären mittelfristig schon einmal von Interesse.
- Sven
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Re: Life is Strange - Adventure von SquareEnix?
@Brian Wilson
Dito. Mein PC ist auch schon alt. Und ich konnte es mit den höchsten Einstellungen spielen.
Und ja ich finde die Grafik ja auch schön. Die Bäume... habe ich hinterher öfters gelesen aber ehrlich gesagt nicht so drauf geachtet. Dabei habe ich auf das sonst immer sehr geachtet.
Haha ja die Gabe von Max an die habe ich auch ab und zu mal nicht gedacht. Dabei war dann die Lösung so einfach.
TTG: Ich auch nicht. Aber ich kenne leider das "Gameplay".
Ich würde dir auch YT empfehlen. Da gibt es einige Videos der Atmosphäre. Da habe ich auch vor Jahren mal gespickt bevor ich es gespielt habe.
Dito. Mein PC ist auch schon alt. Und ich konnte es mit den höchsten Einstellungen spielen.
Und ja ich finde die Grafik ja auch schön. Die Bäume... habe ich hinterher öfters gelesen aber ehrlich gesagt nicht so drauf geachtet. Dabei habe ich auf das sonst immer sehr geachtet.
Haha ja die Gabe von Max an die habe ich auch ab und zu mal nicht gedacht. Dabei war dann die Lösung so einfach.
TTG: Ich auch nicht. Aber ich kenne leider das "Gameplay".
Ich würde dir auch YT empfehlen. Da gibt es einige Videos der Atmosphäre. Da habe ich auch vor Jahren mal gespickt bevor ich es gespielt habe.
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Re: Life is Strange - Adventure von SquareEnix?
Stimmt. Ich habe (fast) bis zum Spielende gebraucht, um vollends zu kapieren, wie sich die Zeitreisefunktion auch räumlich nutzen lässt. Oder um es mit Doc Brown zu sagen: "Du musst dir angewöhnen vierdimensional zu denken!"Sven hat geschrieben:Haha ja die Gabe von Max an die habe ich auch ab und zu mal nicht gedacht. Dabei war dann die Lösung so einfach.
Um einen ersten Eindruck zu gewinnen, nutze ich die Röhre zwischendurch auch ganz gerne einmal.Ich würde dir auch YT empfehlen. Da gibt es einige Videos der Atmosphäre. Da habe ich auch vor Jahren mal gespickt bevor ich es gespielt habe.
Beendet. Ebenfalls sehr gelungen, wenn auch nicht ganz auf der Höhe des Originals. Ich hatte zuerst zwar meine Bedenken wegen des Wechsels des Entwicklerstudios hin zu Deck Nine, und einiger gemischter bis negativer Reviews, war im Großen und Ganzen aber doch positiv überrascht. Zwar fühlte ich mich der sympathisch nerdigen, stets um Ausgleich bemühten Max Caulfield insgesamt etwas näher, aber die Gelegenheit, mit Chloe einmal etwas "die Sau" rauszulassen, hatte durchaus seinen Reiz.Brian Wilson hat geschrieben:Weiter geht es hier mit dem Prequel "Before the Storm"...
- Brian Wilson
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Re: Life is Strange - Adventure von SquareEnix?
Abschließend noch ein Eindruck zu "The Awesome Adventures of Captain Spirit":
Auch in Unkenntnis der aktuell bereits veröffentlichten Episoden von "Life is Strange 2", zu denen diese Gratisfolge aus 2018 ja die Ouvertüre bilden soll, hat mich die Spielhandlung um den Halbwaisen Chris Eriksen für einen Abend lang ziemlich mitgerissen, spielerisch wie emotional.
Wir folgen diesmal einem ca. neunjährigen Jungen, der nach dem Unfalltod der Mutter mit seinem Vater alleine zusammenlebt. Angesichts der zunehmend prekären Lebensumstände der Familie und des in Verwahrlosung, Alkoholismus und Resignation kippenden Zustands des Vaters, weicht Chris mehr und mehr in eine Fantasiewelt aus. In seinem kindlichen Erleben nimmt er die Rolle des fast allmächtigen Superhelden Captain Spirit ein, um die für ein Kind kaum mehr zu meisternden Anforderungen des Alltags zu bewältigen.
Trotz dieses tristen Hintergrunds fand ich auch diesmal wieder bemerksenswert, wie wenig von Seiten der Entwickler (Dontnod) moralisiert oder psychologisiert wird. Welche Ebenen der Spielwelt wir wie tief erfahren möchten, bleibt in beträchtlichem Ausmaß unserer Neugier überlassen - wie auch jedes Urteil.
Zum Spiel an sich:
Wer bereits eine der früheren Episoden aus dem "Life is Strange"-Universum gespielt hat, wird sich relativ schnell zurechtfinden. Protagonist und Kamera werden separat gesteuert/justiert. Nähert man sich einem Hotspot, empfiehlt das Spiel verschiedene Handlungsmöglichkeiten, zumeist aber das "Ansehen". Über eine Tagebuchfunktion behält man die Ziele im Blick.
Wie aus den Vorgängertiteln bekannt, nimmt Exploration einen beträchlichen Raum der Erfahrung ein. Man kann auch diese Episode recht zügig "absolvieren", verpasst aber womöglich einen nicht unwesentlichen Teil des Hintergrunds, wenn man sich nicht die Zeit nimmt, den zahlreichen Hotspots (Briefe, Fotos, Mails, Spielzeuge usw.) etwas Aufmerksamkeit zu widmen. Beispielsweise können wir im Schlafzimmer Schränke nach wichtigen Schreiben durchstöbern oder die Plattenkiste der verstorbenen Mutter durchforsten, und dadurch ein Stück der bekannten Band Bat For Lashes genießen, das ansonsten gar nicht Teil des erfahrbaren Soundtracks gewesen wäre. Das dazugehörige Album steht dort sogar mit dem originalen Cover.
Die Haupthandlung von "Captain Spirit" ist übrigens denkbar schmal und kann durch eine ganz bestimmte Aktion relativ schnell beendet werden. Allerdings gibt es eine Reihe von schönen "Sidequests", die Chris Eriksen vor diesem Trigger verfolgen kann - sein "Kostüm vervollständigen", sich auf eine Schatzsuche begeben, seine Kräfte einem Training unterziehen usw. Alles spannend umgesetzt und gut integriert. Lediglich eines dieser optionalen Rätsel war für mich überhaupft nicht machbar und erforderte anderweitige "Recherche".
Technisch betrachtet hat sich Diverses verändert. Konnte ich "Life is Strange" und "Before the Storm" noch mit einem Mittelklasse-PC flüssig auf den höchsten Grafikeinstellungen spielen, musste ich diesmal die Detailstufe auf "mittel" stellen, um den selben Spielfluss zu erzielen. Es sah im Schnitt dennoch etwas besser aus, besonders spürbar bei den Außenarealen. Highlight: Die Fußstapfen im Schnee.
Fazit:
Inwiefern "The Awesome Adventures of Captain Spirit" einen guten Einstieg in die Themenwelt von "Life is Strange 2" bietet, werde ich nach Veröffentlichung aller fünf Episoden (Dezember 2019) testen. Wenn der Geist von "Captain Spirit" darin aber getroffen wird, könnten die neuen Folgen noch einmal eine Steigerung zum Bekannten darstellen. Den Ansatz, diesmal etwas mehr Sozialkritik einfließen zu lassen, finde ich per se sehr gut.
Auch in Unkenntnis der aktuell bereits veröffentlichten Episoden von "Life is Strange 2", zu denen diese Gratisfolge aus 2018 ja die Ouvertüre bilden soll, hat mich die Spielhandlung um den Halbwaisen Chris Eriksen für einen Abend lang ziemlich mitgerissen, spielerisch wie emotional.
Wir folgen diesmal einem ca. neunjährigen Jungen, der nach dem Unfalltod der Mutter mit seinem Vater alleine zusammenlebt. Angesichts der zunehmend prekären Lebensumstände der Familie und des in Verwahrlosung, Alkoholismus und Resignation kippenden Zustands des Vaters, weicht Chris mehr und mehr in eine Fantasiewelt aus. In seinem kindlichen Erleben nimmt er die Rolle des fast allmächtigen Superhelden Captain Spirit ein, um die für ein Kind kaum mehr zu meisternden Anforderungen des Alltags zu bewältigen.
Trotz dieses tristen Hintergrunds fand ich auch diesmal wieder bemerksenswert, wie wenig von Seiten der Entwickler (Dontnod) moralisiert oder psychologisiert wird. Welche Ebenen der Spielwelt wir wie tief erfahren möchten, bleibt in beträchtlichem Ausmaß unserer Neugier überlassen - wie auch jedes Urteil.
Zum Spiel an sich:
Wer bereits eine der früheren Episoden aus dem "Life is Strange"-Universum gespielt hat, wird sich relativ schnell zurechtfinden. Protagonist und Kamera werden separat gesteuert/justiert. Nähert man sich einem Hotspot, empfiehlt das Spiel verschiedene Handlungsmöglichkeiten, zumeist aber das "Ansehen". Über eine Tagebuchfunktion behält man die Ziele im Blick.
Wie aus den Vorgängertiteln bekannt, nimmt Exploration einen beträchlichen Raum der Erfahrung ein. Man kann auch diese Episode recht zügig "absolvieren", verpasst aber womöglich einen nicht unwesentlichen Teil des Hintergrunds, wenn man sich nicht die Zeit nimmt, den zahlreichen Hotspots (Briefe, Fotos, Mails, Spielzeuge usw.) etwas Aufmerksamkeit zu widmen. Beispielsweise können wir im Schlafzimmer Schränke nach wichtigen Schreiben durchstöbern oder die Plattenkiste der verstorbenen Mutter durchforsten, und dadurch ein Stück der bekannten Band Bat For Lashes genießen, das ansonsten gar nicht Teil des erfahrbaren Soundtracks gewesen wäre. Das dazugehörige Album steht dort sogar mit dem originalen Cover.
Die Haupthandlung von "Captain Spirit" ist übrigens denkbar schmal und kann durch eine ganz bestimmte Aktion relativ schnell beendet werden. Allerdings gibt es eine Reihe von schönen "Sidequests", die Chris Eriksen vor diesem Trigger verfolgen kann - sein "Kostüm vervollständigen", sich auf eine Schatzsuche begeben, seine Kräfte einem Training unterziehen usw. Alles spannend umgesetzt und gut integriert. Lediglich eines dieser optionalen Rätsel war für mich überhaupft nicht machbar und erforderte anderweitige "Recherche".
Technisch betrachtet hat sich Diverses verändert. Konnte ich "Life is Strange" und "Before the Storm" noch mit einem Mittelklasse-PC flüssig auf den höchsten Grafikeinstellungen spielen, musste ich diesmal die Detailstufe auf "mittel" stellen, um den selben Spielfluss zu erzielen. Es sah im Schnitt dennoch etwas besser aus, besonders spürbar bei den Außenarealen. Highlight: Die Fußstapfen im Schnee.
Fazit:
Inwiefern "The Awesome Adventures of Captain Spirit" einen guten Einstieg in die Themenwelt von "Life is Strange 2" bietet, werde ich nach Veröffentlichung aller fünf Episoden (Dezember 2019) testen. Wenn der Geist von "Captain Spirit" darin aber getroffen wird, könnten die neuen Folgen noch einmal eine Steigerung zum Bekannten darstellen. Den Ansatz, diesmal etwas mehr Sozialkritik einfließen zu lassen, finde ich per se sehr gut.
- DeadPoet
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Re: Life is Strange - Adventure von SquareEnix?
Vom Life is Strange Entwickler gibts übrigens das Rollenspiel Vampyr
https://store.steampowered.com/app/427290/Vampyr/
Ich erwähne es nur, weil ich gerade ganz gefesselt davon bin, vorher gar nicht wusste, dass das von den selben Machern ist, häufig kriegt man ja nur den Publisher mit.
Es gibt da übrigens auch ein paar Adventure Elemente, man merkt also woher die Wurzeln kommen.
https://store.steampowered.com/app/427290/Vampyr/
Ich erwähne es nur, weil ich gerade ganz gefesselt davon bin, vorher gar nicht wusste, dass das von den selben Machern ist, häufig kriegt man ja nur den Publisher mit.
Es gibt da übrigens auch ein paar Adventure Elemente, man merkt also woher die Wurzeln kommen.