Adventure-Treff

Joey hat geschrieben: ↑30.10.2018, 00:50
Das wollte ich damit auch nicht aussagen. Nur, daß es sich echt lohnt, ein paar Nutzpflanzen auch mal im Töpfchen auf dem Balkon zu halten.
Wo andere Blümchen haben, habe ich halt Tomatis, Erbsis, Radieschen oder im Winter auf der Fensterbank halt Basilikum oder Kresse.
Weiß nicht, ob ich dadurch Geld spare. Aber wenn ich die esse, weiß ich zumindest, daß sie ganz rein sind,

Solang die Gärtnerei Spaß macht und es gut wächst ist das ein schönes Hobby.
Hatten auch 1-2 Tomatenstauden mal im Topf und ihre Tomaten waren ungelogen köstlich, nur irgendwann starb sie leider.
Kresse auf Butterbrot schmeckt irre gut, genauso wie Schnittlauch.
Klar kostet es in der Anschaffung was, aber wenn man Glück hat und es lebt, hat man auch selber viel Freude damit daheim, dann wenn man selber ein wenig was wachsen lassen kann.
Nur glaub ein eigener Garten ist doch teurer als wie Essen im Supermarkt kaufen, auch wenn das keine schlechte Idee wäre, denn Grund genug haben wir ja O.o

Sternchen hat geschrieben: ↑30.10.2018, 02:26 Hatten auch 1-2 Tomatenstauden mal im Topf und ihre Tomaten waren ungelogen köstlich, nur irgendwann starb sie leider.

Ja, so ist das halt mit den Tomatis. Sie leben einen Sommer über, und dann sterben sie. Dann muß man halt im nächsten Frühling neue Samen sähen in ein Töpfchen.
Dir ist schon klar, daß Tomaten nicht viele Jahre lang leben? Es ist normal, daß sie im Herbst dann sterben.

Kresse auf Butterbrot schmeckt irre gut, genauso wie Schnittlauch.
Klar kostet es in der Anschaffung was, aber wenn man Glück hat und es lebt, hat man auch selber viel Freude damit daheim, dann wenn man selber ein wenig was wachsen lassen kann.
Nur glaub ein eigener Garten ist doch teurer als wie Essen im Supermarkt kaufen, auch wenn das keine schlechte Idee wäre, denn Grund genug haben wir ja O.o

Aber ich wollte doch gerade sagen, daß man für manche Dinge nicht mal einen Garten braucht. Ein Balkon reicht oft schon. Oder für manche Pflanzen wie Kresse auch einfach eine Fensterbank.
Die brauchen manchmal weniger, als man denkt. OK, Tomaten brauche mehr, aber andere sind einfach zu halten.

Sicherlich, Brot wäre dann schwer. Aber man kann immer halt so ein paar gesunde Dinge selber ziehen. Und es wird auch bestimmt keiner erwarten, daß man den Weizen für sein Brot selbst anbaut.

Auf unserem Balkon haben wir auch Kartoffeln. Diesen Sommer haben sie nicht gut überstanden. Aber sonst haben wir jedes Jahr mindestens zwei Mahlzeiten, obwohl sie klein wie Pflaumen sind. Und das Tolle: sie schmecken super MIT Schale!

Sternchen hat geschrieben: ↑30.10.2018, 00:33

Eben das lohnt den Aufwand gar nicht.
Weil Einkauf allein schon für Geräte, Samen mehr ausmachen als wie man kauft es im Laden.....

Verstehe ich nicht wirklich, was musst du denn alles für Geräte einlaufen? Ne Tüte Samen für 2-3€ sind jetzt auch nicht so die Megasumme.

Die üblichen Garten/Balkon-Utensilien halten auch paar Jahre länger. Falls man sie denn kaufen muss/möchte.

Ein Töpfchen mit Kartoffeln und ein Töpfchen mit Tomaten auf dem Balkon, das ist aber noch ein weiter Weg zum Selbstversorger.

Na ja, wenn man einen Kleingarten oder auch nur ein kleines Gemüsefeld ordentlich bearbeiten möchte, geht das schon ins Geld. Ein guter Spaten kostet schon 20-30 Euro, eine Grabegabel das gleiche, Hacke, Gießkanne oder Schlauch und dann noch allerlei Kleinkram und man ist schnell bei über hundert Euro. Klar, die nächsten Jahre wird es dann billiger. Samen sind natürlich deutlich billiger als vorgezogene Pflanzen, brauchen aber Geduld und etwas Geschick und bei manchen Dingen (Sträucher, Bäume, Erdbeeren, Minze) kommt man auch um die Pflanzen nicht drumherum.

Damit sich das alles rentiert muss man schon viel Zeit investieren.

Man muss halt schauen, was sich für einen lohnt und lieber klein anfangen. Kartoffeln sind z.B. sehr dankbar. Im Prinzip reichen ein paar alte Kartoffeln, die zu wachsen angefangen haben, als Saatgut, man kann auch jedes Jahr ein paar aufbewahren (z.B. die Grünen, die man eh nicht essen kann), aber unser Kleingartenverein damals hat vorgeschrieben, spezielle Saatkartoffeln zu kaufen, da andere Kartoffeln Krankheitserreger enthalten können, die den Boden jahrelang belasten.

Zucchini haben sich bei uns immer gelohnt, da reicht eine Pflanze um zwei Familien zu versorgen. Gleichzeitig sind aber gerade in der Saison Zucchini im Geschäft sehr billig.

Kräuter sind häufig auch dankbar. So kann man z.B. Minze kaufen, die verbreitet sich dann wie Unkraut und übersteht den Winter. Die Blätter kann man trocknen und so hat man immer tollen, frischen Pfefferminztee. Nach dem ersten Jahr garantiert billiger als sich immer wieder Beutel zu kaufen (wenn man denn mehr als eine Packung Pfefferminztee pro Jahr trinkt). Kamille ist etwas mühsam zu ernten, aber sät sich selbst aus, da braucht man also keinen neuen Samen. Salbei kann schwieriger sein. Schnittlauch ist auch sehr dankbar, überwintert und sät sich selbst aus. Tomaten säen sich auch selbst aus, allerdings kommt man da meist nicht umhin, die Pflanzen vorzuziehen, sonst sind sie so spät dran, dass sie vor dem Herbst kaum noch tragen.

Mein Vater hat übrigens ein billiges Gewächshaus aus Dachlatten und dickerer Folie. Hat vielleicht 100 Euro gekostet und hält jetzt schon einige Jahre. Da kann er wunderbar Tomaten, Gurken und sogar grüne Paprika ziehen.

Na ja, jetzt sind wir schon im Pflanzenthema, das wir vor Jahren mal hatten.

Hühner hätte ich übrigens auch total gerne, ich bin mir sicher, dass sie sich schnell lohnen – schon alleine der Tiere wegen, denen man viel Leid erspart. Gleichzeitig haben die meisten aber keine Möglichkeit, sich Hühner zu halten und außerdem muss man die überflüssigen Hähne irgendwann schlachten. Das ist nicht eines jeden Sache…

Lange Rede kurzer Sinn: Meiner Meinung nach lohnt sich Selbstversorgung bzw. ein ausgiebiger Kleingarten finanziell nur, wenn man eine gewisse Erfahrung hat und langfristig Arbeit investiert. Dann aber umso mehr, denn man kann sich bei Gartenarbeit auch wunderbar erholen.

@Simon
Da fällt mir das hier wieder ein was ich dieses Jahr mal gehört habe:

Wer einen Tag lang glücklich sein will
der betrinke sich.
Wer einen Monat lang glücklich sein will
der schlachte ein Schwein und esse es auf.
Wer ein Jahr glücklich sein will,
der heirate
Wer ein Leben lang glücklich sein will,
der werde Gärtner.
Andere Version:
Willst du für eine Stunde glücklich sein,
so betrinke dich.
Willst du für drei Tage glücklich sein,
so heirate.
Willst du für acht Tage glücklich sein,
so schlachte ein Schwein und gib ein Festessen.
Willst du aber ein Leben lang glücklich sein,
so schaffe dir einen Garten."

Sven hat geschrieben: ↑30.10.2018, 21:42 @Simon
Da fällt mir das hier wieder ein was ich dieses Jahr mal gehört habe:

Wer einen Tag lang glücklich sein will
der betrinke sich.
Wer einen Monat lang glücklich sein will
der schlachte ein Schwein und esse es auf.
Wer ein Jahr glücklich sein will,
der heirate
Wer ein Leben lang glücklich sein will,
der werde Gärtner.
Andere Version:
Willst du für eine Stunde glücklich sein,
so betrinke dich.
Willst du für drei Tage glücklich sein,
so heirate.
Willst du für acht Tage glücklich sein,
so schlachte ein Schwein und gib ein Festessen.
Willst du aber ein Leben lang glücklich sein,
so schaffe dir einen Garten."

Das ist doch westernstars Signatur

Oh, tatsächlich. Nice.

Ein großer Vorteil ist vor allem, dass man dann keine Pestizide und sonstige Schadstoffe im Essen hat, sofern man es richtig anstellt.

Joey hat geschrieben: ↑30.10.2018, 03:25
Dir ist schon klar, daß Tomaten nicht viele Jahre lang leben? Es ist normal, daß sie im Herbst dann sterben.

Nein das war mir nicht so klar, aber das erklärt es nun wieso sie dann starben.

Joey hat geschrieben: ↑30.10.2018, 03:25 Aber ich wollte doch gerade sagen, daß man für manche Dinge nicht mal einen Garten braucht. Ein Balkon reicht oft schon. Oder für manche Pflanzen wie Kresse auch einfach eine Fensterbank.
Die brauchen manchmal weniger, als man denkt. OK, Tomaten brauche mehr, aber andere sind einfach zu halten.

Sicherlich, Brot wäre dann schwer. Aber man kann immer halt so ein paar gesunde Dinge selber ziehen. Und es wird auch bestimmt keiner erwarten, daß man den Weizen für sein Brot selbst anbaut.

Joah eine Fensterbank reicht, das stimmt für Schnittlauch und es schmeckt einfach verdammt gut auf Butter/Brot.
Und ist somit noch ein preiswertes aber leckeres Essen.
Garten wenn man die Möglichkeit hat und gern gärtnert wieso nicht, aber ist halt auch ein Kostenfaktor und viel Arbeit.

Simon hat geschrieben: ↑30.10.2018, 21:39 Tomaten säen sich auch selbst aus, allerdings kommt man da meist nicht umhin, die Pflanzen vorzuziehen, sonst sind sie so spät dran, dass sie vor dem Herbst kaum noch tragen.

Aber dieses Jahr war halt total toll für Tomaten. Und, glaubt es oder nicht.... Mein Tomati steht immer noch auf dem Balkon und trägt noch immer (reife!) Früchte!
Naja, zumindest, als ich das letzte Mal nachgeschaut habe. Nach dem Sturmwind vorhin bin ich mir da nicht mehr so sicher. Aber das Wetter war mir zu eklig, um im Dunkeln jetzt noch rauszugehen und nachzusehen.
Finde ich aber wirklich erstaunlich, daß die Pflanzen noch immer so gut drauf sind, bei den Temperaturen der letzten Tage....

Hühner hätte ich übrigens auch total gerne, ich bin mir sicher, dass sie sich schnell lohnen – schon alleine der Tiere wegen, denen man viel Leid erspart.

Ich hätte gerne Gänse. Die sind eine tolle Alarmanlage.
Nur hab ich keinen Platz, wo ich die unterbringen könnte. Balkon wäre da wohl etwas ungünstig.

Sternchen hat geschrieben: ↑30.10.2018, 22:18 Nein das war mir nicht so klar, aber das erklärt es nun wieso sie dann starben.

Oh, nun, dann kann ich dir zumindest versichern, daß das normal ist und du gewiß keinen braunen Daumen hast.
Ich glaube, es gibt auch Tomaten, die mehrere Jahre durchhalten. Ich tippe aber mal, daß die dann vollklimatisiert überwintern müssen, sprich, in einem gut temperierten Gewächshaus mit viel Sonnenlicht. Also eher nichts für den Balkon.

Joah eine Fensterbank reicht, das stimmt für Schnittlauch und es schmeckt einfach verdammt gut auf Butter/Brot.
Und ist somit noch ein preiswertes aber leckeres Essen.

Oder eine Scheibe frisches Brot, etwas Butter drauf, sehr, sehr dünn geschnittene Tomatenscheiben, dann dick Kresse drauf und etwas Cayennepfeffer und Salz....

Joey hat geschrieben: ↑30.10.2018, 22:23 Aber dieses Jahr war halt total toll für Tomaten. Und, glaubt es oder nicht.... Mein Tomati steht immer noch auf dem Balkon und trägt noch immer (reife!) Früchte!  

Auch bei uns im Garten stehen die Tomatenpflanzen immer noch wie ne Eins.
Und tragen noch Tomaten, die nachreifen, schön rot werden und noch herrlich schmecken.
Tatsächlich ein ungewöhnlich gutes Tomatenjahr.