PRIM - Neues Adventure aus Deutschland

[Emília Fritz]

Ich habe auch nicht gesagt, dass Prim schwer ist. Probiere doch einfach die Demo aus.

Im Gegensatz zu mir bist du auch durch A English Haunting durchgekommen. Wenn du Prim als fordernd entpfindest, ist es für mich wohl erst recht zu schwer.

[Kikimora]

Ich habe mir die Ingame-Hilfefunktion zu einem der ersten Rätsel angeschaut und finde, die ist sehr hilfreich. Und man muss sich auch nicht schämen, sowas zu benutzen, wenn man sich gerade selbst nicht zu helfen weiß.

Es ist eine stufenweise Hilfefunktion, die dir auch nicht mit einem Schlag gleich das ganze Rätsel spoilert, sondern eben erstmal Tipps gibt, damit du noch selbst probieren kannst, ob du nicht doch drauf kommst.

[Gerrit]

Kikimora danke, meinst du die gibt auch Tipps bei den minispien.

In so was bin ich nicht gut

[Kikimora]

Beim Minispiel bin ich leider noch nicht angekommen gestern - war schon zu spät. Vielleicht kann jemand anders was dazu sagen, und wenn nicht, melde ich mich nochmal, sobald ich soweit bin.

[S-Made]

Ich gehe mal soweit zu behaupten, dass du keine Hilfe bei den Minispielen brauchen wirst.

[SpionAtom]

So, nun bin ich durch!
Leider konnte ich das Spiel nicht backen, da ich immer noch keine Kreditkarte besitze. Habe es dann auf Steam gekauft.
Ich habe < 7 Stunden gebraucht. Es war die meiste Zeit ein gemütlicher Spaziergang durch die Geschichte. Riesige Rätselketten hat man kaum. Es gibt ein Lösungstagebuch, welches ich nicht gebraucht habe.

Einzig das Kartenspiel, welches man als Minispiel bezeichnen kann, hat irgendwann etwas genervt, da es Auswendiglernen und Glück erfordert...
Es gab noch zwei weitere Minispiele, die waren aber recht fix abgehakt.

Der einzigartige Grafikstil ist wirklich liebevoll gestaltet und ergänzt sich wunderbar mit dem Setting. Sprache und Musik sind top. Die simple Steuerung gefällt mir persönlich. Die Animationen sind größtenteils Puppet-Animationen, und eigentlich nicht so mein Geschmack, aber hier und da gibt es auch tolle klassische Animationen,

allem voran die der Augenspinne. Wunderbar weich und lebendig!

Ab und zu gab es so komische Abkürzung des Spieldesigners, die ich als faul bezeichnen würde. Eine Temporal-Terrasse? Wirklich? Da ist dann vielleicht das Budget ausgegangen oder die Ideen. Aber das gehörte dann zu den Ausnahmen.

Was bleibt ist eine kleine, feine Geschichte - die zwar niemals die Größe eines Grim Fandango erreicht, will sie auch gar nicht - die es aber doch schafft eine wohlige kleine Wärme ins Herz zu zaubern. Süße Indy-Kost.

Ich durfte dem Heini sogar Guten Tag sagen auf der GamesCom und wünsche ihm hiermit nochmal alles gute und Viel Erfolg!
Vielen Dank für das Spiel.

[Kikimora]

Ich kann übrigens empfehlen, das Spiel im schaurigen Oktober zu spielen. Es ist wirklich genau das richtige für diese Jahreszeit!

[mudge]

Habe jetzt den dritten Akt erreicht.

Akt II empfand ich als phänomenal, hat viele schöne Momente.

Viel zu lange hab ich mich da allerdings mit einem "Zahlenrätsel" befasst

Edith raunt: Halbe Stunde später und durch. War schön.

Astrid raunt: Beim nächsten AT meeting in Köln haben dann hoffentlich alle Backer*Innen
die ausgedruckten Karten für eine Partie Sargball dabei? Das wäre ja schon sehr witzig..

[JohnLemon]

Die Musik, die Musik!
Beim Hauptthema summe ich immer "Der Mond ist aufgegangen" mit, solange es geht - und es geht mit Abwandlungen erstaunlich lange.
Strophe 5:
"Wollst endlich sonder Grämen
Aus dieser Welt uns nehmen
Durch einen sanften Tod, [...]"
Dagegen kann man sich schon mal auflehnen wollen, wenn man als Tennagerin einen lieben Freund zu retten hat...

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Am Abgrund neben der Kutsche will ich die Wolfsschluchtszene aus dem Schreifritz hineinhören; jedenfalls an musikalischer 'Overkill'-Dramatik kaum zu toppen, diese großartigen Sekunden!
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Wie anrührend der Rettungsversuch von Prim:
"Gib deine Hand, du schön und zart Gebild! Bin Freund, und komme nicht, zu strafen"
Wenn bei dieser unausgesprochenen Anspielung hier der Erlkönig auch noch zu hören gewesen wäre, ich wäre heulend am Rechner zusammengebrochen.

Edit: Es-Moll in der Einleitung ist ja wohl eine echte Hammer- äh.. eine wahrlich exquisite Sensentonart!

---- Schon nach dem ersten Akt, weiter bin ich leider noch nicht:
Ein Riesenkompliment an die Musiker:Innen, an die Soundgestaltung von Tristan (?!!?!) und das Babelsberger Filmorchester, das, wie ich gerade google, zu allem Guten und Schönen nach dem Weihnachtsfest auch noch die Filmmusik zu "3 Haselnüsse für Aschenbrödel" zum besten geben wird (runterscrollen).
Ganz großes Kino, ihr Lieben!

[Loma]

Zitronensäure auf dem Schreibtisch. Wer weiß, was da alles zum Vorschein gekommen wäre...

Ich bin nun jedenfalls durch. Eine schöne Geschichte und mythologischer Ausflug! Ein rundum gelungenes Spiel. Herzlichen Glückwunsch zu dieser Leistung!
Ich hoffe, es bekommt entsprechende Anerkennung, um auch finanziell erfolgreich zu sein.

Ach, und mit dieser Dame teile ich wohl zumindest aktuell noch werktags häufig das Leid:

[Abel]

Habe heute 5,5 Stunden gespielt und bin glaube ich nicht weit weg vom Ende des zweiten Kapitels. Insgesamt finde ich es gut, aber das Kartenspiel fand ich eher nervig, weil man oft zur Passivität gezwungen wird und öfters zuschauen muss wie man verliert.

Ansonsten ist es zwar charmant, aber so richtig zündet die Geschichte nicht bei mir. Dennoch aber eines der Highlights dieses Jahr.

[JohnLemon]

Ach, und mit dieser Dame teile ich wohl zumindest aktuell noch werktags häufig das Leid:

Das ist halt einer der Nachteile von Strafversetzung in kleine, muffige Ein-Frau-Büros im Keller. *ducktundweg*

[Vainamoinen]

Ich habe es mir Freitag auch geleistet und bin zunächst mit einem negativen Eindruck 'durchgestartet'. Als die Landkarte der Unterwelt freigeschaltet wurde, hat sich das ein gutes Stück gebessert, wohlgemerkt.

Bis zur ersten Monkey-Island-Referenz dauert es gerade mal 30 Sekunden, beim ersten 'Rätsel' bin ich dann gleich mal hängen geblieben.

Dass man den Boden abgehen soll, bis eine Diele knarzt und der Hotspot erscheint, kann aus nichts schlussgefolgert werden.

Es folgen dann eine ganze Reihe von sehr linearen Rätselketten, die rein über Versuch und Irrtum gelöst werden. Die Vorstellung der Hauptfiguren und der zentralen Konflikte ist gottlob kurz gehalten und reizt mich bislang überhaupt nicht. Prim und Ysabell aus Terry Prattchets Scheibenweltromanen sind praktisch dieselben Figuren, mit dem Unterschied, dass der Tod im Prim-Spiel eine jähzornige und selbstgerechte Vaterfigur ist, die keinerlei sympathische Eigenschaften aufweist. Der Tod ist hier ein unrettbarer Antagonist. Ich gehe mal davon aus, dass es im späteren Verlauf des Spiels auf eine Versöhnung bzw. Läuterung hinauslaufen soll, und da kann ich dann wirklich nur den Kopf schütteln. Seine Tochter tagelang in ihrem Zimmer einzusperren nennen wir in jeder Ober- und Unterwelt Missbrauch.

Das Reich der Toten ist hier ein bunter, Verzeihung, schön wär's, ein schwarz-weißer Mix aus griechisch, mexikanisch und romanisch-christlich tradierten heterogenen Elementen, die nicht so recht zusammenpassen wollen. Da kommt der Witz zur kulturellen Aneignung gleich doppelt so schlecht rüber. Gerade bei den mexikanischen Elementen, die Tim Schafer ja so grandios genutzt hat, ist das Kunterbunte ganz einfach wesentlich und passt nicht in unser westliches Grau in Grau.

Einen zweiten Hänger hatte ich, weil ich einen Ausgang übersehen hatte, das sollte die Nutzerführung und die Bildkomposition eigentlich ausschließen.

Und, Leute, dieses Kartenspiel. Ich habe diese reine Beschäftigungstherapie als Kind bereits gehasst. Als Erwachsener kommt man einfach auf den Trichter, dass rein zufallsbasierte Kartenspiele Zeitverschwendung sind. Aber hier wird durch den Schiedsrichter und die endlosen Züge des Gegners ja obendrauf nochmal massig Zeit verschwendet.

Spaß hatte ich mit der konstant aufrecht erhaltenen Kanonade an Baum-Witzen und dem Minnesangrätsel, das mit den entsprechenden Animationen und Liedzeilen wirklich aufwändig umgesetzt wurde. Mit einer liebevoll gestalteten Landkarte sammelt man bei mir immer Pluspunkte, und gesondert erwähnen muss ich auch, dass man jeden Kopf des Zerberus einzeln streicheln kann.

Ich werde sehen, wie es sich entwickelt.

[Emília Fritz]

Ich habe die Demo angespielt (bin aus dem Zimmer noch nicht raus), und der Eindruck war so positiv, dass ich das Spiel gekauft habe. Zudem ist die Steuerung sehr armschonend, was ich gerade brauche.

Es zeigte sich habe auch, warum erfahrende Spieler Spiele anders bewerten als ich mit meinen 3-4 im Jahr: Den Skelettarm kannte ich noch aus An English Haunting.

[Emília Fritz]

Soll das jetzt ein schlechter Witz sein? Kaum bin ich aus dem Zimmer draußen, kommt Werbung, dass ich das Spiel backen soll und dann ist Schluss? Und ja, ich habe die Vollversion gespielt....