Die Gurke Eures Lebens

[Teledahner]

Nach einigem Nachdenken ist mir zu dem Thema noch "Dragon Lore" eingefallen. Kennt das überhaupt noch irgendjemand?
Die 3D-Grafik mit Bewegungsfreiheit (sofern ich mich richtig erinnere), mag für die damalige Zeit zwar nicht schlecht gewesen sein. Leider war das Spiel aber sehr fehleranfällig. Als abschreckendes Beispiel hat es sich in meine Erinnerung befördert, als gegen Ende plötzlich Dinge grundlos aus meinem Inventar verschwanden, die ich noch brauchte: Das macht Laune, wenn man längere Zeit nicht gespeichert hat...

[frankderstein]

mir ist auch noch eines eingefallen - hab aber den Namen vergessen
360 Grad Sicht (wie Riven), spielte irgendwo in Persien glaub ich und war sehr langweilig - es gibt in meiner Erinnerung nur eine spannende Szene (man konnte aber nicht verlieren) - aja so Traumsequenzen gabs auch noch
Alles in allem ein Spiel das mir von der Story in keinster Weise erinnerungswürdig erschienen sein muss - ich weiß nichts mehr

[Eric]

Meinstest Du vielleicht : "Die Legende des Propheten und des Mörders ", dass war ein 2-teiliges Adventure (Teil 2 hieß "Das Geheimnis von Alamut") aus der Cryo-Schmiede (bzw. deren Nachfolger).

Das war wirklich mäßig. Ganz nette Rätsel, wirre Story, schlechte Grafik und einige Bugs. Eigentlich eine echte "Gurke", aber irgendwie hat´s mir dann doch Spaß gemacht

[frankderstein]

nein - ich kann mich nur noch erinnern, dass es man es schnell durchgespielt hatte...

[SunSailor]

Mich neigt es ein wenig zu The Pawn. Ich mein, mag ja seine Stärken haben, aber ein Adventure, dass nach dem Ende einfach nicht aufhört, da fühlte ich mich ein wenig veräppelt. Ich will nen dicken Screen, der mir sagt "Feddich!"!

[..eve.]

Forever Worlds

da schließe ich mich axelkothe an. So einen grafisch schlechten Totalquasch hab ich noch nie erlebt. Völlig Blödsinnige Story furchtbar mies umgesetzt. Nie beendet. Genausowenig Midnight Nowhere. Hab mich ganz beklommen gefühlt, mir wurde richtiggehend schlecht beim Spielen.

Ersteres war in ner sogenannten Adventure-Kiste mit den weiteren "Highlights" Evany und einem weiteren Spiel, das ich eigentlich wollte, an das ich mich jetzt nicht erinnern kann und das dann zum Glück auf meinem Rechner nicht lief, so dass ich die ganze Box umgetauscht bekam gegen Black Mirror und Black & White für je nen 10er, und die warn ihr Geld echt wert. MN war ne Heftbeilage neben Westerner glaub ich und somit zu verschmerzen.

Schon seltsam, was da manchmal so auf den Markt geworfen wird.

[KhrisMUC]

Auf 1st-Person Adventures verzichte ich vollständig; würde ich die spielen, wäre die Obergurke sicher eins von denen.
So beschränke ich mich auf 3rd-Person, und da fällt es mir nicht schwer: Gabriel Knight 2.

Ich muss heute noch lachen, wenn ich an den oberbillig gerenderten Werwolf denken muss
Das Spiel war derart langweilig, die Grafik hat "möchtegern" neu definiert, die Schauspieler waren schlechter als ihre Kollegen aus den Softsex-Filmchen, und die absurde Anhäufung von "Bayern-Klischees" hat dem Ganzen dann noch die Krone aufgesetzt.

Irgendwie hab ich es geschafft, diesen Ausfluss durchzuspielen, wohl in der Hoffnung, dass noch irgendwas kommt, was mich ansatzweise nachvollziehen lässt, warum dieses "Spiel" soviele Fans hat. Leider Fehlanzeige.

Das einzig gute, was Sierra je hervorgebracht hat: Dynamix.

[Ozzie]

Ich fand die Bayernklischees recht amüsant.
Schon allein der bedrückt dreinschauende Huber-Sepp aus dem Intro ist zum Wegschmeißen.

Hab das Spiel aber noch nicht wirklich viel weiter darüber hinaus kennen gelernt, daher überlasse ich es anderen ihre Fantollwut über dich ergehen zu lassen.

[Möwe]

Fand es auch ein gutes Spiel.
OK, der Schauspieler des Gabriel hat seiner Brufsbezeichnung keine Ehre gemacht, und die Selbstverliebtheit in sein Haarmähne war etwas irrirtierend, aber sowohl Story als auch Rätsel waren super, mit interessanten Wendungen und gut rübergebracht.
Von Glover war die richtige Mischung zwischen reizvoll und gefährlich - wie man das erwarten konnte (und weitaus interessanter als Mr. Knigth mit Wallemähne ).
Und der Sepp! Die ganze Bayern-Atmosphäre mit den Augen eines US-Menschen gesehen hatte was.

[Cleanerforever]

Stimmt schon wo du es gerade sagst und ich in meiner Erinnerung krame war die Übersetzung unfreiwillig lustig...Fand sie aber weitaus besser als bei Phantasmagoria.
Trotzdem finde ich beide Spiele sehr gut gemacht und hab sie gerne gespielt. Aber bin das muß ich zugeben auch ein Fan von Film-Adventuren..nicht von allen aber von einigen.

[Eric]

Ich spiele gerade GK2 zum ersten Mal und kann aller Kritik voll zustimmen. Die Mankos (Grafik, schauspielerische Leistung, Gameplay...) sind besonders ausgeprägt !
Aber es hat dadurch einen irren Thrash-Appeal, der es sehr spielenswert macht.
Fazit:
Eine richtige "Gurke", die (hab´s noch nicht durch) zu einem meiner Alltime-Favourites werden könnte!

Phantasmagoria war auch "schlecht", aber nicht sooo kauzig (ich sag´nur "Sepp" )...

[Largo LaGrande]

Hi.

Also mein persönlicher Favorit für die Adventure-Gurke ist Simon 3D.
Und das nicht, weil das Spiel so fürchterlich gewesen ist, das war es an manchen Stellen gar nicht, sondern weil es ein klassisches Beispiel für Zeitgeist-Abnormität ist. Ich habe Simon 1 und 2 mit vieeeeel Begeisterung und vieeeeel Freude gespielt. Und dann lange auf den dritten Teil gewartet. Und der war dann wirklich total daneben. Diese riesigen, leblosen Spielwelten und der völlig verkorkste Versuch, 3D-technisch up to Date zu sein.
Ich war sehr enttäuscht. Der Wiederspielwert von Simon 3D ist erschreckend gering.

[Wildchild]

Leider hatte GK2 einen Ladefehler auf der 2. CD... aber meine Frau und ich haben uns KÖNIGLICH amüsiert über Mr. Knight ^^ Alleine das dauernd-dümmliche Grinsen, die grottige Synchro, und dann seine Haare die ihm wichtiger waren als alles andere : Gottgleich!
Das Adventure ist einfach kult, die ganzen biersaufenden bayern, klischees die so derbst übertrieben waren, dass es nur lustig gemeint sein konnte.... ^^

[Cleanerforever]

Also so "gurkig" fand ich Gabriel Knight 2 wirklich nicht, gut war teilweise schon arg amüsant aber trotzdem steckte hinter dem Spiel selbst schon ein sehr gut gemachtes Adventure...kann nicht beurteilen wie die englische Version war, aber im Gegensatz zu Phantasmagoria fand ich hier die Syncro fast schon geil...

[Jehane]

mir ist auch noch eines eingefallen - hab aber den Namen vergessen
360 Grad Sicht (wie Riven), spielte irgendwo in Persien glaub ich und war sehr langweilig - es gibt in meiner Erinnerung nur eine spannende Szene (man konnte aber nicht verlieren) - aja so Traumsequenzen gabs auch noch
Alles in allem ein Spiel das mir von der Story in keinster Weise erinnerungswürdig erschienen sein muss - ich weiß nichts mehr

Vielleicht Road to India? Das hat Traumsequenzen, man kommt hie und da in brenzlige Situationen, kann aber nicht verlieren, und man hat das Spiel in geschätzten sechs Stunden durch

@GK2: Hach, das Spiel liebe ich Als dieser Bauer im ersten Kapitel den Mund aufgemacht hat, bin ich fast vom Stuhl gefallen vor Lachen. Und die Story kann echt was, super recherchiert und gut ausgetüftelt. Schauspielerisch war es außerdem besser als Phantasmagoria - das ist in der deutschen Fassung echt unpackbar, auch, weil da die Schauspieler mehrere Rollen zu sprechen haben (also in den Nebenrollen) und man das auch hört, dass da jemand nur seine Stimme ein bissl verstellt. Phantasmagoria ist halt insgesamt eher trashig und storymäßig nicht weiß Gott wie aufregend (schwierig ist es sowieso nicht), aber auch eins meiner Lieblingsspiele

Um beim Thema zu bleiben: Richtig langweilig fand ich auch noch Jack Orlando, ich hab das irgendwann entnervt ins Regal gestellt; die Handlung war nicht spannend genug, dass ich dabei geblieben wäre, und mit der Grafik konnte ich mich auch nicht wirklich anfreunden. Dabei mag ich Comic-Adventures an sich schon, aber in dem Fall hat's mir einfach nicht gefallen. Und wenn ich mich recht erinnere, war da stellenweise auch die Sprachausgabe eher bescheiden, sprich: sehr leise und fast unhörbar. Nix, was ich unbedingt mal beenden müsste.

Was prinzipiell nicht schlecht gewesen wäre, durch eine schlechte Steuerung und endlose Laufwege aber ordentlich verhunzt wurde: König Artus. Wenn schon Steuerung mit Tastatur und Maus, dann bitte so, dass ich statt der Pfeiltasten den WASD-Block benutzen kann, um nicht permanent zwischen Pfeilblock und Maus zu wechseln. Außerdem waren die Wege unfassbar lang, die Aufgaben bestanden meist nur darin, etwas von A nach B zu bringen und viel mit den anderen Figuren zu reden. Da hätte man mehr draus machen können.