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Wie wir alle dem Adventure-Genre den Schwung nehmen

  • 24.09.2018   |  
  • 13:04   |  
  • Von Hans Pieper    
Wie wir alle dem Adventure-Genre den Schwung nehmen

Die Entwicklung des Adventure-Genres war schon immer ein Auf und Ab. Mit Telltale und Daedalic sind aktuell wieder zwei einst große Firmen mehr als angeschlagen. Zeit sich einmal grundlegende Gedanken zur aktuellen Situation zu machen. Unser Querschläger Zu leise, zu geizig, zu überfordert: Wie wir alle dem Adventure-Genre den Schwung nehmen spricht Probleme an und zeigt, dass wir alle etwas tun können.

Benutzer-Kommentare

Danke für die immer noch kommenden, umfangreichen Kommentare.

@Lisa Duck:
Sicherlich ist ein Teil deiner Kritik berechtigt und sicherlich haben wir auch mit der Entwicklung des Genres Entscheidungen getroffen, die vielleicht in die falsche Richtung gegangen sind. Auch selbst sehe ich, dass nicht alle Entscheidungen im Zuge des Relaunches (für den ich ja auch eine größere Verantwortung hatte) optimal waren. Man kommt nicht oft in die Situation, so ein großes Technikprojekt für eine Hobbyseite angehen zu müssen, daher ist meiner Meinung nach schon die Tatsache, dass wir die Technik erfolgreich umgestellt haben ohne zu viele Leser zu vergraueln eine große Leistung (an der ich allerdings wenig Anteil hatte). Die Umstellung war aber leider zwingend notwendig und das Beibehalten des alten Designs in dem Schritt leider unmöglich. Im alten Design steckte auch deutlich mehr Herzblut, sodass ich die Umstellung unter dem Aspekt auch schade fand. Aber wie gesagt, die Umstellung war einfach nötig, sonst hätte der AT vermutlich inzwischen wegen eines Hacks seine Arbeit eingestellt.

Das aber nur am Rande, denn vor allem interessiert mich, wohin du abgewandert bist. Daran könnte man vielleicht sehen, wo es besser gemacht wird, wo man sich Impulse abholen könnte.
Simon Tschirner
  • 09.10.18    
  • 22:53   

Danke für die immer noch kommenden, umfangreichen Kommentare.

@Lisa Duck:
Sicherlich ist ein Teil deiner Kritik berechtigt und sicherlich haben wir auch mit der Entwicklung des Genres Entscheidungen getroffen, die vielleicht in die falsche Richtung gegangen sind. Auch selbst sehe ich, dass nicht alle Entscheidungen im Zuge des Relaunches (für den ich ja auch eine größere Verantwortung hatte) optimal waren. Man kommt nicht oft in die Situation, so ein großes Technikprojekt für eine Hobbyseite angehen zu müssen, daher ist meiner Meinung nach schon die Tatsache, dass wir die Technik erfolgreich umgestellt haben ohne zu viele Leser zu vergraueln eine große Leistung (an der ich allerdings wenig Anteil hatte). Die Umstellung war aber leider zwingend notwendig und das Beibehalten des alten Designs in dem Schritt leider unmöglich. Im alten Design steckte auch deutlich mehr Herzblut, sodass ich die Umstellung unter dem Aspekt auch schade fand. Aber wie gesagt, die Umstellung war einfach nötig, sonst hätte der AT vermutlich inzwischen wegen eines Hacks seine Arbeit eingestellt.

Das aber nur am Rande, denn vor allem interessiert mich, wohin du abgewandert bist. Daran könnte man vielleicht sehen, wo es besser gemacht wird, wo man sich Impulse abholen könnte.

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@M und @Kosh

bei den 5000 Dollar würde es darum gehen, dass sie erst eingespielt werden müssten, bevor sie Steam freigibt. Das heißt man entwickelt Spiele für einen Kundenkreis , wo mindestens diese 5000 Dollar zusammenkommen und man würde so nicht einen Cent verlieren. Genau das hat z.b. damals Wii Ware gemacht.
Das würde dann eben dazu führen, dass all der ganze Kram, der soweiso nur 100 Dollar einnimmt, komplett rausfliegt.
Und würde den Shop insgesamt übersichtlicher machen. Wäre allen Entwicklern, die damit Geld verdienen würden, mehr helfen. Und die anderen , gehen eh leer aus , so oder so, weil sie noch nicht gerafft haben, dass die Leute einen gewissen grafischen und spielerischen Anspruch haben. :)
Aber ich denke, dass sie früher oder später reagieren werden. Ich persönlich kann mir einfach nicht vorstellen, dass ihnen die aktuelle Situation gefällt, zumal auch viele Spieler deshalb murren.

Und was die Bundles angeht. Ich persönlich kann auch nicht klagen, wir waren einmal im Humble Bundle. das bringt schon was. Aber es geht einfach um das allgemeine verramschen der Titel. DAmals konnte man solche sonderangebote nur ganz selten kriegen , heutzutage hat man permanent Sonderangebote. Dadurch sinkt der Wert der Produkte immer mehr. Man muss halt aufpassen, dass man wenigstens jetzt dieses aktuelle schon eher maue Niveau hält. Teilweise beklagen sich ja viele Spieler, dass ihre Spiele schon so früh im Sonderangebot sind, warum sollten sie es überhaupt zu Beginn kaufen, brauchen ja nur einige Monate warten. Aber auf der anderen seite kann aufgrund der vielen Konkurrenz ein Entwickler auch nicht nen Jahr Discounts aussetzen. Geht einfach nicht mehr, wie damals noch .

Dass sich z.b. die Deadalic Adventures niciht mehr so verkaufen, wie vorher, liegt ja nicht nur daran, dass sie was falsch machen, sondern eben auch weil der Markt so bombadiert ist mit so vielen Titeln und die Bundles haben halt ihren Teil dazu beigeetragen. (wo sie natürlich kräftig mitmischen ;))
Man kann vermutlich nichts dagegen machen, so ist halt ne freie Marktwirtschaft. Man muss mit der zeit gehen, haben wir zum Glück gemacht. (als Gruppe mit 3-6 Indie Entwicklern) Ein Einzelentwickler wird es aber in den nächsten Jahren immer schwerer haben, denn der Anspruch wird weiter rapide ansteigen, das kann man jetzt schon an den vielen ordentlichen Indie Spielen sehen, die vor 2-3 jahren noch ganz ordentlich liefen und heutzutage kaum noch was bringen.
Am Besten sieht man das z.b. auch bei RPG maker games. Am Anfang war das mal richtig erfolgreich , 2 Jahre später laufen die Leute eher davor weg. ;)

Bei Adventures muss das Ziel sein das Niveau von Wadjet Eye Games zu erreichen. Weniger nicht, das funktioniert nicht mehr und das muss man erst mal schaffen. Gerade als Neuling ein sehr schwieriger Einstieg, wenn ich das so mit mir vergleiche. (mein erstes Spiel Grotesque Tactics lief extrem gut auf Steam, aber die Konkurrenz war auch nicht so groß).

Aus Entwicklersicht: Ein Neuling hat im Vergleich zu früher den technologischen Vorteil (Unity oder Unreal), aber er muss von Anfang an das Niveau von den besseren Titeln erreichen und die Lernkurve ist härter als damals. Für einen 20-25 jährigen schon eine Überforderung, so dass es vermutlich bei vielen erst mal schief geht oder sie deshalb zu einer größeren Firma wechseln.



DeadPoet
  • 07.10.18    
  • 19:15   

@M und @Kosh

bei den 5000 Dollar würde es darum gehen, dass sie erst eingespielt werden müssten, bevor sie Steam freigibt. Das heißt man entwickelt Spiele für einen Kundenkreis , wo mindestens diese 5000 Dollar zusammenkommen und man würde so nicht einen Cent verlieren. Genau das hat z.b. damals Wii Ware gemacht.
Das würde dann eben dazu führen, dass all der ganze Kram, der soweiso nur 100 Dollar einnimmt, komplett rausfliegt.
Und würde den Shop insgesamt übersichtlicher machen. Wäre allen Entwicklern, die damit Geld verdienen würden, mehr helfen. Und die anderen , gehen eh leer aus , so oder so, weil sie noch nicht gerafft haben, dass die Leute einen gewissen grafischen und spielerischen Anspruch haben. :)
Aber ich denke, dass sie früher oder später reagieren werden. Ich persönlich kann mir einfach nicht vorstellen, dass ihnen die aktuelle Situation gefällt, zumal auch viele Spieler deshalb murren.

Und was die Bundles angeht. Ich persönlich kann auch nicht klagen, wir waren einmal im Humble Bundle. das bringt schon was. Aber es geht einfach um das allgemeine verramschen der Titel. DAmals konnte man solche sonderangebote nur ganz selten kriegen , heutzutage hat man permanent Sonderangebote. Dadurch sinkt der Wert der Produkte immer mehr. Man muss halt aufpassen, dass man wenigstens jetzt dieses aktuelle schon eher maue Niveau hält. Teilweise beklagen sich ja viele Spieler, dass ihre Spiele schon so früh im Sonderangebot sind, warum sollten sie es überhaupt zu Beginn kaufen, brauchen ja nur einige Monate warten. Aber auf der anderen seite kann aufgrund der vielen Konkurrenz ein Entwickler auch nicht nen Jahr Discounts aussetzen. Geht einfach nicht mehr, wie damals noch .

Dass sich z.b. die Deadalic Adventures niciht mehr so verkaufen, wie vorher, liegt ja nicht nur daran, dass sie was falsch machen, sondern eben auch weil der Markt so bombadiert ist mit so vielen Titeln und die Bundles haben halt ihren Teil dazu beigeetragen. (wo sie natürlich kräftig mitmischen ;))
Man kann vermutlich nichts dagegen machen, so ist halt ne freie Marktwirtschaft. Man muss mit der zeit gehen, haben wir zum Glück gemacht. (als Gruppe mit 3-6 Indie Entwicklern) Ein Einzelentwickler wird es aber in den nächsten Jahren immer schwerer haben, denn der Anspruch wird weiter rapide ansteigen, das kann man jetzt schon an den vielen ordentlichen Indie Spielen sehen, die vor 2-3 jahren noch ganz ordentlich liefen und heutzutage kaum noch was bringen.
Am Besten sieht man das z.b. auch bei RPG maker games. Am Anfang war das mal richtig erfolgreich , 2 Jahre später laufen die Leute eher davor weg. ;)

Bei Adventures muss das Ziel sein das Niveau von Wadjet Eye Games zu erreichen. Weniger nicht, das funktioniert nicht mehr und das muss man erst mal schaffen. Gerade als Neuling ein sehr schwieriger Einstieg, wenn ich das so mit mir vergleiche. (mein erstes Spiel Grotesque Tactics lief extrem gut auf Steam, aber die Konkurrenz war auch nicht so groß).

Aus Entwicklersicht: Ein Neuling hat im Vergleich zu früher den technologischen Vorteil (Unity oder Unreal), aber er muss von Anfang an das Niveau von den besseren Titeln erreichen und die Lernkurve ist härter als damals. Für einen 20-25 jährigen schon eine Überforderung, so dass es vermutlich bei vielen erst mal schief geht oder sie deshalb zu einer größeren Firma wechseln.



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Hallo liebes Adventure-Treff-Team,

möchte kurz auf diesem Wege Stellung beziehen zu dem leider erst heute gelesenen Kommentar/Querschläger: "Zu leise, zu geizig, zu überfordert".

Im Kommentar wird die zunehmende Stille auf der Seite und die niedriger werdenden Klickzahlen pro Test oder Kolumne angesprochen. Ich halte das Problem nicht für ein typisches "Quo Vadis Adventure?" Problem - sondern eher als ein hausgemachtes auf Ihrer Seite. Bin seit vielen Jahren Besucher und bemerke drei größer werdende Kardinalfehler auf dem früher geliebten Treffplatz, welche die Besuche immer seltener werden lassen.

Zum einen die geänderte Optik der neuen Seite, die kaum noch den Retro-Charme früherer Jahre offenbart. Nicht mehr einfach und mit Genuss zu lesen. Ein so grundsätzliches funktionales und auch optisches Relaunch wie hier beim Treff hat in den seltensten Fällen einer Publikation (egal ob Zeitung, Zeitschrift oder auch Internetpräsenz) gut getan. Gewohnte Lesegewohnheiten werden (wenn auch der geänderten Technik der Zeit geschuldet) geopfert. Alles wurde meiner Meinung nach unübersichtlicher zu navigieren und schwieriger zu finden umgestaltet. Dazu auch optisch unruhiger, unaufgeräumter und viel weniger liebevoll als früher wirkend. Es macht schlichtweg nicht mehr so viel Spaß in den Seiten zu stöbern, so dass die Besuche seltener werden.

Dazu die seit einigen Jahren stattfindende Wertungsexplosion mit Mondbewertungen im teilweise deutlich über 80% Bereich für schwächere, kurze oder auch einfach nicht gute Spiele. Das macht Euch zunehmend unglaubwürdig und lässt den Eindruck einer unkritischen Hofberichterstattung für bestimmte Entwickler oder auch Unternehmen entstehen.

Ferner rate ich ein wenig weniger "die eigene Person in den Vordergrund zu stellen". Das Spiel, das Produkt sollte stets im Mittelpunkt des Geschehens stehen. Wen man sich in diesem Kommentar über die zu große Arbeitslast durch Tests, Berichte, Recherche von News und dessen Bearbeitung beklagt - dann sollte man überlegen ob man da nicht selbst für sich vom Grundsatz nicht optimale Zeitprioritäten gesetzt hat? Wenn es einem selbst nicht mehr den nötigen Spaß macht an eine Sache mit Leidenschaft, viel Herzblut und Kraft heran zu gehen - wie soll es denn auf die Leserschaft wirken?

Natürlich muss die kleine Adventure-Community zusammenhalten. Nur leider hat sich die Plattform für mich und vielleicht auch für einige andere weit weg vom "Adventure-Treff" hin zu anderen Angeboten verlagert.

Ihr seid leider in den letzten Jahren zunehmend vom damals sehr guten Weg abgekommen. Dazu führt auch die generelle Weiterentwicklung der Spieleindustrie hinzu zu anderen Genres als Adventures, zu mehr kleinen und kostengünstig entwickelten Spielen, weniger Werbung dadurch für die Spiele bzw. auch weniger Service wie deutsche Sprache (durch geringe Budgets natürlich erklärbar) nicht gerade zu einer Explosion von Nutzerzahlen.

Also bitte nicht jammern über die zunehmende Stille auf der Seite. Es hat leider nicht nur Gründe, welche mit der aktuellen Situation auf dem Adventure-Markt zusammenhängen. Wir sind nicht alle zu geizig oder zu leise geworden. Wir fühlen uns vielleicht hier nur nicht mehr so gut vertreten bzw. aufgehoben als früher.
Lisa Duck
  • 07.10.18    
  • 16:01   

Hallo liebes Adventure-Treff-Team,

möchte kurz auf diesem Wege Stellung beziehen zu dem leider erst heute gelesenen Kommentar/Querschläger: "Zu leise, zu geizig, zu überfordert".

Im Kommentar wird die zunehmende Stille auf der Seite und die niedriger werdenden Klickzahlen pro Test oder Kolumne angesprochen. Ich halte das Problem nicht für ein typisches "Quo Vadis Adventure?" Problem - sondern eher als ein hausgemachtes auf Ihrer Seite. Bin seit vielen Jahren Besucher und bemerke drei größer werdende Kardinalfehler auf dem früher geliebten Treffplatz, welche die Besuche immer seltener werden lassen.

Zum einen die geänderte Optik der neuen Seite, die kaum noch den Retro-Charme früherer Jahre offenbart. Nicht mehr einfach und mit Genuss zu lesen. Ein so grundsätzliches funktionales und auch optisches Relaunch wie hier beim Treff hat in den seltensten Fällen einer Publikation (egal ob Zeitung, Zeitschrift oder auch Internetpräsenz) gut getan. Gewohnte Lesegewohnheiten werden (wenn auch der geänderten Technik der Zeit geschuldet) geopfert. Alles wurde meiner Meinung nach unübersichtlicher zu navigieren und schwieriger zu finden umgestaltet. Dazu auch optisch unruhiger, unaufgeräumter und viel weniger liebevoll als früher wirkend. Es macht schlichtweg nicht mehr so viel Spaß in den Seiten zu stöbern, so dass die Besuche seltener werden.

Dazu die seit einigen Jahren stattfindende Wertungsexplosion mit Mondbewertungen im teilweise deutlich über 80% Bereich für schwächere, kurze oder auch einfach nicht gute Spiele. Das macht Euch zunehmend unglaubwürdig und lässt den Eindruck einer unkritischen Hofberichterstattung für bestimmte Entwickler oder auch Unternehmen entstehen.

Ferner rate ich ein wenig weniger "die eigene Person in den Vordergrund zu stellen". Das Spiel, das Produkt sollte stets im Mittelpunkt des Geschehens stehen. Wen man sich in diesem Kommentar über die zu große Arbeitslast durch Tests, Berichte, Recherche von News und dessen Bearbeitung beklagt - dann sollte man überlegen ob man da nicht selbst für sich vom Grundsatz nicht optimale Zeitprioritäten gesetzt hat? Wenn es einem selbst nicht mehr den nötigen Spaß macht an eine Sache mit Leidenschaft, viel Herzblut und Kraft heran zu gehen - wie soll es denn auf die Leserschaft wirken?

Natürlich muss die kleine Adventure-Community zusammenhalten. Nur leider hat sich die Plattform für mich und vielleicht auch für einige andere weit weg vom "Adventure-Treff" hin zu anderen Angeboten verlagert.

Ihr seid leider in den letzten Jahren zunehmend vom damals sehr guten Weg abgekommen. Dazu führt auch die generelle Weiterentwicklung der Spieleindustrie hinzu zu anderen Genres als Adventures, zu mehr kleinen und kostengünstig entwickelten Spielen, weniger Werbung dadurch für die Spiele bzw. auch weniger Service wie deutsche Sprache (durch geringe Budgets natürlich erklärbar) nicht gerade zu einer Explosion von Nutzerzahlen.

Also bitte nicht jammern über die zunehmende Stille auf der Seite. Es hat leider nicht nur Gründe, welche mit der aktuellen Situation auf dem Adventure-Markt zusammenhängen. Wir sind nicht alle zu geizig oder zu leise geworden. Wir fühlen uns vielleicht hier nur nicht mehr so gut vertreten bzw. aufgehoben als früher.

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Lieber DeadPoet,

Deine Qualitätskontrolle ist ja schön und gut, aber wie soll das funktionieren? Möchtest Du wirklich eine zentrale Stelle die entscheidet wer hier Geld verdienen darf und wer hier Spiele für gut oder schlecht befinden darf??? Hallo??? Fällt Dir dabei nichts auf? Was glaubst Du passiert dann mit Nischen-Genres wie den Adventures?? Dann haben wir ja wieder Zustände wie zu EAs Glanzzeiten. Die Publisher (oder in diesem Fall der Meister des Vertriebsmodells) herrschten und sonst niemand. Furchtbar wie ich finde. Der Markt reguliert sich selbst. Qualität setzt sich durch. Das ist die einzige Lösung die funktioniert.

Der Ansatz mit den höheren Einstiegspreis ist nicht verkehrt. Das macht Sinn. Vielleicht wären 1000 € angemessen. Damit würden sicher nicht so viel unnötiger Kleinkram auf den Markt geschmissen, aber auch da sind wir wieder bei s. o.

Ja, die Einteilung der Genres kann ich auch nicht leiden. Irgendwie ist fast alles Action, zumindest gefühlt. Ich verwende auf meiner Seite noch immer die alte Einteilung aus PowerPlay und PCGames Tagen. Etwas modifiziert, aber noch immer nach diesem Muster. Ob es den Adventures helfen würde sie bei Steam anders aufzustellen, das wage ich zu bezweifeln.

Zu den Bewertungen der Kiddies... wer ein Spiel kauft und spielt hat natürlich ein Recht auf Kritik. Selbstverständlich auch die Kiddies. Vielleicht sind die Kritiken nicht so sachlich und eloquent wie von einem 40-jährigen Spielveteran, aber wo kommen wir denn dahin Ihnen eine Bewertung zu verbieten?? Wenn die Masse sich davon beeinflussen lässt und nicht in der Lage ist sich bei Quellen Ihres Vertrauens zu informieren, dann kann man da nichts machen.

Ich will Deine Meinung nicht madig machen, ich schätze alle Meinungen und so manches Mal lerne ich etwas daraus. Doch auch bei den Bundles kommen wir beide nicht zusammen. Frag mal die Studios was die zu den Bundles sagen. Die wissen ganz genau das nach 1-2 Monaten die Luft aus 99% der Spiele raus ist. Dank des digitalen Vertriebs UND DER BUNDLES wird mit uralt Spielen noch immer etwas Geld verdient. Wer einen großen Katalog an alten Titeln im Portfolio hat verdient damit gar nicht so schlecht. Woher ich das weiß? Wäre das keine Tatsache, dann wäre GOG.com nicht so voll mit alten (aber beliebten) Klassikern.

Millionen mit echten Premium Sales bei Apple? Von Apple habe ich null Ahnung. Kann natürlich sein das es so war, wird aber vermutlich mit der Anfangsphase des Stores zu tun haben. Da konzentrieren sich die Einkäufe auf einige wenige Produkte. Außerdem ist bei allen Systemen irgendwann ein Sättigungsgrad erreicht.

Free2Play funktioniert für einige Titel scheinbar noch besser als die alten Modelle. Warum? Free2Play ist zwar absolut harmlos, aber in Kombination mit den süchtig machenden Microtransaktionen zum "Aufhübschen" wie ein eitler Pfau oder das Pay2Win-Prinzip wird das zu einer echten Gefahr für viele labile Charaktere. Damit verdienen einige Wenige ein Heidengeld. Dann wollen natürlich sehr viele etwas abhaben vom großen Kuchen. Echtes Free2Play ist eigentlich unmöglich. Die ohne solche Micropayments zahlen mit Ihren Daten oder der Beeinflussung durch Werbung. Wer das nicht begriffen hat, bekommt irgendwann auf die eine oder andere Weise die Quittung. Manche merken es nicht einmal.

Die Entwicklung des nächsten Jahrzehnts sehe ich genauso skeptisch wie Du. Mit Half Life 2 habe ich dem DRM-Markt gleich zu Beginn den Rücken gekehrt. Bis heute meide ich DRM und damit auch Steam und OneTimeRegistration via Internat - genauso wie Spiele mit monatlichen Gebühren (MMOG aller Art), MicroPaymant/Pay2Win, usw. usf.. Genutzt hat das natürlich nichts, die Masse ist geil und gierig auf die nächste Verarschung und treibt das Karussell des Wahnsinns ordentlich an. Schade, aber als Urdemokrat sehe ich es dann recht gelassen. Die Mehrheit entscheidet halt.

Beste Grüße
M
Mr. M
  • 07.10.18    
  • 10:53   

Lieber DeadPoet,

Deine Qualitätskontrolle ist ja schön und gut, aber wie soll das funktionieren? Möchtest Du wirklich eine zentrale Stelle die entscheidet wer hier Geld verdienen darf und wer hier Spiele für gut oder schlecht befinden darf??? Hallo??? Fällt Dir dabei nichts auf? Was glaubst Du passiert dann mit Nischen-Genres wie den Adventures?? Dann haben wir ja wieder Zustände wie zu EAs Glanzzeiten. Die Publisher (oder in diesem Fall der Meister des Vertriebsmodells) herrschten und sonst niemand. Furchtbar wie ich finde. Der Markt reguliert sich selbst. Qualität setzt sich durch. Das ist die einzige Lösung die funktioniert.

Der Ansatz mit den höheren Einstiegspreis ist nicht verkehrt. Das macht Sinn. Vielleicht wären 1000 € angemessen. Damit würden sicher nicht so viel unnötiger Kleinkram auf den Markt geschmissen, aber auch da sind wir wieder bei s. o.

Ja, die Einteilung der Genres kann ich auch nicht leiden. Irgendwie ist fast alles Action, zumindest gefühlt. Ich verwende auf meiner Seite noch immer die alte Einteilung aus PowerPlay und PCGames Tagen. Etwas modifiziert, aber noch immer nach diesem Muster. Ob es den Adventures helfen würde sie bei Steam anders aufzustellen, das wage ich zu bezweifeln.

Zu den Bewertungen der Kiddies... wer ein Spiel kauft und spielt hat natürlich ein Recht auf Kritik. Selbstverständlich auch die Kiddies. Vielleicht sind die Kritiken nicht so sachlich und eloquent wie von einem 40-jährigen Spielveteran, aber wo kommen wir denn dahin Ihnen eine Bewertung zu verbieten?? Wenn die Masse sich davon beeinflussen lässt und nicht in der Lage ist sich bei Quellen Ihres Vertrauens zu informieren, dann kann man da nichts machen.

Ich will Deine Meinung nicht madig machen, ich schätze alle Meinungen und so manches Mal lerne ich etwas daraus. Doch auch bei den Bundles kommen wir beide nicht zusammen. Frag mal die Studios was die zu den Bundles sagen. Die wissen ganz genau das nach 1-2 Monaten die Luft aus 99% der Spiele raus ist. Dank des digitalen Vertriebs UND DER BUNDLES wird mit uralt Spielen noch immer etwas Geld verdient. Wer einen großen Katalog an alten Titeln im Portfolio hat verdient damit gar nicht so schlecht. Woher ich das weiß? Wäre das keine Tatsache, dann wäre GOG.com nicht so voll mit alten (aber beliebten) Klassikern.

Millionen mit echten Premium Sales bei Apple? Von Apple habe ich null Ahnung. Kann natürlich sein das es so war, wird aber vermutlich mit der Anfangsphase des Stores zu tun haben. Da konzentrieren sich die Einkäufe auf einige wenige Produkte. Außerdem ist bei allen Systemen irgendwann ein Sättigungsgrad erreicht.

Free2Play funktioniert für einige Titel scheinbar noch besser als die alten Modelle. Warum? Free2Play ist zwar absolut harmlos, aber in Kombination mit den süchtig machenden Microtransaktionen zum "Aufhübschen" wie ein eitler Pfau oder das Pay2Win-Prinzip wird das zu einer echten Gefahr für viele labile Charaktere. Damit verdienen einige Wenige ein Heidengeld. Dann wollen natürlich sehr viele etwas abhaben vom großen Kuchen. Echtes Free2Play ist eigentlich unmöglich. Die ohne solche Micropayments zahlen mit Ihren Daten oder der Beeinflussung durch Werbung. Wer das nicht begriffen hat, bekommt irgendwann auf die eine oder andere Weise die Quittung. Manche merken es nicht einmal.

Die Entwicklung des nächsten Jahrzehnts sehe ich genauso skeptisch wie Du. Mit Half Life 2 habe ich dem DRM-Markt gleich zu Beginn den Rücken gekehrt. Bis heute meide ich DRM und damit auch Steam und OneTimeRegistration via Internat - genauso wie Spiele mit monatlichen Gebühren (MMOG aller Art), MicroPaymant/Pay2Win, usw. usf.. Genutzt hat das natürlich nichts, die Masse ist geil und gierig auf die nächste Verarschung und treibt das Karussell des Wahnsinns ordentlich an. Schade, aber als Urdemokrat sehe ich es dann recht gelassen. Die Mehrheit entscheidet halt.

Beste Grüße
M

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"hätten sie einen höheren Preis gefordert statt 100 Dollar z.b. 5000"
na DA würden sich die Indie-Entwickler (ich meine die mit den guten (!) Spielen) aber sehr freuen..

k0SH
  • 07.10.18    
  • 00:12   

"hätten sie einen höheren Preis gefordert statt 100 Dollar z.b. 5000"
na DA würden sich die Indie-Entwickler (ich meine die mit den guten (!) Spielen) aber sehr freuen..

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Doch Steam ist auf jeden fall mitverantwortlich für den Niedergang. Natürlich nicht allein, aber sie haben einige gravierende Entscheidungen gemacht.
Es gab mal eine phase bei Steam mit Qualitätskontrolle, wo sie selbst entschieden haben, was auf den shop kam. Da gab es nur eine Handvoll Releases pro tag.

Aber jetzt müllen sie ihr Store mit zig Billig Spielen jeden Tag zu und müllen damit auch die Genres jeden tag damit zu. dadurch reduziert sich ja die Aufmerksamkeit für die besseren Spiele. Die Vorderseite ist aktuell in Ordnung, weil man hier nen gute nVerkauf braucht um drauf zu stehen, aber nicht die Genre Seite. Es dauert nicht mal einen Tag, da ist man schon wieder weg. Wie dämlich ist das bitte? Hoffentlich werden sie das irgendwann ändern.
Hätten sie einen höheren Preis gefordert statt 100 Dollar z.b. 5000 , würde die Seite völlig anders aussehen, so wird aus Steam letztendlich eher Apple mit ganz vielen Miniapps die niemand interessiert.
Den Adventures würde es übrigens schon dann auf Steam besser gehen, wäre Point & click ein eigenes Genre, weil statistisch nicht so viele die Tags benutzen. So würde es den Leuten wesentlich mehr ins auge fallen.
das Refund System (verwöhnt den Spieler) , das Family System (kann die Leute auf dumme gedanken bringen), das Reviewsystem (nicht ganz fair gelöst und die leute neigen dazu negative reviews nach oben zu voten + 12 jährige können ihren Dampf ungehindert ablassen) sind alles Entwicklungen, die eher die Sales schrumpfen lassen.
Aber gut , auch bei Sony und Xbox One gabs natürlich wesentlich mehr Releases und deren Shopsystem hat defnitiv auch ihre Schwächen.

Hinzu kommen natürlich noch andere Einflüsse wie die ganzen Bundles , so dass immer weniger Leute bereit sind zum Vollpreis etwas zu kaufen. Bei Apple ist es noch viel schlimmer da ist folgendes passiert. Vor ein paar Jahren konnte man noch wenns richtig gut lief, millionen mit echten premium Games machen, heutzutage nicht mehr. Das ist eine unglaublich rasante Entwicklung innerhalb von einigen Jahren!!!. Die leute haben sich komplett auf Free2play erzogen. Ein Riesen aufschrei gab es als Mario es gewagt hat, auf free2 play zu gehen und das man es dann später noch oh gottogottogott bezahlen musste!
Anstatt versteckt über Items... das ist dann natürlich okay. ;)

Also keine Ahnung, wie es in 10 jahren aussieht,vermutlich nicht so gut.
DeadPoet
  • 06.10.18    
  • 16:14   

Doch Steam ist auf jeden fall mitverantwortlich für den Niedergang. Natürlich nicht allein, aber sie haben einige gravierende Entscheidungen gemacht.
Es gab mal eine phase bei Steam mit Qualitätskontrolle, wo sie selbst entschieden haben, was auf den shop kam. Da gab es nur eine Handvoll Releases pro tag.

Aber jetzt müllen sie ihr Store mit zig Billig Spielen jeden Tag zu und müllen damit auch die Genres jeden tag damit zu. dadurch reduziert sich ja die Aufmerksamkeit für die besseren Spiele. Die Vorderseite ist aktuell in Ordnung, weil man hier nen gute nVerkauf braucht um drauf zu stehen, aber nicht die Genre Seite. Es dauert nicht mal einen Tag, da ist man schon wieder weg. Wie dämlich ist das bitte? Hoffentlich werden sie das irgendwann ändern.
Hätten sie einen höheren Preis gefordert statt 100 Dollar z.b. 5000 , würde die Seite völlig anders aussehen, so wird aus Steam letztendlich eher Apple mit ganz vielen Miniapps die niemand interessiert.
Den Adventures würde es übrigens schon dann auf Steam besser gehen, wäre Point & click ein eigenes Genre, weil statistisch nicht so viele die Tags benutzen. So würde es den Leuten wesentlich mehr ins auge fallen.
das Refund System (verwöhnt den Spieler) , das Family System (kann die Leute auf dumme gedanken bringen), das Reviewsystem (nicht ganz fair gelöst und die leute neigen dazu negative reviews nach oben zu voten + 12 jährige können ihren Dampf ungehindert ablassen) sind alles Entwicklungen, die eher die Sales schrumpfen lassen.
Aber gut , auch bei Sony und Xbox One gabs natürlich wesentlich mehr Releases und deren Shopsystem hat defnitiv auch ihre Schwächen.

Hinzu kommen natürlich noch andere Einflüsse wie die ganzen Bundles , so dass immer weniger Leute bereit sind zum Vollpreis etwas zu kaufen. Bei Apple ist es noch viel schlimmer da ist folgendes passiert. Vor ein paar Jahren konnte man noch wenns richtig gut lief, millionen mit echten premium Games machen, heutzutage nicht mehr. Das ist eine unglaublich rasante Entwicklung innerhalb von einigen Jahren!!!. Die leute haben sich komplett auf Free2play erzogen. Ein Riesen aufschrei gab es als Mario es gewagt hat, auf free2 play zu gehen und das man es dann später noch oh gottogottogott bezahlen musste!
Anstatt versteckt über Items... das ist dann natürlich okay. ;)

Also keine Ahnung, wie es in 10 jahren aussieht,vermutlich nicht so gut.

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Hallo liebe AT-Community,

diese Diskussion hat mich dazu bewogen mich bei Euch zu registrieren und einen kleinen Beitrag abzugeben. Ich betreibe selbst ein PC-Spieleportal und verfolge die Diskussionen über den vermeintlichen Niedergang der Adventures seitdem man darüber spricht. Die Ursache für die Probleme sind allerdings recht überschaubar, teilweise selbst geschuldet und dem Wandel der Zeit unterlegen.

In den 80er/90er Jahren gab es genau eine Anlaufstelle für Spiele, das waren die Spiele-Zeitschriften. PowerPlay, ASM, PC Player, PC Games oder was auch immer man gemocht hat.
Die Genrevielfalt war noch nicht so ausgeprägt und die Erscheinungen pro Monat hielten sich in Grenzen. Logisch das ein einzelner Titel viel leichter Aufmerksamkeit generiert hat. Einzig der potentielle Kundenkreis war deutlich kleiner - heute spielt ja sozusagen fast jeder Hans und Franz. Doch der enorm gewachsene Markt hat dem Adventure-Genre nicht sonderlich geholfen, ganz im Gegenteil.

Die Gründe dafür:

- Die Masse der Menschen spielen lieber leichte Kost. So wie die Masse gerne das Blödblatt liest oder RTL einschaltet, so werden von sehr vielen Spielern Casual-Spielchen für die kurze Spielsession bevorzugt. Die unglaubliche Masse an Wimmelbildspielen der letzten 15 Jahre belegt dies wie kaum ein anderes Genre. Einzig die Mobile-Apps/-Spiele Veröffentlichungen können da mithalten.

- Die Plattformvielfalt zieht den Markt auseinander. Na klar gab es damals auch schon Heimcomputer, Konsolen und die großen Brüder - die echten PCs, doch heute ist der Markt unglaublich breit aufgestellt und nahezu unüberschaubar. Kaum ein Studio kann da für alle Plattformen produzieren und gerade für das Adventure-Genre sind sehr viele Plattformen schlicht ungeeignet. Das ist teilweise auch der Ansammlung der Zielgruppe für Adventures geschuldet, die sich auf recht wenigen Plattformen tummelt.

- Die Platzierung am Markt ist schwierig. Ursprünglich wurde eine Werbeanzeige in Zeitschriften in Auftrag gegeben, ein Testexemplar an die Redaktionen gesendet und dann die Daumen gedrückt das der Test gut abschneidet. Heute kann man noch immer in Zeitschriften annoncieren, viel wichtiger geworden sind aber Steam/GOG.com, Youtube/Twitch, Facebook, Twitter, Instagram, Wikipedia, evtl. Kickstarter usw.. Dabei muss die eigene Webseite dann auch noch im Griff haben und hat dann auch noch den direkten Kundenkontakt an der Backe - dank Internet mit all seinen Kommunikationskanälen. Hinzu kommen dann noch unzählige PC-Spiele-Webseiten, vom Kleinformat eines Fans bis hin zu den großen Communities. Letztere verlieren zwar immer mehr an Bedeutung und verabschieden sich aktuell in aller Regelmäßigkeit, es bleibt aber noch genug übrig das zu berücksichtigen ist. Gerade wenn man Nischenmärkte wie die klassichen Adventures bedient.

Problematisch dabei: Bei der unglaublichen Masse an Spielen die veröffentlicht werden und der Tatsache das in den Bibliotheken bei Steam, GOG und Co ja auch der ganze bereits bestehende Spielemarkt weiterhin vorhanden ist, kommen viele Spiele gar nicht an die Oberfläche und versinken in der Bedeutungslosigkeit. Ohne Investitionen in Werbung ist das kein Blumentopf zu gewinnen. Herr Fichtelmann hatte ich erst kürzlich dazu geäußert und das Problem richtig erkannt.

- Die Konkurrenz ist groß. Heute produziert (zumindest gefühlt) jede kleine Garagenclique Adventures. Bitte nicht falsch verstehen, ich sympathisiere mit diesen kleinen Teams, sehr sogar, aber wenn Minimal-Teams Spiele wie Dirty Split, Return of the Tentacle und Co produzieren und kostenlos (!) auf den Markt zur Verfügung stellen oder unzählige Indiestudios Spiele wie Unforseen Incident, Unawowed, Lamplight City, Darkside Detective, Kathy Rain, The Last Door, usw., dann, Qualität und Spielumfang hin oder her, teilt sich der Kuchen abermals in kleine Stückchen auf. Wadjet Eye macht das zum Beispiel schon sehr lang und wie es scheint solide und erfolgreich.

- Die Produktionskosten sind hoch. Sobald man ein A+ Adventure veröffentlichen möchte, bedarf es einer Gelddruckmaschine. Engines gibt es kostenlose, persönliches Engagement kostet auch nichts und wer tolle Geschichten aus dem Ärmel schüttelt bring die besten Voraussetzungen für Adventures mit... ABER sobald es an ordentliche Vertonung geht und tolle Musik, erstklassike Soundeffekte und ebensolche Sprecher, da ist dann das Ende der günstigen kommerziellen Produktionen erreicht. Grafiken erstellt man auch nicht so am Nachmittag. Egal ob Pixelgrafik, gezeichneter Comicstil oder top 3D Grafken, alles frist unglaublich viel Zeit. Das war damals auch nicht billig, doch heute sind die Kosten auch aufgrund der Erwartungshaltung der Kunden extrem gestiegen.

Fest steht für mich:

Steam und GOG sind für die Situation jedenfalls nicht verantwortlich. Entwickler von Spielen mussten schon immer mit einem kleinen Teil der Einnahmen leben. Publisher haben genauso wie der Handel und Vater Staat (Steuern!) schon immer einen Großteil des Kaufpreises kassiert. Das heutzutage für viele Spiele die Produktionskosten einer Retail-Version wegfallen ist für die meisten Studios eher ein Segen. Für die Sammler unter uns dagegen eine eher unschöne Begleiterscheinung.

Das Adventure-Genre hatte seine Hochzeit in den 80er/90ern. LucasArts wusste damals nur zu gut warum dieses Genre nicht weiter verfolgt wurde. Es ist auch nicht das einzige Genre das ein Nischendasein führt. Die meisten Simulationen, die Rundenstrategie, die Tower-Defense-Spiele, Quiz-, Brett- und Kartenspiele, sowie die meisten Sportspiele (außer Fußball) führen ein Nischendasein. Auch das Rollenspielgenre hatte immer wieder mit Berg- und Talfahrten zu kämpfen. Nicht alle Genres können sein wie Ego-Shooter, Echtzeitstrategie, Action-Adventures und schon gar nicht wie MassiveMultiplayerOnlineGames.

Ich persönlich glaube das man nicht mehr machen kann als die Fahne für sein Hobby hoch halten. Ihr macht das hier im AdventureTreff schon sehr gut. Einzig der Zusammenhalt der aktiven Szene hat mit den Jahrzehnten stark nachgelassen. In den Anfängen des Internets hat man sich noch gegenseitig verlinkt und über ein paar Besucher gefreut, heute kocht fast jeder sein eigenen Süppchen und das hat auch viele Gründe. Doch das führt jetzt zu weit. Es ist zumindest auch ein Grund dafür das sich die Gemeinde auf Seiten wie Facebook und Co sammelt. Und dafür ist natürlich auch jeder mit verantwortlich der das fördert.

Vielen Dank für das Lesen.
Mr. M
Mr. M
  • 06.10.18    
  • 11:43   

Hallo liebe AT-Community,

diese Diskussion hat mich dazu bewogen mich bei Euch zu registrieren und einen kleinen Beitrag abzugeben. Ich betreibe selbst ein PC-Spieleportal und verfolge die Diskussionen über den vermeintlichen Niedergang der Adventures seitdem man darüber spricht. Die Ursache für die Probleme sind allerdings recht überschaubar, teilweise selbst geschuldet und dem Wandel der Zeit unterlegen.

In den 80er/90er Jahren gab es genau eine Anlaufstelle für Spiele, das waren die Spiele-Zeitschriften. PowerPlay, ASM, PC Player, PC Games oder was auch immer man gemocht hat.
Die Genrevielfalt war noch nicht so ausgeprägt und die Erscheinungen pro Monat hielten sich in Grenzen. Logisch das ein einzelner Titel viel leichter Aufmerksamkeit generiert hat. Einzig der potentielle Kundenkreis war deutlich kleiner - heute spielt ja sozusagen fast jeder Hans und Franz. Doch der enorm gewachsene Markt hat dem Adventure-Genre nicht sonderlich geholfen, ganz im Gegenteil.

Die Gründe dafür:

- Die Masse der Menschen spielen lieber leichte Kost. So wie die Masse gerne das Blödblatt liest oder RTL einschaltet, so werden von sehr vielen Spielern Casual-Spielchen für die kurze Spielsession bevorzugt. Die unglaubliche Masse an Wimmelbildspielen der letzten 15 Jahre belegt dies wie kaum ein anderes Genre. Einzig die Mobile-Apps/-Spiele Veröffentlichungen können da mithalten.

- Die Plattformvielfalt zieht den Markt auseinander. Na klar gab es damals auch schon Heimcomputer, Konsolen und die großen Brüder - die echten PCs, doch heute ist der Markt unglaublich breit aufgestellt und nahezu unüberschaubar. Kaum ein Studio kann da für alle Plattformen produzieren und gerade für das Adventure-Genre sind sehr viele Plattformen schlicht ungeeignet. Das ist teilweise auch der Ansammlung der Zielgruppe für Adventures geschuldet, die sich auf recht wenigen Plattformen tummelt.

- Die Platzierung am Markt ist schwierig. Ursprünglich wurde eine Werbeanzeige in Zeitschriften in Auftrag gegeben, ein Testexemplar an die Redaktionen gesendet und dann die Daumen gedrückt das der Test gut abschneidet. Heute kann man noch immer in Zeitschriften annoncieren, viel wichtiger geworden sind aber Steam/GOG.com, Youtube/Twitch, Facebook, Twitter, Instagram, Wikipedia, evtl. Kickstarter usw.. Dabei muss die eigene Webseite dann auch noch im Griff haben und hat dann auch noch den direkten Kundenkontakt an der Backe - dank Internet mit all seinen Kommunikationskanälen. Hinzu kommen dann noch unzählige PC-Spiele-Webseiten, vom Kleinformat eines Fans bis hin zu den großen Communities. Letztere verlieren zwar immer mehr an Bedeutung und verabschieden sich aktuell in aller Regelmäßigkeit, es bleibt aber noch genug übrig das zu berücksichtigen ist. Gerade wenn man Nischenmärkte wie die klassichen Adventures bedient.

Problematisch dabei: Bei der unglaublichen Masse an Spielen die veröffentlicht werden und der Tatsache das in den Bibliotheken bei Steam, GOG und Co ja auch der ganze bereits bestehende Spielemarkt weiterhin vorhanden ist, kommen viele Spiele gar nicht an die Oberfläche und versinken in der Bedeutungslosigkeit. Ohne Investitionen in Werbung ist das kein Blumentopf zu gewinnen. Herr Fichtelmann hatte ich erst kürzlich dazu geäußert und das Problem richtig erkannt.

- Die Konkurrenz ist groß. Heute produziert (zumindest gefühlt) jede kleine Garagenclique Adventures. Bitte nicht falsch verstehen, ich sympathisiere mit diesen kleinen Teams, sehr sogar, aber wenn Minimal-Teams Spiele wie Dirty Split, Return of the Tentacle und Co produzieren und kostenlos (!) auf den Markt zur Verfügung stellen oder unzählige Indiestudios Spiele wie Unforseen Incident, Unawowed, Lamplight City, Darkside Detective, Kathy Rain, The Last Door, usw., dann, Qualität und Spielumfang hin oder her, teilt sich der Kuchen abermals in kleine Stückchen auf. Wadjet Eye macht das zum Beispiel schon sehr lang und wie es scheint solide und erfolgreich.

- Die Produktionskosten sind hoch. Sobald man ein A+ Adventure veröffentlichen möchte, bedarf es einer Gelddruckmaschine. Engines gibt es kostenlose, persönliches Engagement kostet auch nichts und wer tolle Geschichten aus dem Ärmel schüttelt bring die besten Voraussetzungen für Adventures mit... ABER sobald es an ordentliche Vertonung geht und tolle Musik, erstklassike Soundeffekte und ebensolche Sprecher, da ist dann das Ende der günstigen kommerziellen Produktionen erreicht. Grafiken erstellt man auch nicht so am Nachmittag. Egal ob Pixelgrafik, gezeichneter Comicstil oder top 3D Grafken, alles frist unglaublich viel Zeit. Das war damals auch nicht billig, doch heute sind die Kosten auch aufgrund der Erwartungshaltung der Kunden extrem gestiegen.

Fest steht für mich:

Steam und GOG sind für die Situation jedenfalls nicht verantwortlich. Entwickler von Spielen mussten schon immer mit einem kleinen Teil der Einnahmen leben. Publisher haben genauso wie der Handel und Vater Staat (Steuern!) schon immer einen Großteil des Kaufpreises kassiert. Das heutzutage für viele Spiele die Produktionskosten einer Retail-Version wegfallen ist für die meisten Studios eher ein Segen. Für die Sammler unter uns dagegen eine eher unschöne Begleiterscheinung.

Das Adventure-Genre hatte seine Hochzeit in den 80er/90ern. LucasArts wusste damals nur zu gut warum dieses Genre nicht weiter verfolgt wurde. Es ist auch nicht das einzige Genre das ein Nischendasein führt. Die meisten Simulationen, die Rundenstrategie, die Tower-Defense-Spiele, Quiz-, Brett- und Kartenspiele, sowie die meisten Sportspiele (außer Fußball) führen ein Nischendasein. Auch das Rollenspielgenre hatte immer wieder mit Berg- und Talfahrten zu kämpfen. Nicht alle Genres können sein wie Ego-Shooter, Echtzeitstrategie, Action-Adventures und schon gar nicht wie MassiveMultiplayerOnlineGames.

Ich persönlich glaube das man nicht mehr machen kann als die Fahne für sein Hobby hoch halten. Ihr macht das hier im AdventureTreff schon sehr gut. Einzig der Zusammenhalt der aktiven Szene hat mit den Jahrzehnten stark nachgelassen. In den Anfängen des Internets hat man sich noch gegenseitig verlinkt und über ein paar Besucher gefreut, heute kocht fast jeder sein eigenen Süppchen und das hat auch viele Gründe. Doch das führt jetzt zu weit. Es ist zumindest auch ein Grund dafür das sich die Gemeinde auf Seiten wie Facebook und Co sammelt. Und dafür ist natürlich auch jeder mit verantwortlich der das fördert.

Vielen Dank für das Lesen.
Mr. M

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@ret-law: "3) Zum Thema Entwickler unterstützen: Wenn das Produkt auch von der "Hersteller" Webseite ohne Steam/GoG/Plattform XY angeboten wird, bitte auch ergänzen und darauf hinweisen (auch wenn es dann keine Vermittlerprovision gibt). Wahrscheinlich ist es dort dann auch ohne (Steam-)DRM."
Das versuchen wir eigentlich sowieso immer zu machen, ob Provision oder nicht (bei Steam gibt es eh keine).

@uwero: Natürlich darfst und sollst du weiterhin im Forum posten. :) Interessante Spieleerscheinungen (also z.B klassische Adventure, die" unbemerkt" erscheinen und die wir vielleicht noch gar nicht auf dem Schirm haben) immer gerne auch per Mail schicken. Ich habe leider keine Zeit den Thread immer gründlich zu lesen, so dass durchaus was untergehen kann.

Ansonsten müssen wir jetzt erstmal schauen, wie und was wir umsetzen können. Danke an die zahlreichen Anregungen! Wir werden alle Punkte durchsprechen.
westernstar
  • 03.10.18    
  • 12:55   

@ret-law: "3) Zum Thema Entwickler unterstützen: Wenn das Produkt auch von der "Hersteller" Webseite ohne Steam/GoG/Plattform XY angeboten wird, bitte auch ergänzen und darauf hinweisen (auch wenn es dann keine Vermittlerprovision gibt). Wahrscheinlich ist es dort dann auch ohne (Steam-)DRM."
Das versuchen wir eigentlich sowieso immer zu machen, ob Provision oder nicht (bei Steam gibt es eh keine).

@uwero: Natürlich darfst und sollst du weiterhin im Forum posten. :) Interessante Spieleerscheinungen (also z.B klassische Adventure, die" unbemerkt" erscheinen und die wir vielleicht noch gar nicht auf dem Schirm haben) immer gerne auch per Mail schicken. Ich habe leider keine Zeit den Thread immer gründlich zu lesen, so dass durchaus was untergehen kann.

Ansonsten müssen wir jetzt erstmal schauen, wie und was wir umsetzen können. Danke an die zahlreichen Anregungen! Wir werden alle Punkte durchsprechen.

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Ich muss sagen, dass es in den letzten Jahren einfach viel zu viele miese Neuerscheinungen gegeben hat... Ich picke mir wirklich nur noch die interessanten Titel raus und werde ansonsten eher erschlagen von der Auswahl. Mir wäre lieber, es würden nur ein Fünftel so viele Adventures erscheinen, dafür aber mal wieder richtig packende. Das ist leider so selten...

Klar "Life is strange" ist ein absolutes Highlight, aber wie selten ist sowas... Für mich liegt das Problem im Verhältnis Quantität zu Qualität. Es ist einfach so unfassbar viel Käse dabei. Als hätte die Branche es verlernt...
kicker04
  • 03.10.18    
  • 12:10   

Ich muss sagen, dass es in den letzten Jahren einfach viel zu viele miese Neuerscheinungen gegeben hat... Ich picke mir wirklich nur noch die interessanten Titel raus und werde ansonsten eher erschlagen von der Auswahl. Mir wäre lieber, es würden nur ein Fünftel so viele Adventures erscheinen, dafür aber mal wieder richtig packende. Das ist leider so selten...

Klar "Life is strange" ist ein absolutes Highlight, aber wie selten ist sowas... Für mich liegt das Problem im Verhältnis Quantität zu Qualität. Es ist einfach so unfassbar viel Käse dabei. Als hätte die Branche es verlernt...

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Hier noch nen fetten Querschläger (und Denkanreger):
" Adventure-Treff und Adventure-Corner verschmelzen zu * "
;-)

*
Adventures24.de
Adventuregames.de
..



k0SH
  • 02.10.18    
  • 23:57   

Hier noch nen fetten Querschläger (und Denkanreger):
" Adventure-Treff und Adventure-Corner verschmelzen zu * "
;-)

*
Adventures24.de
Adventuregames.de
..



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Die Szene zerlegt sich leider immer mehr selbst ohne es zu merken:

1. Immer mehr Adventurespiele werden im Handel als "Casual-Game" Spiele angeboten und liegen direkt neben den 0815-Wimmelbild Spielen. Kauft dann ein Casual-Gamer mal eins der wenigen waschechten Adventures die es tatsächlich noch
im Laden zu kaufen gibt, ist er zugleich frustriert, dass er hier tatsächlich auch mal länger rätseln muss und keine Komplettlösung beiliegt die jeden Schritt erklärt.
Hier wird ein Genre an eine Zielgruppe vermarktet, die mit dem Genre eigentlich völlig überfordert ist.

2. Fan-Adventures: Ja viele davon machen großen Spaß. Ich habe auch schon welche davon gespielt. Letztendlich bedeuten Fan-Adventures aber auch eins: Sie zementieren den Stillstand. Keine neuen Ideen, keine neuen Welten, keine neuen Charaktere. Wenn nicht mit Geld, so bereichtert man sich doch mehr oder weniger mit dem Schaffen anderer, die rechtliche Problematik steht dann nochmal auf einem anderen Blatt Papier. Würde jeder talentierte Fan-Adventure Entwickler (und davon gibt es viele) mal ein Spiel mit eigenen Figuren und Welten herausgeben, wir hätten eine extrem lebendinge Indie-Szene mit fantastischen Spieleperlen. Denn Adventures sind immer noch ein Genre wo man mit Dialog und Handlung auf so manch ein Million-Dollar Budget verzichten kann, ohne das es für den Spieler nachteilig ist.

3. Wo wir bei den Kosten sind: Die Produktionen werden immer aufwendiger, sind zum Teil, wie bei Telltale mit hohen Lizenzkosten verbunden. Kaum aber ist jemand noch bereit 50 EUR für ein Adventure auf den Tisch zu legen, während Titel wie Battlefield 4 in der Premiumversion schnell für 70 EUR über den Tisch gehen. Das viele Entwickler so nicht profitabel arbeiten können dürfte klar sein.

4. Social Media: Website, Foren gut und schön, leider ist es heutzutage so, dass die breite Masse sich auf Youtube, Facebook und Twitter bewegt. Leute auf die eigene Homepage zu locken und noch dazu zu bewegen sich zu registrieren, das wird immer schwieriger. Ein wöchentlicher Videocast hätte sicher höhere Besucherzahlen als die Homepage hier, denn die 10-15min am Tag ein Video zu gucken hat wohl jeder am Tag. Aber das is nur eine Möglichkeit von vielen.
Marcel86
  • 02.10.18    
  • 07:43   

Die Szene zerlegt sich leider immer mehr selbst ohne es zu merken:

1. Immer mehr Adventurespiele werden im Handel als "Casual-Game" Spiele angeboten und liegen direkt neben den 0815-Wimmelbild Spielen. Kauft dann ein Casual-Gamer mal eins der wenigen waschechten Adventures die es tatsächlich noch
im Laden zu kaufen gibt, ist er zugleich frustriert, dass er hier tatsächlich auch mal länger rätseln muss und keine Komplettlösung beiliegt die jeden Schritt erklärt.
Hier wird ein Genre an eine Zielgruppe vermarktet, die mit dem Genre eigentlich völlig überfordert ist.

2. Fan-Adventures: Ja viele davon machen großen Spaß. Ich habe auch schon welche davon gespielt. Letztendlich bedeuten Fan-Adventures aber auch eins: Sie zementieren den Stillstand. Keine neuen Ideen, keine neuen Welten, keine neuen Charaktere. Wenn nicht mit Geld, so bereichtert man sich doch mehr oder weniger mit dem Schaffen anderer, die rechtliche Problematik steht dann nochmal auf einem anderen Blatt Papier. Würde jeder talentierte Fan-Adventure Entwickler (und davon gibt es viele) mal ein Spiel mit eigenen Figuren und Welten herausgeben, wir hätten eine extrem lebendinge Indie-Szene mit fantastischen Spieleperlen. Denn Adventures sind immer noch ein Genre wo man mit Dialog und Handlung auf so manch ein Million-Dollar Budget verzichten kann, ohne das es für den Spieler nachteilig ist.

3. Wo wir bei den Kosten sind: Die Produktionen werden immer aufwendiger, sind zum Teil, wie bei Telltale mit hohen Lizenzkosten verbunden. Kaum aber ist jemand noch bereit 50 EUR für ein Adventure auf den Tisch zu legen, während Titel wie Battlefield 4 in der Premiumversion schnell für 70 EUR über den Tisch gehen. Das viele Entwickler so nicht profitabel arbeiten können dürfte klar sein.

4. Social Media: Website, Foren gut und schön, leider ist es heutzutage so, dass die breite Masse sich auf Youtube, Facebook und Twitter bewegt. Leute auf die eigene Homepage zu locken und noch dazu zu bewegen sich zu registrieren, das wird immer schwieriger. Ein wöchentlicher Videocast hätte sicher höhere Besucherzahlen als die Homepage hier, denn die 10-15min am Tag ein Video zu gucken hat wohl jeder am Tag. Aber das is nur eine Möglichkeit von vielen.

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Ich für meinen Teil glaube fest daran, dass man (frau) es den Nutzern so einfach wie möglich machen muss - denn nicht jeder ist jeden Tag in der Stimmung, seinen inneren Schweinehund zu überwinden. Eine engere Verschmelzung von AT Newsseite und Forum erscheint mir daher vielleicht so ein Weg:

1) statt der vom Forum losgelösten Kommentare, die sich erst mit einem Verlassen der Hauptseite sehen und ergänzen lassen, wäre die Einbindung eines analogen Threads aus/mit dem Forum besser. Am besten so, dass man nach dem News-Text den entsprechenden Thread aufklappen kann. Aber nach dessen Ende zum nächsten Artikel kommt. Wer sich nur im Forum tummelt sieht die gleichen Beiträge

2) Neue Kommentare auch gleich als Eingabe oben zulassen - nicht dass man wie bisher an den Anfang der Kommentare scrollen muss

3) Zum Thema Entwickler unterstützen: Wenn das Produkt auch von der "Hersteller" Webseite ohne Steam/GoG/Plattform XY angeboten wird, bitte auch ergänzen und darauf hinweisen (auch wenn es dann keine Vermittlerprovision gibt). Wahrscheinlich ist es dort dann auch ohne (Steam-)DRM.

4) Nach dem vielen Feedback - mit all seiner Bandbreite - bin ich gespannt, was ihr daraus für Erkenntnisse zieht und ob und wenn ja was ihr anpassen wollt.
ret-law
  • 01.10.18    
  • 00:13   

Ich für meinen Teil glaube fest daran, dass man (frau) es den Nutzern so einfach wie möglich machen muss - denn nicht jeder ist jeden Tag in der Stimmung, seinen inneren Schweinehund zu überwinden. Eine engere Verschmelzung von AT Newsseite und Forum erscheint mir daher vielleicht so ein Weg:

1) statt der vom Forum losgelösten Kommentare, die sich erst mit einem Verlassen der Hauptseite sehen und ergänzen lassen, wäre die Einbindung eines analogen Threads aus/mit dem Forum besser. Am besten so, dass man nach dem News-Text den entsprechenden Thread aufklappen kann. Aber nach dessen Ende zum nächsten Artikel kommt. Wer sich nur im Forum tummelt sieht die gleichen Beiträge

2) Neue Kommentare auch gleich als Eingabe oben zulassen - nicht dass man wie bisher an den Anfang der Kommentare scrollen muss

3) Zum Thema Entwickler unterstützen: Wenn das Produkt auch von der "Hersteller" Webseite ohne Steam/GoG/Plattform XY angeboten wird, bitte auch ergänzen und darauf hinweisen (auch wenn es dann keine Vermittlerprovision gibt). Wahrscheinlich ist es dort dann auch ohne (Steam-)DRM.

4) Nach dem vielen Feedback - mit all seiner Bandbreite - bin ich gespannt, was ihr daraus für Erkenntnisse zieht und ob und wenn ja was ihr anpassen wollt.

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"Wenn ich einen Film sehen will, lege ich mir einen Gaspar Noe oder einen Refn oder einen van Trier rein. "
Danke für das Kommentar. Musste lachen.
Frankie Teardrop
  • 30.09.18    
  • 00:01   

"Wenn ich einen Film sehen will, lege ich mir einen Gaspar Noe oder einen Refn oder einen van Trier rein. "
Danke für das Kommentar. Musste lachen.

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So würde ich das nicht sehen. Das Tentakel-Fangame ist einfach fantastisch gemacht und geschrieben. Die Gags waren stellenweise besser als im Original. Da war die Aufmerksamkeit mehr als verdient.

Was ich persönlich für mich als Problem im Genre sehe ist die mangelnde Herausforderung.
Ich spiele Adventures nicht in erster Linie wegen der Dramaturgie. Denn auf dem Level von anspruchsvollen Filmen und Serien sind sie bis heute nicht angekommen. Auf der reinen Handlungsebene konnten mich nur wenige Titel überhaupt überzeugen.
Nein, es ist ein spezielles Spielgefühl, das zum einen eine angenehm meditative Ruhe verströmt und zum anderen durch die Hürden, welche ich durch manchmal mehrtägige Überlegungen meistern konnte, entsteht. Es geht mir nicht darum eine Handlung zu erleben oder mich mit Figuren zu identifizieren, zumal, wie gesagt, diese Handlungen in der Regel auf einem sehr niedrigen Niveau erzählt sind, sondern um die Art und Weise, wie ich mich durch die Handlung spiele.

Bei TT Games hatte ich dieses Gefühl nie, weil die Spiele zu einfach sind. Das schwer verdiente Geld erfüllt mich mit mehr Glück als das, was mir einfach zufällt. Und so ist das für mich gewissermaßen auch in einem gut gemachten klassischen Adventure.

Mich könnten von den Walkingsimulatoren nur sehr wenige Spiele überzeugen. Bei Layers of Fear bekomme ich wenigstens ne Geisterbahn geboten. Meist haben diese Spiele mir aber nichts zu bieten, was nicht jeder X-beliebige Indiefilm besser erzählen könnte. Wenn ich einen Film sehen will, lege ich mir einen Gaspar Noe oder einen Refn oder einen van Trier rein.

Ich wünsche mir wieder ein Adventure mit Gameplay und ich meine nicht Minigames. Bestenfalls in einer Optik und einer Welt, die ich gerne durchstöbern möchte.
realchris
  • 28.09.18    
  • 16:28   

So würde ich das nicht sehen. Das Tentakel-Fangame ist einfach fantastisch gemacht und geschrieben. Die Gags waren stellenweise besser als im Original. Da war die Aufmerksamkeit mehr als verdient.

Was ich persönlich für mich als Problem im Genre sehe ist die mangelnde Herausforderung.
Ich spiele Adventures nicht in erster Linie wegen der Dramaturgie. Denn auf dem Level von anspruchsvollen Filmen und Serien sind sie bis heute nicht angekommen. Auf der reinen Handlungsebene konnten mich nur wenige Titel überhaupt überzeugen.
Nein, es ist ein spezielles Spielgefühl, das zum einen eine angenehm meditative Ruhe verströmt und zum anderen durch die Hürden, welche ich durch manchmal mehrtägige Überlegungen meistern konnte, entsteht. Es geht mir nicht darum eine Handlung zu erleben oder mich mit Figuren zu identifizieren, zumal, wie gesagt, diese Handlungen in der Regel auf einem sehr niedrigen Niveau erzählt sind, sondern um die Art und Weise, wie ich mich durch die Handlung spiele.

Bei TT Games hatte ich dieses Gefühl nie, weil die Spiele zu einfach sind. Das schwer verdiente Geld erfüllt mich mit mehr Glück als das, was mir einfach zufällt. Und so ist das für mich gewissermaßen auch in einem gut gemachten klassischen Adventure.

Mich könnten von den Walkingsimulatoren nur sehr wenige Spiele überzeugen. Bei Layers of Fear bekomme ich wenigstens ne Geisterbahn geboten. Meist haben diese Spiele mir aber nichts zu bieten, was nicht jeder X-beliebige Indiefilm besser erzählen könnte. Wenn ich einen Film sehen will, lege ich mir einen Gaspar Noe oder einen Refn oder einen van Trier rein.

Ich wünsche mir wieder ein Adventure mit Gameplay und ich meine nicht Minigames. Bestenfalls in einer Optik und einer Welt, die ich gerne durchstöbern möchte.

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Ich bin ja selber Indie-Entwickler aber auch begeisterter Adventurespieler und habe also mehr oder weniger zwei verschiedene Sichtweisen auf die Szene, die Probleme aber, finden sich sowohl auf Spieler als auch Entwicklerseite denke ich:

Es herrscht unter vielen Spielern eine docht recht konservative Erwartungshaltung was neue Adventurespiele angeht:
Wichtig für viele: Ein bekannter Franchise. Das erklärt auch den wahnsinnig Erfolg von Fan-Adventures wie Return of the Tentacle. Würde dieses Spiel nicht 1:1 Figuren, Setting und Name vom Original abkupfern, es hätte kaum einen Zweizeiler auf 2-3 Websites erhalten. Viele Adventurespieler zocken dann nur noch Fan-Games, da Sie A) kostenlos sind B) bekannte Figuren bieten, C) es massig Auswahl gibt.

In der Folge wird es für die Entwickler, die auf eigene Ideen und Konzepte setzen immer schwieriger, diese Fanbase für sich zu gewinnnen. Das geht noch ganz gut via Kickstarter, aber kaum mehr allein über den freien Markt. Die amerikanischen Adventure-Blogs und Facebook Portale sind zugepflastert mit dem 100.000 Monkey Island Screenshot, der Rest ist eher Grundrauschen der in der Masse untergeht.

Warum gehts nun also Telltale so mies? Die setzen doch eigentlich fast nur auf bekannt Franchises? Ja das ging eine Zeit auch richtig gut, nur ist dieses Geschäftsmodell schweine-Teuer. Da man keine eigenen Figuren entwickelt, kann man den Kunden nicht langzeitig an sich binden (das hat z.b. Daedalic deutlich besser gemacht). Anders gesagt: Wer vielleicht Sam & Max Season One damals gekauft hat, der steht vielleicht nicht auf The Walking Dead oder Stranger Things und zieht entsprechend weiter. Denn die Franchises zu Filmen und Serien haben immer nur eine begrenzte Lebensdauer. Beispiel: Vor 20 Jahren haben alle Friends geschaut. Heute kräht kaum ein Hahn danach.

Marcel86
  • 28.09.18    
  • 07:43   

Ich bin ja selber Indie-Entwickler aber auch begeisterter Adventurespieler und habe also mehr oder weniger zwei verschiedene Sichtweisen auf die Szene, die Probleme aber, finden sich sowohl auf Spieler als auch Entwicklerseite denke ich:

Es herrscht unter vielen Spielern eine docht recht konservative Erwartungshaltung was neue Adventurespiele angeht:
Wichtig für viele: Ein bekannter Franchise. Das erklärt auch den wahnsinnig Erfolg von Fan-Adventures wie Return of the Tentacle. Würde dieses Spiel nicht 1:1 Figuren, Setting und Name vom Original abkupfern, es hätte kaum einen Zweizeiler auf 2-3 Websites erhalten. Viele Adventurespieler zocken dann nur noch Fan-Games, da Sie A) kostenlos sind B) bekannte Figuren bieten, C) es massig Auswahl gibt.

In der Folge wird es für die Entwickler, die auf eigene Ideen und Konzepte setzen immer schwieriger, diese Fanbase für sich zu gewinnnen. Das geht noch ganz gut via Kickstarter, aber kaum mehr allein über den freien Markt. Die amerikanischen Adventure-Blogs und Facebook Portale sind zugepflastert mit dem 100.000 Monkey Island Screenshot, der Rest ist eher Grundrauschen der in der Masse untergeht.

Warum gehts nun also Telltale so mies? Die setzen doch eigentlich fast nur auf bekannt Franchises? Ja das ging eine Zeit auch richtig gut, nur ist dieses Geschäftsmodell schweine-Teuer. Da man keine eigenen Figuren entwickelt, kann man den Kunden nicht langzeitig an sich binden (das hat z.b. Daedalic deutlich besser gemacht). Anders gesagt: Wer vielleicht Sam & Max Season One damals gekauft hat, der steht vielleicht nicht auf The Walking Dead oder Stranger Things und zieht entsprechend weiter. Denn die Franchises zu Filmen und Serien haben immer nur eine begrenzte Lebensdauer. Beispiel: Vor 20 Jahren haben alle Friends geschaut. Heute kräht kaum ein Hahn danach.

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Ich kann dich verstehen, Hans.

Zu mir persönlich kann ich sagen, dass ich generell kaum noch zocke, und deswegen auch die News und Threads zu Spielen nicht mehr so interessant für mich sind. Ich schaue auf der Arbeit bei Leerlauf gern ins Forum, aber dann eher in Threads zu allgemeinen Themen oder diversen Boardgames. Wobei da auch immer nur die selben 5 Leute mitraten...
postulatio
  • 27.09.18    
  • 17:13   

Ich kann dich verstehen, Hans.

Zu mir persönlich kann ich sagen, dass ich generell kaum noch zocke, und deswegen auch die News und Threads zu Spielen nicht mehr so interessant für mich sind. Ich schaue auf der Arbeit bei Leerlauf gern ins Forum, aber dann eher in Threads zu allgemeinen Themen oder diversen Boardgames. Wobei da auch immer nur die selben 5 Leute mitraten...

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Zu leise, zu geizig, zu überfordert

Zu leise - ja, das stimmt. Wüsste aber auch nicht, was ich sagen, bzw. schreiben sollte. Ich lese hier etwa seit 1 Jahr regelmäßig, früher eher selten.

zu geizig - nein, das stimmt nicht. Kaufe fast jedes Spiel, das mindestens deutsche Untertitel hat. am Erscheinungstag,

zu überfordert - ich sehe ja, dass die News und Tests immer von den selben Leuten geschrieben werden. Ihr seid doch ne Menge Leute im Team. Sind die nicht mehr aktiv? Rührt doch mal die Werbetrommel für neue Mitarbeiter.

Und wenn ich mir manche Tests angucke, z.B. The Mooseman, der Text ist ja ellenlang, hat bestimmt viel Zeit in Anspruch genommen. Hat das überhaupt jemand hier gespielt?

regit
  • 27.09.18    
  • 11:19   

Zu leise, zu geizig, zu überfordert

Zu leise - ja, das stimmt. Wüsste aber auch nicht, was ich sagen, bzw. schreiben sollte. Ich lese hier etwa seit 1 Jahr regelmäßig, früher eher selten.

zu geizig - nein, das stimmt nicht. Kaufe fast jedes Spiel, das mindestens deutsche Untertitel hat. am Erscheinungstag,

zu überfordert - ich sehe ja, dass die News und Tests immer von den selben Leuten geschrieben werden. Ihr seid doch ne Menge Leute im Team. Sind die nicht mehr aktiv? Rührt doch mal die Werbetrommel für neue Mitarbeiter.

Und wenn ich mir manche Tests angucke, z.B. The Mooseman, der Text ist ja ellenlang, hat bestimmt viel Zeit in Anspruch genommen. Hat das überhaupt jemand hier gespielt?

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@uwero
Hatte ich auch schon gesagt dass letztens wenig los war. Aber ist wohl oft so eine Phase.
Manchmal ist es echt leer im Forum. :(
Sven
  • 26.09.18    
  • 21:10   

@uwero
Hatte ich auch schon gesagt dass letztens wenig los war. Aber ist wohl oft so eine Phase.
Manchmal ist es echt leer im Forum. :(

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Mir ist leider auch aufgefallen dass es in den letzten Monaten sehr wenig
Kommentare und weniger Beiträge im Adventure Forum gegeben hat.
Wie man das ändern kann, weiß ich leider auch nicht. Die News Seite war
früher meine erste Anlaufstelle beim AT. Mittlerweile interessieren mich
die meisten News auch nicht wirklich. Explorative Adventures fand ich
anfangs noch ganz OK, aber mittlerweile hab ich da überhaupt keine
Lust mehr darauf, weil es im Prinzip immer derselbe Ablauf ist, man
man wandert gelangweilt durch eine menschenleere Welt und es gibt
nichts zu tun. Escape Room finde ich wie k0sh nicht so interessant.
Vermisse auch die Zeit als DTP, Animation Arts, King Art, House of Tales
und ... noch interessante und optisch auf dem Stand der Zeit entwickelte
Adventures Entwickelten. Es fehlt dem Genre auch einfach an AAA
Produktionen. Die Show mit Hans hatte mir immer sehr gut gefallen,
dauerte so 6 - 10 Minuten, es wurden 3-5 verschiedene Adventures
vorgestellt, von denen immer eines dabei war das interessant war.
Man konnte sich die Show abends schön entspannt auf der Couch
mit dem Tablet in der Hand ausschauen.
Aber scheinbar war ich da eher eine Ausnahme (leider).
Eigentlich macht ihr nichts verkehrt, es fehlt dem Genre einfach
nur an AAA Adventures, damit lockt man halt auch die jüngere
Generation zum Treff. Mein einziger Vorschlag wäre sich auf der
Startseite einfach nur noch auf reine Adventures zu konzentrieren
und explorative Spiele und Escape Room weglassen.
Habe auch noch eine Frage an die Redaktion:
Ist es euch lieber wenn ich Neuigkeiten über Adventures im
Spiele Release Thread poste, oder euch die News lieber per
Mail zukommen lasse? Und ihr dann etwas ausführlicher darüber
berichtet.
uwero
  • 26.09.18    
  • 14:17   

Mir ist leider auch aufgefallen dass es in den letzten Monaten sehr wenig
Kommentare und weniger Beiträge im Adventure Forum gegeben hat.
Wie man das ändern kann, weiß ich leider auch nicht. Die News Seite war
früher meine erste Anlaufstelle beim AT. Mittlerweile interessieren mich
die meisten News auch nicht wirklich. Explorative Adventures fand ich
anfangs noch ganz OK, aber mittlerweile hab ich da überhaupt keine
Lust mehr darauf, weil es im Prinzip immer derselbe Ablauf ist, man
man wandert gelangweilt durch eine menschenleere Welt und es gibt
nichts zu tun. Escape Room finde ich wie k0sh nicht so interessant.
Vermisse auch die Zeit als DTP, Animation Arts, King Art, House of Tales
und ... noch interessante und optisch auf dem Stand der Zeit entwickelte
Adventures Entwickelten. Es fehlt dem Genre auch einfach an AAA
Produktionen. Die Show mit Hans hatte mir immer sehr gut gefallen,
dauerte so 6 - 10 Minuten, es wurden 3-5 verschiedene Adventures
vorgestellt, von denen immer eines dabei war das interessant war.
Man konnte sich die Show abends schön entspannt auf der Couch
mit dem Tablet in der Hand ausschauen.
Aber scheinbar war ich da eher eine Ausnahme (leider).
Eigentlich macht ihr nichts verkehrt, es fehlt dem Genre einfach
nur an AAA Adventures, damit lockt man halt auch die jüngere
Generation zum Treff. Mein einziger Vorschlag wäre sich auf der
Startseite einfach nur noch auf reine Adventures zu konzentrieren
und explorative Spiele und Escape Room weglassen.
Habe auch noch eine Frage an die Redaktion:
Ist es euch lieber wenn ich Neuigkeiten über Adventures im
Spiele Release Thread poste, oder euch die News lieber per
Mail zukommen lasse? Und ihr dann etwas ausführlicher darüber
berichtet.

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Ich habe die Hauptseite und das Forum (neben Adventure-Corner) als Lesezeichen unter meinen Favoriten abgespeichert und gehe praktisch jeden Tag auf diese Seiten. Das ich kaum mal einen Kommentar auf dieser Seite hinterlasse und im Forum vielleicht zu wenig schreibe, liegt einfach daran, dass mich die meisten Spiele über die berichtet wird, nicht interessieren.

Um zu entscheiden, ob ich einen Artikel auf der Hauptseite anklicke, reicht in der Regel schon das dazugehörige Bild. Daran sehe ich meistens sofort, ob mich das Spiel interessiert.
Ich bin nun Mal ein Fan von Grafik-Adventures der Firma Cyan, Zork Nemesis, Boaks, Clark Egoperspektive, Asylum……..usw.
Da solche Spiele immer seltener werden, frage ich mich oft, warum ich mich überhaupt noch im Adventure-Treff aufhalte. Trotzdem bleibe ich hier - immer in der Hoffnung doch mal etwas zu lesen, was mich interessiert oder wo ich mitreden kann. Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass ich kein Fan von Steam bin und dort nur notgedrungen (Syberia 3, Obduction) Spiele herunter lade. Auch möchte ich Spiele mit deutscher Sprachausgabe.

Hans, ich kann verstehen, dass es frustrierend ist, wenn Du und Deine Mitstreiter sich für Adventure-Treff ins Zeug legen und keine Rückmeldungen kommen. Aber Du wirst verstehen, dass ich mich nur zu Wort melde, wenn ich auch was zu sagen habe, und das ist leider selten der Fall. Vielleicht entferne ich mich immer mehr von der Zielgruppe - oder ich war nie wirklich drin ;-)
burchi
  • 26.09.18    
  • 10:40   

Ich habe die Hauptseite und das Forum (neben Adventure-Corner) als Lesezeichen unter meinen Favoriten abgespeichert und gehe praktisch jeden Tag auf diese Seiten. Das ich kaum mal einen Kommentar auf dieser Seite hinterlasse und im Forum vielleicht zu wenig schreibe, liegt einfach daran, dass mich die meisten Spiele über die berichtet wird, nicht interessieren.

Um zu entscheiden, ob ich einen Artikel auf der Hauptseite anklicke, reicht in der Regel schon das dazugehörige Bild. Daran sehe ich meistens sofort, ob mich das Spiel interessiert.
Ich bin nun Mal ein Fan von Grafik-Adventures der Firma Cyan, Zork Nemesis, Boaks, Clark Egoperspektive, Asylum……..usw.
Da solche Spiele immer seltener werden, frage ich mich oft, warum ich mich überhaupt noch im Adventure-Treff aufhalte. Trotzdem bleibe ich hier - immer in der Hoffnung doch mal etwas zu lesen, was mich interessiert oder wo ich mitreden kann. Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass ich kein Fan von Steam bin und dort nur notgedrungen (Syberia 3, Obduction) Spiele herunter lade. Auch möchte ich Spiele mit deutscher Sprachausgabe.

Hans, ich kann verstehen, dass es frustrierend ist, wenn Du und Deine Mitstreiter sich für Adventure-Treff ins Zeug legen und keine Rückmeldungen kommen. Aber Du wirst verstehen, dass ich mich nur zu Wort melde, wenn ich auch was zu sagen habe, und das ist leider selten der Fall. Vielleicht entferne ich mich immer mehr von der Zielgruppe - oder ich war nie wirklich drin ;-)

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Noch kurz weils gefragt wurde und wir gerade für Konsolen unser Survival RPG Dead Age Portieren.
Konsolenspiele sind teurer weil es im laden eine gebühr von z.b Sony gibt, die man drauflegen muss. PC Spiele können deshalb preiswerter angeboten werden.
Was digitales angeht, hier versucht man nicht ganz so übertriebene Sales zu haben wie bei Steam, weil es einfach zu extrem ist.
Eigentlich macht man sich den markt gerade ziemlich kaputt... Die Strategie für 100 dollar auf Steam ein spiel veröffentlichen zu können, war mir damals schon klar, dass das ein Desaster bringen wird. Es gibt jetzt so viel müll und nimmt den besseren Titeln die Aufmerksamkeit weck. Wenn man z.b. im Adventure Genre sein Spiel positioniert, ist man nach 2-3 Tagen schon wieder von der Vorderseite weg. Was bleibt sind also nur die Filter ganz vorne für ein paar Wochen und danach die Sonderangebote. Das wars... Und das war früher 10000000 mal besser. Dafür ist das System der Sonderangebote zumindest akzeptabel + die Wunschliste, die vermutlich die beste Erfindung von Steam für Entwickler war. ^^

Was die aktuelle Adventure Krise angeht, ist sie eigentlich eine globale Developer Krise aufgrund der Marktübersättigung von zu vielen kleinen Titeln. Das Problem mit den vielen Titeln hat man eigentlich in allen Genres, deshalb muss man immer Marktnischen finden. Das "Besondere Spiel + größere Zielgruppe" ist für Indies der beste Weg. (Hat bei uns geklappt ;)) Klassische Point & Clicks habens trotzdem sehr schwer weil eben jetzt aufgrund der Übersättigung leider die kleineren Märkte auch noch kleiner werden.
Unavowed läuft trotzdem ziemlich gut, die Qualität muss man aber im Prinzip auch erreichen, um zu überleben. Und das ist nicht gerade leicht.
DeadPoet
  • 26.09.18    
  • 05:53   

Noch kurz weils gefragt wurde und wir gerade für Konsolen unser Survival RPG Dead Age Portieren.
Konsolenspiele sind teurer weil es im laden eine gebühr von z.b Sony gibt, die man drauflegen muss. PC Spiele können deshalb preiswerter angeboten werden.
Was digitales angeht, hier versucht man nicht ganz so übertriebene Sales zu haben wie bei Steam, weil es einfach zu extrem ist.
Eigentlich macht man sich den markt gerade ziemlich kaputt... Die Strategie für 100 dollar auf Steam ein spiel veröffentlichen zu können, war mir damals schon klar, dass das ein Desaster bringen wird. Es gibt jetzt so viel müll und nimmt den besseren Titeln die Aufmerksamkeit weck. Wenn man z.b. im Adventure Genre sein Spiel positioniert, ist man nach 2-3 Tagen schon wieder von der Vorderseite weg. Was bleibt sind also nur die Filter ganz vorne für ein paar Wochen und danach die Sonderangebote. Das wars... Und das war früher 10000000 mal besser. Dafür ist das System der Sonderangebote zumindest akzeptabel + die Wunschliste, die vermutlich die beste Erfindung von Steam für Entwickler war. ^^

Was die aktuelle Adventure Krise angeht, ist sie eigentlich eine globale Developer Krise aufgrund der Marktübersättigung von zu vielen kleinen Titeln. Das Problem mit den vielen Titeln hat man eigentlich in allen Genres, deshalb muss man immer Marktnischen finden. Das "Besondere Spiel + größere Zielgruppe" ist für Indies der beste Weg. (Hat bei uns geklappt ;)) Klassische Point & Clicks habens trotzdem sehr schwer weil eben jetzt aufgrund der Übersättigung leider die kleineren Märkte auch noch kleiner werden.
Unavowed läuft trotzdem ziemlich gut, die Qualität muss man aber im Prinzip auch erreichen, um zu überleben. Und das ist nicht gerade leicht.

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Den AT habe ich als Feed abonniert und lese (manchmal mangels Interesse nur sehr diagonal) all Eure News. Eure redaktionellen Inhalte sind grundsätzlich erste Sahne. Berichte von der GamesCom, Tests, der ganze Rest - das ist alles sauber recherchiert und informativ. Dafür ein großes Lob und ein dickes Danke.

Kommentare schreibe ich hier allerdings sehr selten. Manchmal, weil mich das Thema nur am Rande interessiert, weil ich den Test erst nach dem Spielen lesen will (was oftmals erst lange nach der Veröffentlichung ist). Oftmals aber auch, weil man das Gefühl hat, in einen leeren Raum hineinzurufen. Was zu einem Teufelskreis führt: Wenige Leute schreiben, weshalb weniger Leute hier hereinschauen, weshalb noch weniger geschrieben wird.

Der fehlende Nachwuchs neuer (aktiver) Mitglieder dürfte im Zeitalter der sozialen Medien das Hauptproblem sein. Ein Teil der Diskussion und somit der Diskutanten hat sich zudem direkt zu den Publishern (Steam, GOG) verlegt. Dazu kommt, dass vielen alteingesessenen Mitgliedern hier im Gegensatz zu ihrer Studien-/Schulzeit neben Job und Familie einfach die Zeit oder Lust fehlt, sich so rege wie früher zu beteiligen.

Aber wie man diesem Problem begegnen soll, dazu habe ich nicht mal eine unausgereifte Theorie.


Was den (fehlenden) Spaß der Redakteure betrifft: Der Mut zur Lücke wurde hier nun schon oft erwähnt. Macht einfach weniger. Wenn sich niemnad findet, der wirklich Interesse an dem zu schreibendem Artikel habt, lasst ihn weg. Es muss auch nicht immer topaktuell sein. Vielen geht es sicher so ähnlich wie mir und sie schleppen einen schon jetzt kaum abzuarbeitenden Backlog mit sich herum. Ich würde z.B. zu einem Klasikertest viel eher einen Kommentar dalassen, da ich auch eine - mehr oder weniger - fundierte Meinung dazu habe.. Das hat dann auch einen gewissen Mehrwert im Gegensatz zur x-ten Danksagung zu einem Test, bei dem ich das Spiel erst in zwei Jahren spielen werde.
Solche Dinge wie die Schließung Telltales gehören dann wiederum zu den Neuigkeiten, die mich interessieren. Aber da dürfte sich doch immer ein Redakteur finden lassen, dem das auch so geht und darüber berichtet.

Die Einbindung diverser News per eigenem Thread ins Forum ist eventuell eine Überlegung wert. Wenn es einen Thread im Forum und einen Artikel auf der Hauptseite gibt, schreibe ich lieber ins Forum. Denn da geht es mir wie Euch - mehr Rückmeldungen finde ich schöner. Natürlich ginge auch beides, aber (mal ganz abgesehen von der Wiederholung des Inhalts) ich bin ziemlich schreibfaul. Und wie gesagt, nicht immer involviert genug für einen Kommentar.

(Dieser Post ist zu einem ziemlich unstrukturierten Beitrag angewachsen; da ich aber nichts Neues zu den letzten 40+ Kommentaren zuzufügen habe, schicke ich den einfach mal so ab.)


Anke
  • 25.09.18    
  • 21:50   

Den AT habe ich als Feed abonniert und lese (manchmal mangels Interesse nur sehr diagonal) all Eure News. Eure redaktionellen Inhalte sind grundsätzlich erste Sahne. Berichte von der GamesCom, Tests, der ganze Rest - das ist alles sauber recherchiert und informativ. Dafür ein großes Lob und ein dickes Danke.

Kommentare schreibe ich hier allerdings sehr selten. Manchmal, weil mich das Thema nur am Rande interessiert, weil ich den Test erst nach dem Spielen lesen will (was oftmals erst lange nach der Veröffentlichung ist). Oftmals aber auch, weil man das Gefühl hat, in einen leeren Raum hineinzurufen. Was zu einem Teufelskreis führt: Wenige Leute schreiben, weshalb weniger Leute hier hereinschauen, weshalb noch weniger geschrieben wird.

Der fehlende Nachwuchs neuer (aktiver) Mitglieder dürfte im Zeitalter der sozialen Medien das Hauptproblem sein. Ein Teil der Diskussion und somit der Diskutanten hat sich zudem direkt zu den Publishern (Steam, GOG) verlegt. Dazu kommt, dass vielen alteingesessenen Mitgliedern hier im Gegensatz zu ihrer Studien-/Schulzeit neben Job und Familie einfach die Zeit oder Lust fehlt, sich so rege wie früher zu beteiligen.

Aber wie man diesem Problem begegnen soll, dazu habe ich nicht mal eine unausgereifte Theorie.


Was den (fehlenden) Spaß der Redakteure betrifft: Der Mut zur Lücke wurde hier nun schon oft erwähnt. Macht einfach weniger. Wenn sich niemnad findet, der wirklich Interesse an dem zu schreibendem Artikel habt, lasst ihn weg. Es muss auch nicht immer topaktuell sein. Vielen geht es sicher so ähnlich wie mir und sie schleppen einen schon jetzt kaum abzuarbeitenden Backlog mit sich herum. Ich würde z.B. zu einem Klasikertest viel eher einen Kommentar dalassen, da ich auch eine - mehr oder weniger - fundierte Meinung dazu habe.. Das hat dann auch einen gewissen Mehrwert im Gegensatz zur x-ten Danksagung zu einem Test, bei dem ich das Spiel erst in zwei Jahren spielen werde.
Solche Dinge wie die Schließung Telltales gehören dann wiederum zu den Neuigkeiten, die mich interessieren. Aber da dürfte sich doch immer ein Redakteur finden lassen, dem das auch so geht und darüber berichtet.

Die Einbindung diverser News per eigenem Thread ins Forum ist eventuell eine Überlegung wert. Wenn es einen Thread im Forum und einen Artikel auf der Hauptseite gibt, schreibe ich lieber ins Forum. Denn da geht es mir wie Euch - mehr Rückmeldungen finde ich schöner. Natürlich ginge auch beides, aber (mal ganz abgesehen von der Wiederholung des Inhalts) ich bin ziemlich schreibfaul. Und wie gesagt, nicht immer involviert genug für einen Kommentar.

(Dieser Post ist zu einem ziemlich unstrukturierten Beitrag angewachsen; da ich aber nichts Neues zu den letzten 40+ Kommentaren zuzufügen habe, schicke ich den einfach mal so ab.)


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Gerne würde ich Adventure's zum Vollpreis kaufen (am liebsten als Retail-Fassung, wie sich das gehört), wenn ich dafür auch etwas geboten bekomme... dafür zählt für mich zwingend die deutsche Sprachausgabe wie es vor 10-20 Jahren gang und gäbe war. Und natürlich eine gute Story. Und am liebsten das Ganze auch für die PS4, damit man auch gemütlich auf dem Sofa zocken kann.

Meine Hoffnung der nächsten Monate liegt auf Trüberbrook.
luppa
  • 25.09.18    
  • 21:06   

Gerne würde ich Adventure's zum Vollpreis kaufen (am liebsten als Retail-Fassung, wie sich das gehört), wenn ich dafür auch etwas geboten bekomme... dafür zählt für mich zwingend die deutsche Sprachausgabe wie es vor 10-20 Jahren gang und gäbe war. Und natürlich eine gute Story. Und am liebsten das Ganze auch für die PS4, damit man auch gemütlich auf dem Sofa zocken kann.

Meine Hoffnung der nächsten Monate liegt auf Trüberbrook.

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Ich lese regelmäßig die News und auch die Test. Im Forum hingegen bin ich aus Zeitmangel nur noch selten unterwegs.
Die Idee mit den Podcasts finde ich nicht schlecht, fahre öfter mit der Bahn durch die Gegend und da könnte ich die gut hören. Es würde da schon reichen wenn ein Test oder die News auch in einer gesprochenen Variante vorhanden wären. Vielleicht ist es ja ein vertretbarer Aufwand, wenn News und Tests einer Woche oder eines Monats vorgelesen und aufgenommen werden anstelle wenn ein "normaler" Podcast produziert wird.

Suche auch noch eine Möglichkeit die News und Tests in epub zu wandeln um diese auf dem Ebook- Reader (angenehmer) unterwegs lesen zu können.

Hoffe, dass es sich wieder bessert und hier wieder mehr los ist. News auf die sozialen Medien bitte höchstens spiegeln (evtl. mehr Traffic) aber ich z.B. nutze kein Facebook und bin hier anscheinend nicht der Einzige.

Vielen Dank an die Redaktion für die viele Arbeit, vielleicht lässt sich die Community ja auch etwas mehr einspannen. Beispielsweise wenn Community-Test/Vorstellungen mit in die News integriert werden? Nur so ein paar Ideen, hier unter dem Querschläger gibt es ja doch nun einige Kommentare, ganz ohne Aufmerksamkeit seit Ihr also nicht.

Zu Vollpreisspielen. Adventures kaufe ich in der Regel zum Vollpreis nahe Erscheinungstag wenn ich meine, dass diese meinen Geschmack treffen. Zuletzt habe ich Unavowed und Lamplight City erworben.


Rockford
  • 25.09.18    
  • 20:50   

Ich lese regelmäßig die News und auch die Test. Im Forum hingegen bin ich aus Zeitmangel nur noch selten unterwegs.
Die Idee mit den Podcasts finde ich nicht schlecht, fahre öfter mit der Bahn durch die Gegend und da könnte ich die gut hören. Es würde da schon reichen wenn ein Test oder die News auch in einer gesprochenen Variante vorhanden wären. Vielleicht ist es ja ein vertretbarer Aufwand, wenn News und Tests einer Woche oder eines Monats vorgelesen und aufgenommen werden anstelle wenn ein "normaler" Podcast produziert wird.

Suche auch noch eine Möglichkeit die News und Tests in epub zu wandeln um diese auf dem Ebook- Reader (angenehmer) unterwegs lesen zu können.

Hoffe, dass es sich wieder bessert und hier wieder mehr los ist. News auf die sozialen Medien bitte höchstens spiegeln (evtl. mehr Traffic) aber ich z.B. nutze kein Facebook und bin hier anscheinend nicht der Einzige.

Vielen Dank an die Redaktion für die viele Arbeit, vielleicht lässt sich die Community ja auch etwas mehr einspannen. Beispielsweise wenn Community-Test/Vorstellungen mit in die News integriert werden? Nur so ein paar Ideen, hier unter dem Querschläger gibt es ja doch nun einige Kommentare, ganz ohne Aufmerksamkeit seit Ihr also nicht.

Zu Vollpreisspielen. Adventures kaufe ich in der Regel zum Vollpreis nahe Erscheinungstag wenn ich meine, dass diese meinen Geschmack treffen. Zuletzt habe ich Unavowed und Lamplight City erworben.


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Steam nimmt derzeit (meines Wissens) 30 %.

Das ist eigentlich gar kein schlechter Deal, weil sie ja sowohl die Server-Hardware als auch in gewisser Weise Marketing-Möglichkeiten liefern. Die Steam-Community ist für viele Entwickler ein sehr wichtiger Marktplatz. Manche machen sogar nur das.

Vergleicht man das mit den traditionellen Vertriebsmodellen, bleibt da bei einem Indie-Entwickler, der seinen Vertrieb selbst macht, vielleicht sogar mehr hängen, als bei den früheren Vertriebsmodellen, wo Entwickler über Publisher, Logistik, Großhandel, Einzelhandel etc. auch viel vom eigentlichen Ertrag verloren haben. Das dürfte bei GoG auch nicht anders sein.
neon
  • 25.09.18    
  • 20:31   

Steam nimmt derzeit (meines Wissens) 30 %.

Das ist eigentlich gar kein schlechter Deal, weil sie ja sowohl die Server-Hardware als auch in gewisser Weise Marketing-Möglichkeiten liefern. Die Steam-Community ist für viele Entwickler ein sehr wichtiger Marktplatz. Manche machen sogar nur das.

Vergleicht man das mit den traditionellen Vertriebsmodellen, bleibt da bei einem Indie-Entwickler, der seinen Vertrieb selbst macht, vielleicht sogar mehr hängen, als bei den früheren Vertriebsmodellen, wo Entwickler über Publisher, Logistik, Großhandel, Einzelhandel etc. auch viel vom eigentlichen Ertrag verloren haben. Das dürfte bei GoG auch nicht anders sein.

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"Ich würde auch gern bei den Herstellern direkt kaufen - weil ich weiß, dass Valve / Steam einen ordentlichen Anteil behält - aber das macht(e) außer Teilltale niemand mehr."
Das geht bei einigen, ist aber nicht immer ersichtlich oder einfach zu finden.
Und da wir alle bequem sind landen wir dann doch bei den offensichtlichen Quellen.

k0SH
  • 25.09.18    
  • 20:25   

"Ich würde auch gern bei den Herstellern direkt kaufen - weil ich weiß, dass Valve / Steam einen ordentlichen Anteil behält - aber das macht(e) außer Teilltale niemand mehr."
Das geht bei einigen, ist aber nicht immer ersichtlich oder einfach zu finden.
Und da wir alle bequem sind landen wir dann doch bei den offensichtlichen Quellen.

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Die "Lösung", die mir einfallen würde, wäre die Produktion von Beiträgen aus reinem Selbstzweck. Dann bräuchte es keine Aufmerksamkeit. ;)

Aber ja, der Frust ist natürlich verständlich.
Der besagte Teufelskreis wurde ja schon angesprochen: ausbleibende Rückmeldungen (Kommentare oder im Forum), die das Gefühl erzeugen, Selbstgespräche zu führen, sorgen für weniger Beiträge und somit für noch weniger Betrieb...

Man bräuchte im Grunde einfach mehr aktive Menschen auf beiden Seiten - einerseits redaktionelle Unterstützung, um regelmäßig viele Informationen bieten zu können, andererseits eine entsprechende Stückzahl der Community, die nicht (nur) schweigend mitliest. Aber woher nehmen, wenn nicht stehlen (oder klonen)... und wie ihnen eine entsprechende Diskussionskultur eintrichtern (die erwähnte gesellschaftliche Problematik der verkappten Kommunikation und verkümmerten Konzentrationsfähigkeit (u.a. in Zusammenhang mit Social Media stehend) sehe ich ebenso).

Was mich persönlich betrifft, bin ich mal mehr mal weniger motiviert, was zu schreiben.
Ich gestehe, Tests lese ich eher selten. News zu angekündigten Spielen filtere ich meinen Interessen gemäß, versuche mich aber da eigentlich auch nicht mehr so sehr damit zu beschäftigen, weil man vom Spielen mancher Spiele auch ausgeschlossen ist (z.B. durch Steam- oder Konsolenexklusivität) und ich mich nicht vorab für etwas begeistern will, was ich hinterher nicht spielen kann.

Im Grunde würden mich wohl auch eher für thematische Schwerpunkte (auf der Hauptseite und/oder im Forum) interessieren, über die man dann auch viel besser diskutieren kann.
(Wenn die Sache mit der begrenzten Zeit nicht wäre, würde ich mich sogar gerne selbst mit manchen Dingen stärker befassen, aber das schläft derzeit leider ein bisserl...)

Eine Fusion von News und Forum (oder wie auch immer das gemeint war) fände ich übrigens weniger toll, weil das Forum einfach der bessere Plauderplatz ist (Stichwort: Hinterzimmer). Was ich mir am ehesten vorstellen könnte, wären einfach eigene Threads zu interessanten Newsartikeln.

Aber gut, ohne mehr Leben in der Bude ist Experimentieren schon auch ein bisserl schwierig.

Somit soll es also heißen:
Beleben und beleben lasssen (oder so ähnlich).
Loma
  • 25.09.18    
  • 20:24   

Die "Lösung", die mir einfallen würde, wäre die Produktion von Beiträgen aus reinem Selbstzweck. Dann bräuchte es keine Aufmerksamkeit. ;)

Aber ja, der Frust ist natürlich verständlich.
Der besagte Teufelskreis wurde ja schon angesprochen: ausbleibende Rückmeldungen (Kommentare oder im Forum), die das Gefühl erzeugen, Selbstgespräche zu führen, sorgen für weniger Beiträge und somit für noch weniger Betrieb...

Man bräuchte im Grunde einfach mehr aktive Menschen auf beiden Seiten - einerseits redaktionelle Unterstützung, um regelmäßig viele Informationen bieten zu können, andererseits eine entsprechende Stückzahl der Community, die nicht (nur) schweigend mitliest. Aber woher nehmen, wenn nicht stehlen (oder klonen)... und wie ihnen eine entsprechende Diskussionskultur eintrichtern (die erwähnte gesellschaftliche Problematik der verkappten Kommunikation und verkümmerten Konzentrationsfähigkeit (u.a. in Zusammenhang mit Social Media stehend) sehe ich ebenso).

Was mich persönlich betrifft, bin ich mal mehr mal weniger motiviert, was zu schreiben.
Ich gestehe, Tests lese ich eher selten. News zu angekündigten Spielen filtere ich meinen Interessen gemäß, versuche mich aber da eigentlich auch nicht mehr so sehr damit zu beschäftigen, weil man vom Spielen mancher Spiele auch ausgeschlossen ist (z.B. durch Steam- oder Konsolenexklusivität) und ich mich nicht vorab für etwas begeistern will, was ich hinterher nicht spielen kann.

Im Grunde würden mich wohl auch eher für thematische Schwerpunkte (auf der Hauptseite und/oder im Forum) interessieren, über die man dann auch viel besser diskutieren kann.
(Wenn die Sache mit der begrenzten Zeit nicht wäre, würde ich mich sogar gerne selbst mit manchen Dingen stärker befassen, aber das schläft derzeit leider ein bisserl...)

Eine Fusion von News und Forum (oder wie auch immer das gemeint war) fände ich übrigens weniger toll, weil das Forum einfach der bessere Plauderplatz ist (Stichwort: Hinterzimmer). Was ich mir am ehesten vorstellen könnte, wären einfach eigene Threads zu interessanten Newsartikeln.

Aber gut, ohne mehr Leben in der Bude ist Experimentieren schon auch ein bisserl schwierig.

Somit soll es also heißen:
Beleben und beleben lasssen (oder so ähnlich).

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Eine schwierige Situation, ich weiß. Ich selbst kaufe schon eine Weile die meisten Adventures zum Vollpreis, um die Entwickler zu unterstützen. Diese Spiele kosten ja in der Indie-Version auch nicht viel. Früher, als es noch Vollpreistitel auf dem Preisniveau anderer Genres gab, habe ich mich oft gefragt, warum icb so viel für etwas ausgeben soll, dass ich doch nur einmal in 10 Jahren spiele.

Was eure Seite angeht: Ich schaue fast täglich auf die Hauptseite, aber oft habe ich das Gefühl, dass diese nachgelassen hat. Früher kam z. B. der Querschläger öfter, und ich habe ihn immer gern gelesen. Jetzt hatte ich ihn schon fast vergessen und hätte nie geglaubt, dass einer von euch nochmal einen neuen schreibt.
Vielleicht könntet ihr ab und zu auch mal von den Nachrichten abweichen und solche Kolumnen wie diese schreiben. Ich habe den Querschläger wirklich vermisst.
LittleRose
  • 25.09.18    
  • 20:13   

Eine schwierige Situation, ich weiß. Ich selbst kaufe schon eine Weile die meisten Adventures zum Vollpreis, um die Entwickler zu unterstützen. Diese Spiele kosten ja in der Indie-Version auch nicht viel. Früher, als es noch Vollpreistitel auf dem Preisniveau anderer Genres gab, habe ich mich oft gefragt, warum icb so viel für etwas ausgeben soll, dass ich doch nur einmal in 10 Jahren spiele.

Was eure Seite angeht: Ich schaue fast täglich auf die Hauptseite, aber oft habe ich das Gefühl, dass diese nachgelassen hat. Früher kam z. B. der Querschläger öfter, und ich habe ihn immer gern gelesen. Jetzt hatte ich ihn schon fast vergessen und hätte nie geglaubt, dass einer von euch nochmal einen neuen schreibt.
Vielleicht könntet ihr ab und zu auch mal von den Nachrichten abweichen und solche Kolumnen wie diese schreiben. Ich habe den Querschläger wirklich vermisst.

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Technologischer Wandel, Zeitgeistwandel, schwindende Zielgruppe, Innovationsdruck, Traditionsdruck, widersprüchliche Kundenwünsche, Burn-out von Ressourcen und Personal, ständig Trolle oder Totenstille am Ohr -- und über alledem hängen die Fragen, an welcher Schraube man denn drehen könnte, um das zu ändern, und ob einem das eigentlich noch Spaß macht. Kommt mir alles bekannt vor.

Aber hier und jetzt -- Plot-Twist! -- geht's ja zuerst um das Special-Interest-Medium AT, puuuuuh, also kann ich endlich mal aus der Perspektive des Kunden (nämlich Lesers dieses traditionsreichen Portals) posten. Na, jetzt aber! Ich als Abrissbirnen-Sanierer und Zahnarztgattin schlage Euch ganz steil folgendes vor:

* Online-Berichterstattung (in Form von Artikeln) bis auf wenige gelegentliche Schlaglichter ganz einstellen. Relaunch mit minimaler, aufgeräumter Seite.
** Online-News (als Impulsgeber) weiterpflegen (in Social Media doppeln). Das Forum als Hotspot der Diskussion stärken und weiterbetreuen.

* Die gesamte eigentliche Redaktionsarbeit in jährlich zwei buchdicke, *kostenpflichtige* PRINT-Ausgaben stecken (z. B. nach dem Vorbild der WASD).
--> Zwei wirklich geile Bücher, in denen dann aber auch mal etwas gründlicher und langfristiger nachgedacht wird, ohne Aktualitäts- und Vollständigkeitsanspruch, sondern auf der Grundlage Eurer Präferenzen als zertifizierte Supernerd-Redaktion.
--> Redaktionsarbeit mit Reviews, mit Blick für den großen Zusammenhang, mit Platz aber auch für die mit langem Atem recherchierte Adventure-Supernerd-Hintergrundgeschichten, die ich nirgends sonst lesen kann ("Wie es eigentlich wirklich war mit Telltale, ein Praktikant packt aus", "Wie das Design von Myst das Internet vorwegnahm").
--> Podcasts und Schnickschnack kann man dann immer noch sehen.

Gründe:
* Eure Zielgruppe, wie ich sie einschätze, legt keinen gesteigerten Wert auf Aktualität und Vollständigkeit. Beides ist für Euch ersichtlich ohnehin nicht leistbar, läuft daher ins Leere und macht Euch auch überhaupt keinen Spaß (für mich das wichtigste Argument).
* Ein geiles Buch stellt man sich dagegen gern ins Regal (auch als Redakteur), und Eure Zielgruppe besteht m. E. aus Leuten, die sich gern was ins Regal stellen.
* Eure Lieblingsgames findet Ihr nur mit Zeit. Aus der Hüfte geschossene Besprechungen zum Releasetag haben die anderen Portale auch alle, nur dass die dafür bezahlt werden, auch dann, wenn sie die Games persönlich schlecht oder nicht berichtenswert finden.
* Ihr könnt ausspielen, was Ihr wisst -- und rennt nicht auf Territorien hinterher, auf denen Ihr nur verlieren könnt.
* Weiterentwicklung des Redaktionsteams: Skills, Publikationserfahrung, Zitierfähigkeit. Außerdem: Zurück zum Print, "Retro-Innovation"! Passt doch wie Faust aufs Auge.
* Über den Verein sind ja gewisse Strukturen schon da, die so was anschieben könnten.

Der administrative, professionelle und terminliche Aufwand wird natürlich erheblich sein. Aber Stress habt Ihr ja eh schon, und zwar negativen. Womöglich braucht Ihr auch einen kleinen Kickstarter (als Anschub, und auch, um zu überprüfen, ob das überhaupt wirklich eine Zielgruppe hat). Nach dem, was ich hier seit Jahren von der besagten Zielgruppe lese, muss es diese Leute aber eigentlich geben. Und sonst könnt Ihr ja einfach weitermachen, das geht immer.

Herzlich
MG
Martin_Ganteföhr
  • 25.09.18    
  • 19:47   

Technologischer Wandel, Zeitgeistwandel, schwindende Zielgruppe, Innovationsdruck, Traditionsdruck, widersprüchliche Kundenwünsche, Burn-out von Ressourcen und Personal, ständig Trolle oder Totenstille am Ohr -- und über alledem hängen die Fragen, an welcher Schraube man denn drehen könnte, um das zu ändern, und ob einem das eigentlich noch Spaß macht. Kommt mir alles bekannt vor.

Aber hier und jetzt -- Plot-Twist! -- geht's ja zuerst um das Special-Interest-Medium AT, puuuuuh, also kann ich endlich mal aus der Perspektive des Kunden (nämlich Lesers dieses traditionsreichen Portals) posten. Na, jetzt aber! Ich als Abrissbirnen-Sanierer und Zahnarztgattin schlage Euch ganz steil folgendes vor:

* Online-Berichterstattung (in Form von Artikeln) bis auf wenige gelegentliche Schlaglichter ganz einstellen. Relaunch mit minimaler, aufgeräumter Seite.
** Online-News (als Impulsgeber) weiterpflegen (in Social Media doppeln). Das Forum als Hotspot der Diskussion stärken und weiterbetreuen.

* Die gesamte eigentliche Redaktionsarbeit in jährlich zwei buchdicke, *kostenpflichtige* PRINT-Ausgaben stecken (z. B. nach dem Vorbild der WASD).
--> Zwei wirklich geile Bücher, in denen dann aber auch mal etwas gründlicher und langfristiger nachgedacht wird, ohne Aktualitäts- und Vollständigkeitsanspruch, sondern auf der Grundlage Eurer Präferenzen als zertifizierte Supernerd-Redaktion.
--> Redaktionsarbeit mit Reviews, mit Blick für den großen Zusammenhang, mit Platz aber auch für die mit langem Atem recherchierte Adventure-Supernerd-Hintergrundgeschichten, die ich nirgends sonst lesen kann ("Wie es eigentlich wirklich war mit Telltale, ein Praktikant packt aus", "Wie das Design von Myst das Internet vorwegnahm").
--> Podcasts und Schnickschnack kann man dann immer noch sehen.

Gründe:
* Eure Zielgruppe, wie ich sie einschätze, legt keinen gesteigerten Wert auf Aktualität und Vollständigkeit. Beides ist für Euch ersichtlich ohnehin nicht leistbar, läuft daher ins Leere und macht Euch auch überhaupt keinen Spaß (für mich das wichtigste Argument).
* Ein geiles Buch stellt man sich dagegen gern ins Regal (auch als Redakteur), und Eure Zielgruppe besteht m. E. aus Leuten, die sich gern was ins Regal stellen.
* Eure Lieblingsgames findet Ihr nur mit Zeit. Aus der Hüfte geschossene Besprechungen zum Releasetag haben die anderen Portale auch alle, nur dass die dafür bezahlt werden, auch dann, wenn sie die Games persönlich schlecht oder nicht berichtenswert finden.
* Ihr könnt ausspielen, was Ihr wisst -- und rennt nicht auf Territorien hinterher, auf denen Ihr nur verlieren könnt.
* Weiterentwicklung des Redaktionsteams: Skills, Publikationserfahrung, Zitierfähigkeit. Außerdem: Zurück zum Print, "Retro-Innovation"! Passt doch wie Faust aufs Auge.
* Über den Verein sind ja gewisse Strukturen schon da, die so was anschieben könnten.

Der administrative, professionelle und terminliche Aufwand wird natürlich erheblich sein. Aber Stress habt Ihr ja eh schon, und zwar negativen. Womöglich braucht Ihr auch einen kleinen Kickstarter (als Anschub, und auch, um zu überprüfen, ob das überhaupt wirklich eine Zielgruppe hat). Nach dem, was ich hier seit Jahren von der besagten Zielgruppe lese, muss es diese Leute aber eigentlich geben. Und sonst könnt Ihr ja einfach weitermachen, das geht immer.

Herzlich
MG

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Vorweg: Ich verstehe die Frustration vollkommen, wenn die Arbeit, in die man Zeit und viel Herzblut gesteckt hat, immer weniger beachtet und anscheinend weniger gewürdigt wird. Vor allem, wenn man das schon Jahre macht und dem Verfall zusehen kann. Wenn man selbst keinen Spaß mehr daran hat, muss man eben irgendwann den Schlussstrich ziehen und nur noch Zuschauer sein. Klar ist das schade, vor allem, wenn man auf die Leistung der gesammelten Jahre zurückblickt.

Ich lese so gut wie keine Tests, Vorschauen, Interviews etc. mehr, dazu ist praktisch keine Zeit mehr da oder ich nehme sie mir nicht. Mein Stapel noch zu spielender und vielleicht irgendwann zu spielender oder mal wieder zu spielender Spiele ist so schon riesig, deshalb bin ich gar nicht mehr an zusätzlicher Information interessiert. Ich konsumiere deshalb eigentlich fast nur noch News, und entscheide oft schon dann direkt, ob mich das auch in Zukunft interessiert oder nicht.

Klar, ist das sehr oberflächlich und Vieles bleibt unbeachtet oder wird wieder vergessen, es funktioniert aber trotzdem irgendwie und meistens bin ich ja der aktuellen Entwicklung sowieso (zumindest gefühlt) 1-2 Jahre hinterher. Ich gebe grundsätzlich viel auf die Meinung des Forums, wenn da ein Titel länger besprochen wird, ist er grundsätzlich interessanter. Das kann gut oder schlecht sein, funktioniert aber meistens auch. Ich gebe mittlerweile auch viel weniger zweite Chancen, wenn mir mal was nicht gefällt. Von Deadalic war mein letzter Favorit Memoria, der war super, Deponia dagegen eher nicht. Bei Telltale war es TWAU, die zweite Staffel von TWD fand ich grottig. Da habe ich mich halt woanders umgesehen.

Ich finde es trotzdem super, was das Adventure-Treff-Team hier auf die Beine stellt und das ihr dem Genre mit dem Forum eine weitere Plattform gebt. Die News lese ich sehr gerne, dagegen kommentiere ich nur noch in Ausnahmefällen, und die GamesCom-berichterstattung gehört für mich zu den Highlights des Jahres. Die Qualität war und ist hier sehr hoch, deswegen wünschte ich, ihr hättet mehr Besucher, denn ihr verdient sie ohne Frage.
Shard of Truth
  • 25.09.18    
  • 19:07   

Vorweg: Ich verstehe die Frustration vollkommen, wenn die Arbeit, in die man Zeit und viel Herzblut gesteckt hat, immer weniger beachtet und anscheinend weniger gewürdigt wird. Vor allem, wenn man das schon Jahre macht und dem Verfall zusehen kann. Wenn man selbst keinen Spaß mehr daran hat, muss man eben irgendwann den Schlussstrich ziehen und nur noch Zuschauer sein. Klar ist das schade, vor allem, wenn man auf die Leistung der gesammelten Jahre zurückblickt.

Ich lese so gut wie keine Tests, Vorschauen, Interviews etc. mehr, dazu ist praktisch keine Zeit mehr da oder ich nehme sie mir nicht. Mein Stapel noch zu spielender und vielleicht irgendwann zu spielender oder mal wieder zu spielender Spiele ist so schon riesig, deshalb bin ich gar nicht mehr an zusätzlicher Information interessiert. Ich konsumiere deshalb eigentlich fast nur noch News, und entscheide oft schon dann direkt, ob mich das auch in Zukunft interessiert oder nicht.

Klar, ist das sehr oberflächlich und Vieles bleibt unbeachtet oder wird wieder vergessen, es funktioniert aber trotzdem irgendwie und meistens bin ich ja der aktuellen Entwicklung sowieso (zumindest gefühlt) 1-2 Jahre hinterher. Ich gebe grundsätzlich viel auf die Meinung des Forums, wenn da ein Titel länger besprochen wird, ist er grundsätzlich interessanter. Das kann gut oder schlecht sein, funktioniert aber meistens auch. Ich gebe mittlerweile auch viel weniger zweite Chancen, wenn mir mal was nicht gefällt. Von Deadalic war mein letzter Favorit Memoria, der war super, Deponia dagegen eher nicht. Bei Telltale war es TWAU, die zweite Staffel von TWD fand ich grottig. Da habe ich mich halt woanders umgesehen.

Ich finde es trotzdem super, was das Adventure-Treff-Team hier auf die Beine stellt und das ihr dem Genre mit dem Forum eine weitere Plattform gebt. Die News lese ich sehr gerne, dagegen kommentiere ich nur noch in Ausnahmefällen, und die GamesCom-berichterstattung gehört für mich zu den Highlights des Jahres. Die Qualität war und ist hier sehr hoch, deswegen wünschte ich, ihr hättet mehr Besucher, denn ihr verdient sie ohne Frage.

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Bei mir ist auch gerade das Sammeln größer als das Spielen.

Und ja ich las auch kaum auf der Haupseite. Aber zur Zeit gehe ich auch oft drauf. Nur kommentiere ich wenig.
Sven
  • 25.09.18    
  • 18:59   

Bei mir ist auch gerade das Sammeln größer als das Spielen.

Und ja ich las auch kaum auf der Haupseite. Aber zur Zeit gehe ich auch oft drauf. Nur kommentiere ich wenig.

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Ich befürchte, auch ich bin zum Teil einer der Betroffenen:

In der Regel schaue ich 1-2 mal pro Woche auf die Hauptseite und lese dann die interessanten Tests / Artikel. Ins Forum schaue ich dagegen nur, wenn ich zu einem Spiel etwas suche, die Youtube Videos je nach Interesse.
Vom Profil her: Alter 40+, männlich, mit einem Job, der mich auch gut ausfüllt. Im Gegensatz zu meiner Schul- / Studiumszeit bin ich gerade eher am "Sammeln", denn tatsächlich Spielen. Dazu bleibt i.d.R. nur der späte Abend. Aber wenn ich Spiele gut finde, kaufe ich die auch nach Release oder per Croudfunding (z.B. State of Mind, Baphomet 5, Life is Strange, TWAU). Da ich aber derzeit gar nicht dazu komme, alles zu spielen, kaufe ich manchmal auch später im Sale or Bundles. Da ich einen "Finanzjob" habe und mich mit wirtschaftlichen Zahlen gut auskenne, würden mich auch einmal Verkaufszahlen und Umsetzerlöse von den Titeln interessieren - bei jedem Film wird das doch auch veröffentlicht. Aber auch ich schätze, die Zahl der potentiellen Kunden wird überschaubar bleiben - mit dem Risiko, dass es eher immer weniger werden. Von daher teile ich die Einschätzung, dass es wichtig ist, dass die Community sich auch finanziell - d.h. mit Käufen - engagiert. Sonst gibt es bald nur noch Indi-Spiele. Ich würde auch gern bei den Herstellern direkt kaufen - weil ich weiß, dass Valve / Steam einen ordentlichen Anteil behält - aber das macht(e) außer Teilltale niemand mehr.

Aufgefallen ist mir die sinkende Kommentierungslust der letzten Jahre auch. Während früher unter fast jedem Post Kommentare standen und auch Diskussionen geführt wurden (mit Trollen und allem was es gibt), ist das deutlich zurückgegangen. Auch wenn ich selber bisher erst 2-3 mal (das letzte Mal bei der Telltale News) was schreibe. Allerdings waren es m.E. früher auch oft die gleichen User die etwa geschrieben haben, plus 1-2 sporadische Schreiber wie z.B. ich. Von daher ist die Frage an die damaligen Kern-Kommentierer: Warum habt ihr dazu keine Lust oder Zeit mehr?

Ansonsten kann ich mich der Empfehlung zur stärkeren Vorselektion nur anschließen. Euch muss die Webseite doch auch Spaß machen. Und ja - ich weiß auch nicht, welche Änderungen final angenommen werden oder nicht. Aber ich werde Euch bei jedem Versuch begleiten - und auch sagen, wenn es aus meiner Sicht die falsche Richtung ist. Um etwas Probieren wird man nicht umherkommen, wenn man etwas verändern will. (Neudeutsch agiles arbeiten). Habt den Mut dazu.

Zum Thema Podcast: Ich fahre fast jeden Tag mit dem Fahrrad auf abgelegenen Wegen zur Arbeit (30 min pro Strecke). Außer Musik ist das für podcast ideal. Nachdem ich im letzten Jahr auf die Spieleveteranen gestoßen bin, habe ich fast durchweg die ca. 100 freien Podcasts am Stück gehört. Das ist fast wie ein schnelles Abspielen einer Schleife, da dadurch bestimmte Formulierungseigenheiten oder Muster bestimmter Sprecher sehr deutlich werden - zumindest deutlicher, als wenn man das nur einmal im Monat hört. (so sind für einen bestimmten Spieleveteranen gute Spiele immer sehr "süffig" - da schmunzele ich jedes mal). Von daher - ich wäre dabei.
ret-law
  • 25.09.18    
  • 18:42   

Ich befürchte, auch ich bin zum Teil einer der Betroffenen:

In der Regel schaue ich 1-2 mal pro Woche auf die Hauptseite und lese dann die interessanten Tests / Artikel. Ins Forum schaue ich dagegen nur, wenn ich zu einem Spiel etwas suche, die Youtube Videos je nach Interesse.
Vom Profil her: Alter 40+, männlich, mit einem Job, der mich auch gut ausfüllt. Im Gegensatz zu meiner Schul- / Studiumszeit bin ich gerade eher am "Sammeln", denn tatsächlich Spielen. Dazu bleibt i.d.R. nur der späte Abend. Aber wenn ich Spiele gut finde, kaufe ich die auch nach Release oder per Croudfunding (z.B. State of Mind, Baphomet 5, Life is Strange, TWAU). Da ich aber derzeit gar nicht dazu komme, alles zu spielen, kaufe ich manchmal auch später im Sale or Bundles. Da ich einen "Finanzjob" habe und mich mit wirtschaftlichen Zahlen gut auskenne, würden mich auch einmal Verkaufszahlen und Umsetzerlöse von den Titeln interessieren - bei jedem Film wird das doch auch veröffentlicht. Aber auch ich schätze, die Zahl der potentiellen Kunden wird überschaubar bleiben - mit dem Risiko, dass es eher immer weniger werden. Von daher teile ich die Einschätzung, dass es wichtig ist, dass die Community sich auch finanziell - d.h. mit Käufen - engagiert. Sonst gibt es bald nur noch Indi-Spiele. Ich würde auch gern bei den Herstellern direkt kaufen - weil ich weiß, dass Valve / Steam einen ordentlichen Anteil behält - aber das macht(e) außer Teilltale niemand mehr.

Aufgefallen ist mir die sinkende Kommentierungslust der letzten Jahre auch. Während früher unter fast jedem Post Kommentare standen und auch Diskussionen geführt wurden (mit Trollen und allem was es gibt), ist das deutlich zurückgegangen. Auch wenn ich selber bisher erst 2-3 mal (das letzte Mal bei der Telltale News) was schreibe. Allerdings waren es m.E. früher auch oft die gleichen User die etwa geschrieben haben, plus 1-2 sporadische Schreiber wie z.B. ich. Von daher ist die Frage an die damaligen Kern-Kommentierer: Warum habt ihr dazu keine Lust oder Zeit mehr?

Ansonsten kann ich mich der Empfehlung zur stärkeren Vorselektion nur anschließen. Euch muss die Webseite doch auch Spaß machen. Und ja - ich weiß auch nicht, welche Änderungen final angenommen werden oder nicht. Aber ich werde Euch bei jedem Versuch begleiten - und auch sagen, wenn es aus meiner Sicht die falsche Richtung ist. Um etwas Probieren wird man nicht umherkommen, wenn man etwas verändern will. (Neudeutsch agiles arbeiten). Habt den Mut dazu.

Zum Thema Podcast: Ich fahre fast jeden Tag mit dem Fahrrad auf abgelegenen Wegen zur Arbeit (30 min pro Strecke). Außer Musik ist das für podcast ideal. Nachdem ich im letzten Jahr auf die Spieleveteranen gestoßen bin, habe ich fast durchweg die ca. 100 freien Podcasts am Stück gehört. Das ist fast wie ein schnelles Abspielen einer Schleife, da dadurch bestimmte Formulierungseigenheiten oder Muster bestimmter Sprecher sehr deutlich werden - zumindest deutlicher, als wenn man das nur einmal im Monat hört. (so sind für einen bestimmten Spieleveteranen gute Spiele immer sehr "süffig" - da schmunzele ich jedes mal). Von daher - ich wäre dabei.

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K0Sh: Wie ich schrieb, gebe ich dir da keine Schuld. Es ist mehr die frustrierende Gesamtsituation, dass viele Menschen lieber nur noch Headlines lesen. Oft merkt man dann an den Kommentaren z.B. zu Facebook-Beiträgen, dass die verlinkten Artikel gar nicht erst gelesen wurden. Dafür eignen sich Social-Media-Kanäle natürlich bestens. Mir ging es auch gar nicht im Speziellen um dich, sondern darum, wie sich die Medienlandschaft allgemein hin zu schnellen, oft wenig fundierten News gewandelt hat.
neon
  • 25.09.18    
  • 15:59   

K0Sh: Wie ich schrieb, gebe ich dir da keine Schuld. Es ist mehr die frustrierende Gesamtsituation, dass viele Menschen lieber nur noch Headlines lesen. Oft merkt man dann an den Kommentaren z.B. zu Facebook-Beiträgen, dass die verlinkten Artikel gar nicht erst gelesen wurden. Dafür eignen sich Social-Media-Kanäle natürlich bestens. Mir ging es auch gar nicht im Speziellen um dich, sondern darum, wie sich die Medienlandschaft allgemein hin zu schnellen, oft wenig fundierten News gewandelt hat.

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Einmal zwischendurch schon einmal ein herzliches Dankeschön für die rege Beteiligung!
Das Vieh
  • 25.09.18    
  • 15:44   

Einmal zwischendurch schon einmal ein herzliches Dankeschön für die rege Beteiligung!

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"und nicht einfach irgendwo abschreibe, die Links abgreife und dann irgendwas in Social-Media-Kanäle rotze"

Nett zusammengefasst - und direkt komplett widersprochen ;-)
Wenn du folgst was ich poste wirst du merken, das es grob vier Themenblöcken sind:

1. Adventure-News aus aller Welt
HIER verlinke immer wieder DIREKT EURE Links zu Tests und Co. und generiere euch so Klicks (gern geschehen!), so wie von den gängigen Adventureseiten oder HPs der Firmen nebst Twitter und co. auf denen man sich so tummelt

2. Neuerscheinungen
Hier poste ich die Links direkt zu den Spielen und schaue immer ob es Homepage, Trailer, GOG und STEAM Links gibt

3. Ankündigungs-Trailer
Hier poste ich direkt den yt-Link

4. Crowdfunding
Hier poste ich direkt den crowdfunding-Link


Da ich alles aus Spaße betreibe mache ich das mal mehr und mal weniger mehr intensiv.
Mein Vorteil - keine Verpflichtung, um z.B. aus Sicht einer Webseite oder Gruppierung 'lückenlos' zu berichten.

Vorschläge:
- Überlegen ob mehr Links von Fremdseiten mit als News verarbeitet werden und die Schlagkraft erhöhen. Mehr teilen und weniger ausschmücken.
- Überlegen ob aktive User nicht im Sinne der Webseite unterstützen können / wollen. User direkt ansprechen und gemeinsam Möglichkeiten überlegen
- Vorhandene Kernelemente überarbeiten/ schaffen (und andere Dinge ggf. aufgeben), wie z.B. Releaseliste dynamischer/ einfacher zu konsumieren/ von extern einfacher konsumierbar machen (RSS etc), "News of the day" einführen, Pressemitteilungen, Tests..
Vielleicht kann man auch Firmen mehr in die Pflicht nehmen - Marketing sollte ja in deren Interesse sein, hier mehr in eurem format direkt Inhalte aufzubereiten und zur Verfügung zu stellen.

Ich persönlich kann auf die Vorstellung von Escape-Rooms verzichten: entweder sind sie viel zu weit weg und immer haben sie nichts mit Adventurespielen gemeinsam (auch wenn mir die Überschneidungen geläufig sind).
k0SH
  • 25.09.18    
  • 15:35   

"und nicht einfach irgendwo abschreibe, die Links abgreife und dann irgendwas in Social-Media-Kanäle rotze"

Nett zusammengefasst - und direkt komplett widersprochen ;-)
Wenn du folgst was ich poste wirst du merken, das es grob vier Themenblöcken sind:

1. Adventure-News aus aller Welt
HIER verlinke immer wieder DIREKT EURE Links zu Tests und Co. und generiere euch so Klicks (gern geschehen!), so wie von den gängigen Adventureseiten oder HPs der Firmen nebst Twitter und co. auf denen man sich so tummelt

2. Neuerscheinungen
Hier poste ich die Links direkt zu den Spielen und schaue immer ob es Homepage, Trailer, GOG und STEAM Links gibt

3. Ankündigungs-Trailer
Hier poste ich direkt den yt-Link

4. Crowdfunding
Hier poste ich direkt den crowdfunding-Link


Da ich alles aus Spaße betreibe mache ich das mal mehr und mal weniger mehr intensiv.
Mein Vorteil - keine Verpflichtung, um z.B. aus Sicht einer Webseite oder Gruppierung 'lückenlos' zu berichten.

Vorschläge:
- Überlegen ob mehr Links von Fremdseiten mit als News verarbeitet werden und die Schlagkraft erhöhen. Mehr teilen und weniger ausschmücken.
- Überlegen ob aktive User nicht im Sinne der Webseite unterstützen können / wollen. User direkt ansprechen und gemeinsam Möglichkeiten überlegen
- Vorhandene Kernelemente überarbeiten/ schaffen (und andere Dinge ggf. aufgeben), wie z.B. Releaseliste dynamischer/ einfacher zu konsumieren/ von extern einfacher konsumierbar machen (RSS etc), "News of the day" einführen, Pressemitteilungen, Tests..
Vielleicht kann man auch Firmen mehr in die Pflicht nehmen - Marketing sollte ja in deren Interesse sein, hier mehr in eurem format direkt Inhalte aufzubereiten und zur Verfügung zu stellen.

Ich persönlich kann auf die Vorstellung von Escape-Rooms verzichten: entweder sind sie viel zu weit weg und immer haben sie nichts mit Adventurespielen gemeinsam (auch wenn mir die Überschneidungen geläufig sind).

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Nach dem Lesen des Artikels ist es auch für mich absolut nachvollziehbar, dass man als Redakteur hier im AT irgendwann etwas den Spaß und die Motivation verliert, wenn es für die mehr oder weniger aufwendige Redakteursarbeit nur sehr wenig oder oft auch gar kein Feedback gibt. Wer möchte schon gern, dass seine kostbare Zeit, Energie und Mühe, die in die Artikel gesteckt wird, ungehört und ungelesen im Weltall verpuffen?!

Ich lese die Nachrichten regelmäßig, hinterlasse allerdings auch nur ganz selten oder gar keine Rückmeldungen oder Kommentare. Asche auf mein Haupt... *gleich gute Vorsätze fasst* Eine kurze Rückmeldung ob´s gefällt kann man machen, auch wenn man keinen wirklichen Beitrag zum Thema beisteuern kann (und das Gefühl habe ich bei mir leider mal oft...).
Nicht alles interessiert mich gleichermaßen im Nachrichtenbereich. Ich sondiere schon, was da in mein bevorzugtes Adventure-Spektrum fällt. Bin da auch eher bei der ganz klassischen Kost, Schwerpunkt auf schöner Geschichte und hübscher Grafik und deutscher Sprache. Die rasanten und modern gestylten Genremixes interessieren mich da nur sehr am Rande. Ich habe noch sehr viele tolle (nicht aktuelle) Adventures auf Halde, die ich noch spielen kann und muss. Von daher bin ich jetzt auch nicht in absoluter Lauerstellung und auf der Suche nach dem Allerneuesten und nehme dementsprechend die News eher entspannt und unaufgeregt zur Kenntnis .

Wie Möwe auch, denke ich, dass man versuchen sollte den Sprung zwischen den neuen Nachrichten und dem Forum irgendwie noch kleiner zu gestalten. Vielleicht einen noch viel auffälligeren großen Button "Adventure-Treff-News" im Forum platzieren, den man sozusagen kaum verfehlen kann. Oder eben sogar ganz barrierefrei (wollte fast schon schreiben behindertengerecht... für das ältere Publikum... ;o) )Die schreib- und beitragswütige Fraktion lässt dann vielleicht auch eher mal einen gewünschten Kommentar zu den neuesten Nachrichten und Tests zurück.

Ja manchmal hat das vielleicht auch ganz simpel was mit Bequemlichkeit zu tun. Nicht schön, aber ist so.
mandarino
  • 25.09.18    
  • 15:16   

Nach dem Lesen des Artikels ist es auch für mich absolut nachvollziehbar, dass man als Redakteur hier im AT irgendwann etwas den Spaß und die Motivation verliert, wenn es für die mehr oder weniger aufwendige Redakteursarbeit nur sehr wenig oder oft auch gar kein Feedback gibt. Wer möchte schon gern, dass seine kostbare Zeit, Energie und Mühe, die in die Artikel gesteckt wird, ungehört und ungelesen im Weltall verpuffen?!

Ich lese die Nachrichten regelmäßig, hinterlasse allerdings auch nur ganz selten oder gar keine Rückmeldungen oder Kommentare. Asche auf mein Haupt... *gleich gute Vorsätze fasst* Eine kurze Rückmeldung ob´s gefällt kann man machen, auch wenn man keinen wirklichen Beitrag zum Thema beisteuern kann (und das Gefühl habe ich bei mir leider mal oft...).
Nicht alles interessiert mich gleichermaßen im Nachrichtenbereich. Ich sondiere schon, was da in mein bevorzugtes Adventure-Spektrum fällt. Bin da auch eher bei der ganz klassischen Kost, Schwerpunkt auf schöner Geschichte und hübscher Grafik und deutscher Sprache. Die rasanten und modern gestylten Genremixes interessieren mich da nur sehr am Rande. Ich habe noch sehr viele tolle (nicht aktuelle) Adventures auf Halde, die ich noch spielen kann und muss. Von daher bin ich jetzt auch nicht in absoluter Lauerstellung und auf der Suche nach dem Allerneuesten und nehme dementsprechend die News eher entspannt und unaufgeregt zur Kenntnis .

Wie Möwe auch, denke ich, dass man versuchen sollte den Sprung zwischen den neuen Nachrichten und dem Forum irgendwie noch kleiner zu gestalten. Vielleicht einen noch viel auffälligeren großen Button "Adventure-Treff-News" im Forum platzieren, den man sozusagen kaum verfehlen kann. Oder eben sogar ganz barrierefrei (wollte fast schon schreiben behindertengerecht... für das ältere Publikum... ;o) )Die schreib- und beitragswütige Fraktion lässt dann vielleicht auch eher mal einen gewünschten Kommentar zu den neuesten Nachrichten und Tests zurück.

Ja manchmal hat das vielleicht auch ganz simpel was mit Bequemlichkeit zu tun. Nicht schön, aber ist so.

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@Adven "Was für Artikel und auch besser" hat doch keiner geschrieben.

Geschrieben wurde, dass man lieber weniger Artikel schreibt und dafür intensiver (was nicht = besser bedeutet). Also, lieber weniger Artikel mit mehr Spaß für den Autor.

Was aber schonmal auffällt, der Querschläger kommt doch schonmal ganz gut an. Vielleicht öfter mal ein Querschläger und dafür ein paar Artikel weniger.

Ein Angebot, was ich als Brettspieler gerne nutze, nur mal als Beispiel, und das viel Klicks für das Nischen-Thema generiert, ist z.B. Hunter & Cron, bei Youtube. Die haben auch Mut zur Lücke und besprechen auch nicht alles.

Oder nehmen wir Herr der Steine. Ein Lego-Podcast. Da ist ein Typ in seinem kleinen Laden und redet 10-15 Minuten. Ich habe nichts von Lego zu Hause und trotzdem schau ich das gerne.

Oder nehmen wir Die Filmanalyse von Wolfgang Schmitt jr. Auch so ein Spartenprojekt.

Lasst Euch mal von den Rocket Beans in deren Gameshows einladen und schon habt Ihr einen Schwall frisches Blut.

Neon, DasJan, Basti und Hans haben gute Radiostimmen. Basti mit Stan Hut bei den Beans. Die mögen Adventures.

Es gibt so viele Möglichkeiten frisches Blut zu generieren. Also medie-nübergreifend (Crosspromotion).

Der Treff ist noch vor der Corner die Seite, welche aufgerufen wird, wenn ich Adventure eingebe.
Der Gronkh sitzt in der nähe von Köln. Egal, was man von ihm hält. Warum nicht als Gast neben ihm bei einem Retro Lets Play und mit ihm über Adventures reden.









realchris
  • 25.09.18    
  • 14:29   

@Adven "Was für Artikel und auch besser" hat doch keiner geschrieben.

Geschrieben wurde, dass man lieber weniger Artikel schreibt und dafür intensiver (was nicht = besser bedeutet). Also, lieber weniger Artikel mit mehr Spaß für den Autor.

Was aber schonmal auffällt, der Querschläger kommt doch schonmal ganz gut an. Vielleicht öfter mal ein Querschläger und dafür ein paar Artikel weniger.

Ein Angebot, was ich als Brettspieler gerne nutze, nur mal als Beispiel, und das viel Klicks für das Nischen-Thema generiert, ist z.B. Hunter & Cron, bei Youtube. Die haben auch Mut zur Lücke und besprechen auch nicht alles.

Oder nehmen wir Herr der Steine. Ein Lego-Podcast. Da ist ein Typ in seinem kleinen Laden und redet 10-15 Minuten. Ich habe nichts von Lego zu Hause und trotzdem schau ich das gerne.

Oder nehmen wir Die Filmanalyse von Wolfgang Schmitt jr. Auch so ein Spartenprojekt.

Lasst Euch mal von den Rocket Beans in deren Gameshows einladen und schon habt Ihr einen Schwall frisches Blut.

Neon, DasJan, Basti und Hans haben gute Radiostimmen. Basti mit Stan Hut bei den Beans. Die mögen Adventures.

Es gibt so viele Möglichkeiten frisches Blut zu generieren. Also medie-nübergreifend (Crosspromotion).

Der Treff ist noch vor der Corner die Seite, welche aufgerufen wird, wenn ich Adventure eingebe.
Der Gronkh sitzt in der nähe von Köln. Egal, was man von ihm hält. Warum nicht als Gast neben ihm bei einem Retro Lets Play und mit ihm über Adventures reden.









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Vielleicht nutzt es in Bezug auf den Informationstransfer, wenn man die Trennung zwischen Infoseite und Forumsseite aufhebt. Wie wäre es, wenn man für jedes Spiel einen eigenen Faden anlegt und jeder, der eine Info dazu hat oder Fragen dazu in diesem Faden postet?
So könnte man auch vermeiden, dass Amir und Uwero eigentlich gegen die Hauptseite arbeiten: die (und andere Informanden) wären dann sozusagen in der Informatiosstruktur mit eingebunden. Und man müsste sich seine Infos nicht an unterschiedlichen Stellen zusammen suchen.
Ich persönlich habe die Infos von Amir und Uwero seit langem nicht mehr gelesen. Mir waren die immer zu uninformativ. Dass irgendein Spiel rauskommt, dass eventuell ein Adventure ist und eventuell nett sein könnte ... da hätte ich viel zu tun, dem allem nach zu gehen. Aber wenn ab und zu jemand angefixt ist und dann seine Infos auch noch mit dem Rest der Foristen teilt, dann wäre das doch sehr praktisch.
Würde dem Forum auch gut tun, wenn es wieder mehr interagiert.
Möwe
  • 25.09.18    
  • 14:17   

Vielleicht nutzt es in Bezug auf den Informationstransfer, wenn man die Trennung zwischen Infoseite und Forumsseite aufhebt. Wie wäre es, wenn man für jedes Spiel einen eigenen Faden anlegt und jeder, der eine Info dazu hat oder Fragen dazu in diesem Faden postet?
So könnte man auch vermeiden, dass Amir und Uwero eigentlich gegen die Hauptseite arbeiten: die (und andere Informanden) wären dann sozusagen in der Informatiosstruktur mit eingebunden. Und man müsste sich seine Infos nicht an unterschiedlichen Stellen zusammen suchen.
Ich persönlich habe die Infos von Amir und Uwero seit langem nicht mehr gelesen. Mir waren die immer zu uninformativ. Dass irgendein Spiel rauskommt, dass eventuell ein Adventure ist und eventuell nett sein könnte ... da hätte ich viel zu tun, dem allem nach zu gehen. Aber wenn ab und zu jemand angefixt ist und dann seine Infos auch noch mit dem Rest der Foristen teilt, dann wäre das doch sehr praktisch.
Würde dem Forum auch gut tun, wenn es wieder mehr interagiert.

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Ich kann schon nachvollziehen, dass die Motivation sinkt, wenn auf die viele Arbeit, die hier in die Seite reingesteckt wird, keine Reaktionen erfolgen, immer weniger Klicks und weniger Kommentare.
Ich bin seit neun Jahren hier angemeldet, nahezu täglich schaue ich auf dem AT vorbei, erst auf der Hauptseite, dann im Forum, auch wenn ich mich selten mal zu Wort melde. Ich bin gerne informiert (auch wenn ich in letzter Zeit Adventures eher sammle als dass ich sie spiele), und dazu ist der AT die erste Anlaufstelle. Allerdings finde ich es schon schade, wenn da mehrere Tage lang eben nichts Neues kommt - was natürlich wieder eine Folge der sinkenden Zugriffszahlen ist. Ein Teufelskreis.
Die Frage, die sich mir stellt, ist jetzt: Was kann man tun, damit ihr Redakteure wieder mehr Spaß an der Sache habt, damit es wieder mehr Content gibt, der dann eventuell wieder mehr neue Leser auf die Seite lockt? Hilft es, sich auf wenige Spiele zu konzentrieren oder ist eher die breite, dafür wenig umfassende Berichterstattung gefragt? Sind neue Formate wie Videos und Podcasts ein Weg, der neue Besucher bringt, oder schreckt dies vielleicht "Stammbesucher" ab? (Ich selbst bin altmodisch und lese lieber, da kann ich auch später schneller die relevanten Informationen wieder finden, in einem Podcast von einer Stunde Länge wird das dagegen schwierig). Würden neue Gesichter (sprich: neue Redakteure/Tester) neuen Auftrieb bringen und die Arbeit ein wenig abnehmen können, aber wo findet man diese, wenn die Möglichkeit für uns Forenmitglieder, selber Usertests zu schreiben und zum Spiel einzutragen, gar nicht erst genutzt wird?
Mein Fazit aus diesem Beitrag ist, dass ich von nun an versuchen werde, die Beiträge der Hauptseite genauer anzuschauen und vielleicht auch gelegentlich zu kommentieren, und vielleicht findet sich ja auch die Zeit für den einen oder anderen User-Kurztest.
Rissa
  • 25.09.18    
  • 13:47   

Ich kann schon nachvollziehen, dass die Motivation sinkt, wenn auf die viele Arbeit, die hier in die Seite reingesteckt wird, keine Reaktionen erfolgen, immer weniger Klicks und weniger Kommentare.
Ich bin seit neun Jahren hier angemeldet, nahezu täglich schaue ich auf dem AT vorbei, erst auf der Hauptseite, dann im Forum, auch wenn ich mich selten mal zu Wort melde. Ich bin gerne informiert (auch wenn ich in letzter Zeit Adventures eher sammle als dass ich sie spiele), und dazu ist der AT die erste Anlaufstelle. Allerdings finde ich es schon schade, wenn da mehrere Tage lang eben nichts Neues kommt - was natürlich wieder eine Folge der sinkenden Zugriffszahlen ist. Ein Teufelskreis.
Die Frage, die sich mir stellt, ist jetzt: Was kann man tun, damit ihr Redakteure wieder mehr Spaß an der Sache habt, damit es wieder mehr Content gibt, der dann eventuell wieder mehr neue Leser auf die Seite lockt? Hilft es, sich auf wenige Spiele zu konzentrieren oder ist eher die breite, dafür wenig umfassende Berichterstattung gefragt? Sind neue Formate wie Videos und Podcasts ein Weg, der neue Besucher bringt, oder schreckt dies vielleicht "Stammbesucher" ab? (Ich selbst bin altmodisch und lese lieber, da kann ich auch später schneller die relevanten Informationen wieder finden, in einem Podcast von einer Stunde Länge wird das dagegen schwierig). Würden neue Gesichter (sprich: neue Redakteure/Tester) neuen Auftrieb bringen und die Arbeit ein wenig abnehmen können, aber wo findet man diese, wenn die Möglichkeit für uns Forenmitglieder, selber Usertests zu schreiben und zum Spiel einzutragen, gar nicht erst genutzt wird?
Mein Fazit aus diesem Beitrag ist, dass ich von nun an versuchen werde, die Beiträge der Hauptseite genauer anzuschauen und vielleicht auch gelegentlich zu kommentieren, und vielleicht findet sich ja auch die Zeit für den einen oder anderen User-Kurztest.

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Zur Situation des Treffs kann ich nicht viel sagen. Artikel und News, die mich interessieren, lese ich und wenn mir etwas dazu zu sagen einfällt, hinterlasse ich auch einen Kommentar. Wenn gewünscht, kann das natürlich auch auf einfache Danksagungen erweitert werden, selbst wenn ich ansonsten nichts zu sagen habe. Kann ich ja verstehen, dass man irgendwo auch mal Feedback sehen will. Was Videos angeht, so leid es mir tut, da habe ich keinen Bock drauf. Lese lieber in Ruhe selber.

Allgemein stimmt es, dass die Situation im Bereich Adventure schwierig geworden ist und sich das dann natürlich auch auf solche Fan-Seiten auswirkt. Alleine, dass man auf LiS2 und Detroit ausweichen muss, um zwei etwas prominentere, aktuelle Vertreter des Genres nennen zu können, spricht Bände — die beiden mögen ihre Qualitäten haben, aber für ein Adventure reicht mir halt auch nicht, dass da nicht geballert wird, als Definition.

Überhaupt kenne ich ad hoc kein anderes Genre, dass sich so vehement selbst verleugnet, aber sich dann wundern, dass man nicht aus dem Sumpf findet. Richtige Vertreter sind meist irgendwelche kurzen Indiedinger, die gar kein Budget für Marketing u.ä. haben, um mal Aufmerksamkeit zu generieren, während sich die (einstigen?) Größen eigentlich nur noch für Titel der Marke „Ein Adventure, aber ohne dies und das” hergeben auf der Hatz nach irgendwelchen eingebildeten Käuferschichten, die sich ihre Spiele offenbar danach auswählen, was sie alles nicht beinhalten. Außer natürlich QTEs und Minigames, selbst wenn man von den eigentlichen Kunden immer nur liest, dass die nerven oder zumindest nicht so sehr gestört haben.

Ob man die Aktivität auf dem Treff nun steigern kann, indem man den Fokus etwas enger stellt, weiß ich nicht. Man kann ja doch nur mit dem arbeiten, was einem zur Verfügung steht. Und irgendwelche Forderungen zu stellen, was für Artikel und bitteschön auch intensiver recherchiert und überhaupt finde ich unangemessen.
Adven
  • 25.09.18    
  • 13:34   

Zur Situation des Treffs kann ich nicht viel sagen. Artikel und News, die mich interessieren, lese ich und wenn mir etwas dazu zu sagen einfällt, hinterlasse ich auch einen Kommentar. Wenn gewünscht, kann das natürlich auch auf einfache Danksagungen erweitert werden, selbst wenn ich ansonsten nichts zu sagen habe. Kann ich ja verstehen, dass man irgendwo auch mal Feedback sehen will. Was Videos angeht, so leid es mir tut, da habe ich keinen Bock drauf. Lese lieber in Ruhe selber.

Allgemein stimmt es, dass die Situation im Bereich Adventure schwierig geworden ist und sich das dann natürlich auch auf solche Fan-Seiten auswirkt. Alleine, dass man auf LiS2 und Detroit ausweichen muss, um zwei etwas prominentere, aktuelle Vertreter des Genres nennen zu können, spricht Bände — die beiden mögen ihre Qualitäten haben, aber für ein Adventure reicht mir halt auch nicht, dass da nicht geballert wird, als Definition.

Überhaupt kenne ich ad hoc kein anderes Genre, dass sich so vehement selbst verleugnet, aber sich dann wundern, dass man nicht aus dem Sumpf findet. Richtige Vertreter sind meist irgendwelche kurzen Indiedinger, die gar kein Budget für Marketing u.ä. haben, um mal Aufmerksamkeit zu generieren, während sich die (einstigen?) Größen eigentlich nur noch für Titel der Marke „Ein Adventure, aber ohne dies und das” hergeben auf der Hatz nach irgendwelchen eingebildeten Käuferschichten, die sich ihre Spiele offenbar danach auswählen, was sie alles nicht beinhalten. Außer natürlich QTEs und Minigames, selbst wenn man von den eigentlichen Kunden immer nur liest, dass die nerven oder zumindest nicht so sehr gestört haben.

Ob man die Aktivität auf dem Treff nun steigern kann, indem man den Fokus etwas enger stellt, weiß ich nicht. Man kann ja doch nur mit dem arbeiten, was einem zur Verfügung steht. Und irgendwelche Forderungen zu stellen, was für Artikel und bitteschön auch intensiver recherchiert und überhaupt finde ich unangemessen.

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Zum Thema zweisprachig:
Wenn ich mir ansehe, wie leistungsfähig maschinelle Übersetzungen inzwischen sind, ist der Aufwand für manuelle Übersetzungen eigentlich schon nicht mehr vertretbar.

https://translate.google.com/translate?sl=de&tl=en&js=y&prev=_t&hl=de&ie=UTF-8&u=https%3A%2F%2Fwww.adventure-treff.de%2F&edit-text=&act=url

Selbst weiterführende Links (z.B. wenn man dort auf einen Testartikel klickt), werden übersetzt.

Das ist zwar von der Grammatik und Interpunktion nicht immer ganz korrekt und manchmal etwas wirr, aber durchaus lesbar. Die wichtigen Informationen kommen durch. D.h. auch wer kein deutsch spricht, hat bei Interesse durchaus die Möglichkeit, uns zu lesen.
neon
  • 25.09.18    
  • 13:10   

Zum Thema zweisprachig:
Wenn ich mir ansehe, wie leistungsfähig maschinelle Übersetzungen inzwischen sind, ist der Aufwand für manuelle Übersetzungen eigentlich schon nicht mehr vertretbar.

https://translate.google.com/translate?sl=de&tl=en&js=y&prev=_t&hl=de&ie=UTF-8&u=https%3A%2F%2Fwww.adventure-treff.de%2F&edit-text=&act=url

Selbst weiterführende Links (z.B. wenn man dort auf einen Testartikel klickt), werden übersetzt.

Das ist zwar von der Grammatik und Interpunktion nicht immer ganz korrekt und manchmal etwas wirr, aber durchaus lesbar. Die wichtigen Informationen kommen durch. D.h. auch wer kein deutsch spricht, hat bei Interesse durchaus die Möglichkeit, uns zu lesen.

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@cat.greeny
Habe ich mir auch schon überlegt. Aber das Zweisprachige wäre dann auch wieder großer Aufwand. Und ich denke das ist das Problem dabei.
Sven
  • 25.09.18    
  • 12:51   

@cat.greeny
Habe ich mir auch schon überlegt. Aber das Zweisprachige wäre dann auch wieder großer Aufwand. Und ich denke das ist das Problem dabei.

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Also ich bin auch jemand der zuerst imer auf die Hauptseite einsteigt, und erst wenn es nichts neues gibt oder ich das interessante gelesen habe, dann schaue ich ins Forum. Als deutsche Quellen zu Adventures ziehe ich euch und den Corner heran. Beide haben ihre Eigenheiten und Vorteile....

Wenn ich einen Kommentar hinterlasse unterhalb einer News, dann um Infos zu erfragen die ihr eventuell habt, um Rückmeldung zu geben (wie hier nun) oder sonstiges.

Bei den Tests muss ich zugeben, dass ich da weniger und weit nicht mehr alle lese, zu Spielen, die mir zu weit entfremdet sind oder einfach x-beliebig. (Horror-Erkundungs-adventured etc...)
Außerdem ist ein Test sowieso nur in gewissem Maße aussagekräftig, wenn ich mich für ein Spiel interessiere dann verfolge ich das meist früher schon.
Das Ganze hat aber auch wie schon oft erwähnt mit der Flut an neuen Spielen die erscheinen sowie mit den gefühlten 1000 narrativen Story Adventures von denen man auch lange schon gesättigt ist. Wenn diese dann oft wenig Gameplay und Rätsel hat ist ein Test meist nicht so interessant, weil über die Story will man sich eh nicht spoilern lassen.

Und ich bin der Meinung, man merkt schon, dass bei eher klassischeren Adventures doch sehr viel diskutiert wird und auch gekauft wird, dh Interesse besteht. Was soll man denn da bitteschön zB bei einem Telltale Game diskutieren, das bei jedem gleich abläuft?!

Zu den Spiele-Release-Infos: dort schaue ich auch immer wieder mal rein, stellt für mich aber keine befriedigende Info dar, das meiste klicke ich auch nicht mal an, weil da so viel Schrott erscheint den ich mir gar nicht ins Radar holen will. Schlichtweg einfach zu viel, das soll keine Kritik an Amir und uwero sein (eure Spezial Infos zu Erscheinungen wie CE und solche Besonderheiten verfolge ich sehr gerne).
Noch dazu verwende ich aber auch kein Steam somit fällt das für mich flach.

Sonst alles in allem finde ich eure Arbeit hier (AT-Team) sehr bemerkenswert, wieviel Zeit ihr investiert, offen und aktiv mit der Community ins Gespräch geht (im Forum oder AT-Party usw...), eure Podcasts sind spitze und lustig, seid einfach ein sympathisches Kollegium.
Manche Inhalte wie Videos oder Audio-Podcasts sind mir dann manchnal einfach zu lang, sodass ich sie im Alltag unterbringe sofort.
Dann vergeht manchmal etwas Zeit und sie verschwinden wieder aus meinem Aufmerksamkeitsbereich, aber das ist eine persönliche Sache.

Auch die Community sei positiv erwähnt, der Zusammenhalt, die Hilfestellung bei alletlei Problemen....alles wirklich klasse.

Was Neuerungen betrifft und aktuelle Gründe für die sinkenden Besucherzahlen zB kann ich nur 'realchris' beipflichten, das sehe ich ähnlich wie er und auch ein paar Punkte aus den letzten Postings vor meinem....
Stigga
  • 25.09.18    
  • 12:26   

Also ich bin auch jemand der zuerst imer auf die Hauptseite einsteigt, und erst wenn es nichts neues gibt oder ich das interessante gelesen habe, dann schaue ich ins Forum. Als deutsche Quellen zu Adventures ziehe ich euch und den Corner heran. Beide haben ihre Eigenheiten und Vorteile....

Wenn ich einen Kommentar hinterlasse unterhalb einer News, dann um Infos zu erfragen die ihr eventuell habt, um Rückmeldung zu geben (wie hier nun) oder sonstiges.

Bei den Tests muss ich zugeben, dass ich da weniger und weit nicht mehr alle lese, zu Spielen, die mir zu weit entfremdet sind oder einfach x-beliebig. (Horror-Erkundungs-adventured etc...)
Außerdem ist ein Test sowieso nur in gewissem Maße aussagekräftig, wenn ich mich für ein Spiel interessiere dann verfolge ich das meist früher schon.
Das Ganze hat aber auch wie schon oft erwähnt mit der Flut an neuen Spielen die erscheinen sowie mit den gefühlten 1000 narrativen Story Adventures von denen man auch lange schon gesättigt ist. Wenn diese dann oft wenig Gameplay und Rätsel hat ist ein Test meist nicht so interessant, weil über die Story will man sich eh nicht spoilern lassen.

Und ich bin der Meinung, man merkt schon, dass bei eher klassischeren Adventures doch sehr viel diskutiert wird und auch gekauft wird, dh Interesse besteht. Was soll man denn da bitteschön zB bei einem Telltale Game diskutieren, das bei jedem gleich abläuft?!

Zu den Spiele-Release-Infos: dort schaue ich auch immer wieder mal rein, stellt für mich aber keine befriedigende Info dar, das meiste klicke ich auch nicht mal an, weil da so viel Schrott erscheint den ich mir gar nicht ins Radar holen will. Schlichtweg einfach zu viel, das soll keine Kritik an Amir und uwero sein (eure Spezial Infos zu Erscheinungen wie CE und solche Besonderheiten verfolge ich sehr gerne).
Noch dazu verwende ich aber auch kein Steam somit fällt das für mich flach.

Sonst alles in allem finde ich eure Arbeit hier (AT-Team) sehr bemerkenswert, wieviel Zeit ihr investiert, offen und aktiv mit der Community ins Gespräch geht (im Forum oder AT-Party usw...), eure Podcasts sind spitze und lustig, seid einfach ein sympathisches Kollegium.
Manche Inhalte wie Videos oder Audio-Podcasts sind mir dann manchnal einfach zu lang, sodass ich sie im Alltag unterbringe sofort.
Dann vergeht manchmal etwas Zeit und sie verschwinden wieder aus meinem Aufmerksamkeitsbereich, aber das ist eine persönliche Sache.

Auch die Community sei positiv erwähnt, der Zusammenhalt, die Hilfestellung bei alletlei Problemen....alles wirklich klasse.

Was Neuerungen betrifft und aktuelle Gründe für die sinkenden Besucherzahlen zB kann ich nur 'realchris' beipflichten, das sehe ich ähnlich wie er und auch ein paar Punkte aus den letzten Postings vor meinem....

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Ich muss gestehen seit sich die Macher von Black Mirror (1-3) zurückgezogen haben... seitdem Daedalic das Augenmerk nicht mehr nur auf Adventures legten und gefühlt 1 Aventure aller 3 Jahre kommt...
Seit dem klassische Point and Click Adventures ohne dem scheiß 3D Rotz immer weniger wurden.... genau an dieser Stelle wurde mein Interesse weniger! Ich mochte diesen gruseligen Look und die tiefgründigen Stories der Black Mirror Reihe. Ich mochte diese toll gezeichneten Spiele wie Edna, Whispered world, Night of Rabbit oder auch Rufus aus Deponia von Daedalic...und bis zuletzt hatte ich auch auf Devils Man gehofft.Die Runaway Reihe war toll. Lost Horizon habe ich geliebt, Grey Matter von Jane Jensen hab ich verschlungen. Memento Mori war toll. Ich könnte noch viele weitere der letzten Jahre aufzählen. Aber irgendwie kommt sowas kaum noch so das ich mich kaum noch mit dem Genre befasse. Saint Kodar ist ein Spiel welches mich seit langem mal wieder interessiert. Ansonsten hab ich nur noch wenig auf dem Schirm.

Zum Thema Verbesserung beim Treff mit verbundenen Zeitproblemen hätte ich auch einen Vorschlag. Weiß nur nicht ob man sowas umsetzen könnte.
Macht doch jede Woche eine Abstimmung von ausgewählten Spielen. Und die mit den meisten Klicks, über die berichtet ihr. So hat man nicht das Risiko einen langen Artikel über ein Spiel zu schreiben worüber sich höchstens einer interessiert.
Cheat
  • 25.09.18    
  • 11:45   

Ich muss gestehen seit sich die Macher von Black Mirror (1-3) zurückgezogen haben... seitdem Daedalic das Augenmerk nicht mehr nur auf Adventures legten und gefühlt 1 Aventure aller 3 Jahre kommt...
Seit dem klassische Point and Click Adventures ohne dem scheiß 3D Rotz immer weniger wurden.... genau an dieser Stelle wurde mein Interesse weniger! Ich mochte diesen gruseligen Look und die tiefgründigen Stories der Black Mirror Reihe. Ich mochte diese toll gezeichneten Spiele wie Edna, Whispered world, Night of Rabbit oder auch Rufus aus Deponia von Daedalic...und bis zuletzt hatte ich auch auf Devils Man gehofft.Die Runaway Reihe war toll. Lost Horizon habe ich geliebt, Grey Matter von Jane Jensen hab ich verschlungen. Memento Mori war toll. Ich könnte noch viele weitere der letzten Jahre aufzählen. Aber irgendwie kommt sowas kaum noch so das ich mich kaum noch mit dem Genre befasse. Saint Kodar ist ein Spiel welches mich seit langem mal wieder interessiert. Ansonsten hab ich nur noch wenig auf dem Schirm.

Zum Thema Verbesserung beim Treff mit verbundenen Zeitproblemen hätte ich auch einen Vorschlag. Weiß nur nicht ob man sowas umsetzen könnte.
Macht doch jede Woche eine Abstimmung von ausgewählten Spielen. Und die mit den meisten Klicks, über die berichtet ihr. So hat man nicht das Risiko einen langen Artikel über ein Spiel zu schreiben worüber sich höchstens einer interessiert.

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Ich für meinen Teil lese grundsätzlich erst die Newsseite, bevor ich ins Forum gehe. Über 90% der Berichte lese ich auch ganz durch.
Eure Tests sind für mich oft mit ausschlaggebend für einen Kauf.
Nur Kommentare hinterlasse ich sehr selten.

In den letzten Monaten war ich sogar fast nur auf der Hauptseite, dadurch habe ich auch verpasst, dass z.B.
„Unavowed“ schon erschienen ist.

Und was die Vollpreistitel angeht – bei Daedalic habe ich das nach Silence aufgegeben, ansonsten kaufe ich
Adventures sehr oft kurz nach dem Erscheinungstag, sofern es laut Tests etwas für mich ist.
Leider gibt es aufgrund der Fülle der Adventures, die beispielsweise auf Steam erscheinen, kaum noch aussagekräftige Reviews.

Jedenfalls habe ich großen Respekt davor, dass ihr einen Großteil eurer Freizeit für den AT opfert und würde die ausführlichen Berichte und Tests sehr vermissen.
Rasenmäher78
  • 25.09.18    
  • 11:30   

Ich für meinen Teil lese grundsätzlich erst die Newsseite, bevor ich ins Forum gehe. Über 90% der Berichte lese ich auch ganz durch.
Eure Tests sind für mich oft mit ausschlaggebend für einen Kauf.
Nur Kommentare hinterlasse ich sehr selten.

In den letzten Monaten war ich sogar fast nur auf der Hauptseite, dadurch habe ich auch verpasst, dass z.B.
„Unavowed“ schon erschienen ist.

Und was die Vollpreistitel angeht – bei Daedalic habe ich das nach Silence aufgegeben, ansonsten kaufe ich
Adventures sehr oft kurz nach dem Erscheinungstag, sofern es laut Tests etwas für mich ist.
Leider gibt es aufgrund der Fülle der Adventures, die beispielsweise auf Steam erscheinen, kaum noch aussagekräftige Reviews.

Jedenfalls habe ich großen Respekt davor, dass ihr einen Großteil eurer Freizeit für den AT opfert und würde die ausführlichen Berichte und Tests sehr vermissen.

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Hallo Hans, in den letzten Jahren hat sich viel Verändert. Spiele- und Informationsmassen fluten den Markt und das Kürzel "tldr" kommt nicht von ungefähr. Wir sind überwältigt von einem Überangebot an Projekten, Informationen und Reizen. Vielleicht ist es an der Zeit, eine Pause einzulegen und sich neu auszurichten.
DieFüchsin
  • 25.09.18    
  • 11:26   

Hallo Hans, in den letzten Jahren hat sich viel Verändert. Spiele- und Informationsmassen fluten den Markt und das Kürzel "tldr" kommt nicht von ungefähr. Wir sind überwältigt von einem Überangebot an Projekten, Informationen und Reizen. Vielleicht ist es an der Zeit, eine Pause einzulegen und sich neu auszurichten.

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Ich bin auch eine von denen, Die eure Artikel lesen, eure Podcasts hören und die Videos schauen.
Davon gibt es imo Augen auch noch viele andere, aber die vorhandenen Leser allein können die Situation auch nicht auffangen. Die Ursache der angesprochenen Probleme sehe ich in der Vielfalt des Angebotes sowie im heutigen allgemeinen Umgang mit sozialen Medien. Ich scheue mich jetzt mal nicht, absurde Ideen in den Raum zu werfen. Zum Beispiel eine Fusion mit Adventure Gamers und daraus resultierend eine zweisprachige Plattform zu ermöglichen.
Ja, ich weiß, geht nicht :-)

cat.greeny
  • 25.09.18    
  • 10:54   

Ich bin auch eine von denen, Die eure Artikel lesen, eure Podcasts hören und die Videos schauen.
Davon gibt es imo Augen auch noch viele andere, aber die vorhandenen Leser allein können die Situation auch nicht auffangen. Die Ursache der angesprochenen Probleme sehe ich in der Vielfalt des Angebotes sowie im heutigen allgemeinen Umgang mit sozialen Medien. Ich scheue mich jetzt mal nicht, absurde Ideen in den Raum zu werfen. Zum Beispiel eine Fusion mit Adventure Gamers und daraus resultierend eine zweisprachige Plattform zu ermöglichen.
Ja, ich weiß, geht nicht :-)

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Ich kann natürlich nur für mich sprechen und kenne die Klickzahlen der Hauptseite nicht, aber ich lese immer sehr gern die Artikel und Tests zu Spielen. Auch wenn ich als grundsätzlich maulfauler Mensch das Kommentieren sein lasse.

Die Info, die Uwero und Armir im Release-Thread liefern, ist ja nur die reine Basisinformation. Wenn eine News dazu auf der Hauptseite keine Zusatzinformation bietet, ist sie tatsächlich fast überflüssig. (ist dann halt nur leichter zu finden und erreicht vielleicht mehr Leser) Wenn aber ein Satz mehr dazu geschrieben wird, kann ein Leser besser entscheiden, ob es für ihn interessant ist und es sich lohnt den Link anzuklicken. Das ist für mich dann ein echter Mehrwert.

Eine Vorauswahl bei Tests wäre schon eine gute Sache, um die Aufmerksamkeit ein wenig zu fokussieren, aber wie man die gestalten soll, ist natürlich die große Frage. Eine Konzentration auf den engeren Adventure-Begriff würde ich auch befürworten, aber mir ist auch klar, dass die storylastigen Spiele, die auf klassische Rätsel weitestgehend verzichten, auch hier viele Freunde haben. Da man hier wohl nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommen kann, bleibt als Auswahlkriterium eher das Bauchgefühl/Interesse der Redaktion. Etwas testen zu müssen, auf das man keine Lust zu spielen hat, kann einem ja wirklich den Spaß am Hobby vermiesen - also Mut zur Lücke!
Esmeralda
  • 25.09.18    
  • 09:25   

Ich kann natürlich nur für mich sprechen und kenne die Klickzahlen der Hauptseite nicht, aber ich lese immer sehr gern die Artikel und Tests zu Spielen. Auch wenn ich als grundsätzlich maulfauler Mensch das Kommentieren sein lasse.

Die Info, die Uwero und Armir im Release-Thread liefern, ist ja nur die reine Basisinformation. Wenn eine News dazu auf der Hauptseite keine Zusatzinformation bietet, ist sie tatsächlich fast überflüssig. (ist dann halt nur leichter zu finden und erreicht vielleicht mehr Leser) Wenn aber ein Satz mehr dazu geschrieben wird, kann ein Leser besser entscheiden, ob es für ihn interessant ist und es sich lohnt den Link anzuklicken. Das ist für mich dann ein echter Mehrwert.

Eine Vorauswahl bei Tests wäre schon eine gute Sache, um die Aufmerksamkeit ein wenig zu fokussieren, aber wie man die gestalten soll, ist natürlich die große Frage. Eine Konzentration auf den engeren Adventure-Begriff würde ich auch befürworten, aber mir ist auch klar, dass die storylastigen Spiele, die auf klassische Rätsel weitestgehend verzichten, auch hier viele Freunde haben. Da man hier wohl nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommen kann, bleibt als Auswahlkriterium eher das Bauchgefühl/Interesse der Redaktion. Etwas testen zu müssen, auf das man keine Lust zu spielen hat, kann einem ja wirklich den Spaß am Hobby vermiesen - also Mut zur Lücke!

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Also ich lese jede News und nahezu jeden Testbericht, da ich euch über RSS Feed abonniert habe.
Ich schaue auch viele Videos von euch.
Allerdings kommentiere ich eigentlich nur, wenn ich auch einen sinvollen Beitrag zu leisten oder Fragen habe und das ist nun mal nicht allzu häufig der Fall.
Ich kaufe mir auch öfters mal ein Adventure zu nem Vollpreis und unterstütze auch viele Crowdfunding Projekte (Broken Age, Trüberbrook, Star Flint und viele mehr - als nächstes wohl Saint Kotar).

Aber es stimmt schon. Solche Adventure-Nerds wie ihr und ich sind halt nur wenige - eine Nische.
Der zig-tausendste Ego-Shooter im Schema F findet halt leider immer noch 100 Mal mehr Beachtung, als das tollste, aktuellste Adventure.
Pyrobahne
  • 25.09.18    
  • 09:18   

Also ich lese jede News und nahezu jeden Testbericht, da ich euch über RSS Feed abonniert habe.
Ich schaue auch viele Videos von euch.
Allerdings kommentiere ich eigentlich nur, wenn ich auch einen sinvollen Beitrag zu leisten oder Fragen habe und das ist nun mal nicht allzu häufig der Fall.
Ich kaufe mir auch öfters mal ein Adventure zu nem Vollpreis und unterstütze auch viele Crowdfunding Projekte (Broken Age, Trüberbrook, Star Flint und viele mehr - als nächstes wohl Saint Kotar).

Aber es stimmt schon. Solche Adventure-Nerds wie ihr und ich sind halt nur wenige - eine Nische.
Der zig-tausendste Ego-Shooter im Schema F findet halt leider immer noch 100 Mal mehr Beachtung, als das tollste, aktuellste Adventure.

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Die jüngsten, die Adventures gespielt haben oder damit etwas anfangen können, sind in meinem Umfeld
Mittdreißiger, darunter kenne ich persönlich niemanden.

Adventures erfordern natürlich, sich längere Zeit und teilweise sehr intensiv mit einem Spiel zu beschäftigen, ggf. auch nicht zu wissen, wie es weitergeht und bei den klassischen Titeln eher ein ruhiges Spielerlebnis zu haben.

Das liegt vermutlich auch ebensowenig noch "im Trend" wie Foren, die themenübergreifend an Beteiligung verloren haben, jedenfalls die, in denen ich seit Jahren mitlese.
Minerva
  • 25.09.18    
  • 07:47   

Die jüngsten, die Adventures gespielt haben oder damit etwas anfangen können, sind in meinem Umfeld
Mittdreißiger, darunter kenne ich persönlich niemanden.

Adventures erfordern natürlich, sich längere Zeit und teilweise sehr intensiv mit einem Spiel zu beschäftigen, ggf. auch nicht zu wissen, wie es weitergeht und bei den klassischen Titeln eher ein ruhiges Spielerlebnis zu haben.

Das liegt vermutlich auch ebensowenig noch "im Trend" wie Foren, die themenübergreifend an Beteiligung verloren haben, jedenfalls die, in denen ich seit Jahren mitlese.

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