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Firewatch ist erschienen

  • 09.02.2016   |  
  • 20:58   |  
  • Von Michael Stein    
Soeben ist das First-Person-Adventure Firewatch des unabhängigen Entwicklers Campo Santo erschienen. Das Spiel kann bei Steam zum Einführungspreis von 17,99 Euro für Windows und Mac heruntergeladen werden. Den Soundtrack gibt es für 5,99 Euro als separaten Download. Eine Version für Playstation 4 ist im Playstation Store erhältlich.

Firewatch spielt im Jahr 1989, der Spieler schlüpft dabei in die Rolle eines Brandwächters in Wyoming. Einen Trailer findet ihr auf der offiziellen Webseite zum Spiel.
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Benutzer-Kommentare

Was diese Quantitätsvergleiche schon wieder sollen mit anderem Kram. Wenn überhaupt, vergleiche ich ein Spiel mit anderen Spielen, man kann sich schließlich alles schön oder schlecht reden.

Mal davon abgesehen, dass ich mir 'nen Film für 'nen Euro angucke, das Spiel für mich also das zwanzigfache kosten würde, könnte ich genauso gut 'nen längeren Roman herbeiholen und sagen: Hier, für 'n Drittel des Preises bekomme ich das Fünffache an Unterhaltung. Völlig sinnlos.

Wieviel wovon wem wieviel wert ist, muss halt jeder selber sehen, ich wäre geneigt gewesen, auch den Zwanziger für Firewatch springen zu lassen, wenn es wenigstens mehr zu tun gäbe als
rumzulatschen, um mir an bestimmten Stellen Dialoge vorlesen zu lassen. Nicht falsch verstehen, Walking Simulators können mir durchaus auch gefallen, aber im Moment möchte ich mir doch bitte für den Preis etwas mehr bieten lassen.

Zudem macht man es zur Zeit auch irgendwie ein bisschen zu einfach. Anstatt die Kreativität einzusetzen, um bei richtigen Spielen die Erzählungen und vor allem Erzählweisen mal aufzupolieren, um das Medium Videogame diesbezüglich voranzubringen, in dem es viele Jahre lang Standard war, dass man sich irgendwelche unrealistischen Tagebucheinträge durchliest oder aus dem nichts kommende Voice-Over-Rückblenden anhört, werden einfach diese passiven Erzähltechniken nun auch noch komplett von Gameplay befreit und die Ergebnisse dann ausgerechnet als Interactive Storytelling Meisterwerke gefeiert, nur weil man 'ne Taste zum Vorwärtslaufen gedrückt halten muss oder den Stick oder was es halt gerade ist.

Firewatch mag durchaus 'ne tolle Handlung haben und hübsch ist es sowieso, auf den restlichen Minimalansatz hab' ich im Moment aber einfach keinen Bock und deshalb ist es mir den Preis auch nicht wert. Andere dürfen gerne auch für fünfzig Euro damit vergnügen, hab' heute meinen gönnerhaften.

Adven
  • 13.02.16    
  • 13:25   

Was diese Quantitätsvergleiche schon wieder sollen mit anderem Kram. Wenn überhaupt, vergleiche ich ein Spiel mit anderen Spielen, man kann sich schließlich alles schön oder schlecht reden.

Mal davon abgesehen, dass ich mir 'nen Film für 'nen Euro angucke, das Spiel für mich also das zwanzigfache kosten würde, könnte ich genauso gut 'nen längeren Roman herbeiholen und sagen: Hier, für 'n Drittel des Preises bekomme ich das Fünffache an Unterhaltung. Völlig sinnlos.

Wieviel wovon wem wieviel wert ist, muss halt jeder selber sehen, ich wäre geneigt gewesen, auch den Zwanziger für Firewatch springen zu lassen, wenn es wenigstens mehr zu tun gäbe als
rumzulatschen, um mir an bestimmten Stellen Dialoge vorlesen zu lassen. Nicht falsch verstehen, Walking Simulators können mir durchaus auch gefallen, aber im Moment möchte ich mir doch bitte für den Preis etwas mehr bieten lassen.

Zudem macht man es zur Zeit auch irgendwie ein bisschen zu einfach. Anstatt die Kreativität einzusetzen, um bei richtigen Spielen die Erzählungen und vor allem Erzählweisen mal aufzupolieren, um das Medium Videogame diesbezüglich voranzubringen, in dem es viele Jahre lang Standard war, dass man sich irgendwelche unrealistischen Tagebucheinträge durchliest oder aus dem nichts kommende Voice-Over-Rückblenden anhört, werden einfach diese passiven Erzähltechniken nun auch noch komplett von Gameplay befreit und die Ergebnisse dann ausgerechnet als Interactive Storytelling Meisterwerke gefeiert, nur weil man 'ne Taste zum Vorwärtslaufen gedrückt halten muss oder den Stick oder was es halt gerade ist.

Firewatch mag durchaus 'ne tolle Handlung haben und hübsch ist es sowieso, auf den restlichen Minimalansatz hab' ich im Moment aber einfach keinen Bock und deshalb ist es mir den Preis auch nicht wert. Andere dürfen gerne auch für fünfzig Euro damit vergnügen, hab' heute meinen gönnerhaften.

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p.s. Deine angeführten Top- Wertungen beinhalten übrigens auch das Manko, das aus einer Spielumsetzung dieser Art und in dieser Kürze resultiert. Spannungsaufbau aufgrund der kurzen Spielzeit gelungen, Ende eher zu abrupt und enttäuschend dazu. Was ich ebenfalls einer zu kurzen Spielzeit zuschreibe. Zudem handelt es sich um ein Erkundungsspiel, NICHT um ein Adventure. Ich begrüße eine gute Storyline absolut in einem Spiel. Dennoch spielt es für mich eine große Rolle, um welche Art von Spiel es sich handelt und welche Kriterien für dieses Spiel ausschlaggebend sein werden. Beispielsweise The Witcher 3. Ein Rollenspiel mit phantastischer Story und wirklich epischem Spielumfang. Beides macht ein gutes Rollenspiel aus. Dennoch, wenn man alle Nebenquests weglassen würde, all die langen Reisewege, die vielen Entdeckungen, nur die storyrelevanten Dinge spielbar machen würde, wäre das Spiel nicht mal ein Drittel von dem, was es ist. Und somit wäre es für ein Rollenspiel dieser Art eine Enttäuschung. Nicht wegen einer schlechten Story, sondern wegen des mauen Spielumfangs. Und so sehe ich das auch bei Spielen von der Art eines Firewatch. Es soll ein Entdeckungsspiel mit starker Storyline sein, aber dafür ist es einfach zu schmal ausgefallen und bietet mir einfach zu wenig an spielbarem Inhalt. Und wenn wir es schon mit Filmen vergleichen wollen: Wenn ich vor dem PC schon kaum etwas zu tun bekomme, sehe ich mir lieber einen guten Film an. Der hat, meistens jedenfalls, auch ein passendes Ende.
Saltatio
  • 10.02.16    
  • 12:34   

p.s. Deine angeführten Top- Wertungen beinhalten übrigens auch das Manko, das aus einer Spielumsetzung dieser Art und in dieser Kürze resultiert. Spannungsaufbau aufgrund der kurzen Spielzeit gelungen, Ende eher zu abrupt und enttäuschend dazu. Was ich ebenfalls einer zu kurzen Spielzeit zuschreibe. Zudem handelt es sich um ein Erkundungsspiel, NICHT um ein Adventure. Ich begrüße eine gute Storyline absolut in einem Spiel. Dennoch spielt es für mich eine große Rolle, um welche Art von Spiel es sich handelt und welche Kriterien für dieses Spiel ausschlaggebend sein werden. Beispielsweise The Witcher 3. Ein Rollenspiel mit phantastischer Story und wirklich epischem Spielumfang. Beides macht ein gutes Rollenspiel aus. Dennoch, wenn man alle Nebenquests weglassen würde, all die langen Reisewege, die vielen Entdeckungen, nur die storyrelevanten Dinge spielbar machen würde, wäre das Spiel nicht mal ein Drittel von dem, was es ist. Und somit wäre es für ein Rollenspiel dieser Art eine Enttäuschung. Nicht wegen einer schlechten Story, sondern wegen des mauen Spielumfangs. Und so sehe ich das auch bei Spielen von der Art eines Firewatch. Es soll ein Entdeckungsspiel mit starker Storyline sein, aber dafür ist es einfach zu schmal ausgefallen und bietet mir einfach zu wenig an spielbarem Inhalt. Und wenn wir es schon mit Filmen vergleichen wollen: Wenn ich vor dem PC schon kaum etwas zu tun bekomme, sehe ich mir lieber einen guten Film an. Der hat, meistens jedenfalls, auch ein passendes Ende.

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So ist es. Bei allem Respekt, Neon, aber solch ein Vergleich hinkt doch gewaltig. Ein PC Spiel ist genau das für mich, was es ist. Nämlich ein PC Spiel. Kein Film. Und dementsprechend existieren bei mir natürlich auch unterschiedliche Kriterien zur Bewertung und für den Anreiz eines Kaufes. Ein PC Spiel streckt sich selbst durch etwas, was Filme in dieser Form nicht beinhalten. Erzählerischen Leerlauf. Dieser entsteht eben dadurch, dass ich in einem Spiel jede Aktion zum Vorankommen in der Story in ungeraffter Form selbst durchspielen kann, muss. Daher wäre jede Spieladaption zu einem Film zwangsläufig länger als der Film selbst, würde aber in der Regel für ein Videospiel dennoch nur eine verhältnismäßig kurze Spieldauer hergeben. Und in diesem Falle sind mir rund 3 Stunden für ein knapp 20 Euro Spiel diesr Art einfach nicht lohnenswert.
Saltatio
  • 10.02.16    
  • 12:13   

So ist es. Bei allem Respekt, Neon, aber solch ein Vergleich hinkt doch gewaltig. Ein PC Spiel ist genau das für mich, was es ist. Nämlich ein PC Spiel. Kein Film. Und dementsprechend existieren bei mir natürlich auch unterschiedliche Kriterien zur Bewertung und für den Anreiz eines Kaufes. Ein PC Spiel streckt sich selbst durch etwas, was Filme in dieser Form nicht beinhalten. Erzählerischen Leerlauf. Dieser entsteht eben dadurch, dass ich in einem Spiel jede Aktion zum Vorankommen in der Story in ungeraffter Form selbst durchspielen kann, muss. Daher wäre jede Spieladaption zu einem Film zwangsläufig länger als der Film selbst, würde aber in der Regel für ein Videospiel dennoch nur eine verhältnismäßig kurze Spieldauer hergeben. Und in diesem Falle sind mir rund 3 Stunden für ein knapp 20 Euro Spiel diesr Art einfach nicht lohnenswert.

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@neon: das kann davon kommen, dass man eher medienintern statt medienübergreifend vergleicht. Und für ein Videospiel sind 3 h eher kurz.
Zumal in einem storylastigen 3-Stunden-Spiel normalerweise nicht so viel passiert, wie in einem zweistündigen Film, weil man auch die Zwischenmomente spielt, die beim Film nicht mit dabei wären.
z10
  • 10.02.16    
  • 08:36   

@neon: das kann davon kommen, dass man eher medienintern statt medienübergreifend vergleicht. Und für ein Videospiel sind 3 h eher kurz.
Zumal in einem storylastigen 3-Stunden-Spiel normalerweise nicht so viel passiert, wie in einem zweistündigen Film, weil man auch die Zwischenmomente spielt, die beim Film nicht mit dabei wären.

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Habs gerade durchgepielt (in 3h). Tolles Spiel, für mich auf jeden Fall den Preis wert.
Chriz
  • 10.02.16    
  • 00:03   

Habs gerade durchgepielt (in 3h). Tolles Spiel, für mich auf jeden Fall den Preis wert.

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Lustig, das Ding fährt Top-Wertungen ein, kostet das gleiche wie ein durchschnittlicher Spielfilm bei doppelt so langer Dauer und dazu noch interaktiv.... und trotzdem ist die Länge ein Ausschlusskriterium.

Muss man nicht verstehen.
neon
  • 09.02.16    
  • 22:45   

Lustig, das Ding fährt Top-Wertungen ein, kostet das gleiche wie ein durchschnittlicher Spielfilm bei doppelt so langer Dauer und dazu noch interaktiv.... und trotzdem ist die Länge ein Ausschlusskriterium.

Muss man nicht verstehen.

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Hab mich total auf dieses Spiel gefreut, bis ich gelesen habe, dass man in unter vier Stunden durch sein kann. Ok, mit Spazierengehen abseits der Story lassen sich anscheinend auch noch 6-7 Stunden rausholen, aber für ein Spiel dieser Art ist es mir definitiv zu gering an Spielumfang und Inhalt....schade...schnief....
Saltatio
  • 09.02.16    
  • 22:24   

Hab mich total auf dieses Spiel gefreut, bis ich gelesen habe, dass man in unter vier Stunden durch sein kann. Ok, mit Spazierengehen abseits der Story lassen sich anscheinend auch noch 6-7 Stunden rausholen, aber für ein Spiel dieser Art ist es mir definitiv zu gering an Spielumfang und Inhalt....schade...schnief....

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