Begleiter in Point and Click Adventures: Gut oder Sinnlos?

[Uncoolman]

Hehe!
"Ich habe keine Ahnung, was ein Sidekick ist, und sage das lieber, statt 5 Sekunden zu googlen."

https://letmegooglethat.com/?q=sidekick

Sorry, ich merke während des schreibens, dass ich giftig werde. Aber wann hat man schon die Gelegenheit, diese tolle Seite wieder auszugraben...

Hier eine interessante Auflistung:
https://en.wikipedia.org/wiki/Category: ... _sidekicks

Trotz suchmaschinierens ist nicht klar, ob es sich um einen Nebencharakter allgemein oder um eine ganz bestimmte Art von Nebencharakter handelt. Alle Nebencharaktere sind dann auch „Sidekicks“. Es handelt sich um einen internen Begriff, der allen klar zu sein scheint, nur mir nicht. Wechsle ich die zu spielende Hauptperson, wandelt sich die andere Person automatisch zu einem Nebencharakter. Je nachdem, wieviel spielrelevante Info ich von einer Person bekomme, müsste der Übergang fließend sein, denn wenn der Nebencharakter unterstützend sein soll, so hängt das nicht davon ab, wie oft oder wieviel er hilft, oder? In vielen Spielen ändert sich die Hilfsperson vielleicht auch von einer Situation zur nächsten und begleitet den Spieler nicht.

[Kikimora]

Kennst du "Batman und Robin"?

Robin ist immer der erste "Sidekick"-Charakter, der mir so einfällt, wenn ich das Wort sehe. Hier finde ich die Situation recht klar, "Batman" ist natürlich der Protagonist und Hauptcharakter. Angenommen, es gäbe jetzt ein Point & Click Adventure über Batman und Robin, dann wäre Leuten, die die Comics und Filme kennen, klar, dass Batman der Hauptcharakter ist und Robin sein Sidekick = Junior-Partner oder Handlanger (es sei denn, jemand dreht die Rollen spaßeshalber ausnahmsweise mal um). Die Person ist der anderen untergeordnet und hilft dieser dabei, ihre Ziele zu erreichen.

Es kann auch vorkommen, dass eine andere Figur in einem Spiel oder Film / in einer Geschichte einen solchen Sidekick hat. Das bezieht sich also nicht allein auf die Begleitung der Hauptperson, welche du im Falle eines Spiels selbst steuerst.

Allerdings geht es bei dieser Frage hier um genau die.

[Paragon]

Trotz suchmaschinierens ist nicht klar, ob es sich um einen Nebencharakter allgemein oder um eine ganz bestimmte Art von Nebencharakter handelt. Alle Nebencharaktere sind dann auch „Sidekicks“. Es handelt sich um einen internen Begriff, der allen klar zu sein scheint, nur mir nicht. Wechsle ich die zu spielende Hauptperson, wandelt sich die andere Person automatisch zu einem Nebencharakter. Je nachdem, wieviel spielrelevante Info ich von einer Person bekomme, müsste der Übergang fließend sein, denn wenn der Nebencharakter unterstützend sein soll, so hängt das nicht davon ab, wie oft oder wieviel er hilft, oder? In vielen Spielen ändert sich die Hilfsperson vielleicht auch von einer Situation zur nächsten und begleitet den Spieler nicht.

Ich verstehe deinen Punkt, es gibt ja auch Spiele wo man manche Figuren halt nur einmal kurz spielt, oder sie eben nur passiv mit dem Spieler herumgurken.

Ich mag es nur nicht wenn ein Spiel mit "Sie spielen mehrere Figuren!" wirbt und am Ende übernimmt man für 2 Minuten einen anderen Charakter, das ist dann schon etikettenschwindel

in A NEW BEGINNING oder KINGS QUEST 7 spielt man z.B. "Gleichwertig" zwei verschiedene Charaktere, während man z.B. in GREY MATTER nur für eine Passage mal einen anderen Charakter spielt.

[Sternchen]

Kennst du "Batman und Robin"?

Robin ist immer der erste "Sidekick"-Charakter, der mir so einfällt, wenn ich das Wort sehe. Hier finde ich die Situation recht klar, "Batman" ist natürlich der Protagonist und Hauptcharakter. Angenommen, es gäbe jetzt ein Point & Click Adventure über Batman und Robin, dann wäre Leuten, die die Comics und Filme kennen, klar, dass Batman der Hauptcharakter ist und Robin sein Sidekick = Junior-Partner oder Handlanger (es sei denn, jemand dreht die Rollen spaßeshalber ausnahmsweise mal um). Die Person ist der anderen untergeordnet und hilft dieser dabei, ihre Ziele zu erreichen.

Es kann auch vorkommen, dass eine andere Figur in einem Spiel oder Film / in einer Geschichte einen solchen Sidekick hat. Das bezieht sich also nicht allein auf die Begleitung der Hauptperson, welche du im Falle eines Spiels selbst steuerst.

Allerdings geht es bei dieser Frage hier um genau die.

Wieso gab's dazu nie ein Adventure.
Wie schade.
Hätte Potential, besonders reizvoll wenn man Robin und Batman spielen könnte.

[Uncoolman]

Wahrscheinlich aus lizenzrechtlichen Gründen. Superhelden und Comicfiguren sind immer zehnfach juristisch abgesichert... Aber Batman als Adventure-Dialogkünstler will mir nicht recht einleuchten, er argumentiert doch eher handfester...

[Paragon]

Wahrscheinlich aus lizenzrechtlichen Gründen. Superhelden und Comicfiguren sind immer zehnfach juristisch abgesichert... Aber Batman als Adventure-Dialogkünstler will mir nicht recht einleuchten, er argumentiert doch eher handfester...

Gab doch die Telltale Spiele

[Sternchen]

Wahrscheinlich aus lizenzrechtlichen Gründen. Superhelden und Comicfiguren sind immer zehnfach juristisch abgesichert... Aber Batman als Adventure-Dialogkünstler will mir nicht recht einleuchten, er argumentiert doch eher handfester...

Gab doch die Telltale Spiele

Dann halte ich danach mal Ausschau. Danke Paragorn.

[Joey]

während man z.B. in GREY MATTER nur für eine Passage mal einen anderen Charakter spielt.

Huh? Haben wir das gleiche Gray Matter gespielt?
OK, man spielt Styles nicht ganz so lange wie Sam, aber ich finde, daß seine Passagen nicht weniger wichtig waren.

Zum Thema:
Wikipedia sagt:

Oft hat der Sidekick die dramaturgische Aufgabe, sich vom Helden dessen Gedanken und Pläne mitteilen zu lassen, so dass der Leser oder Zuschauer auch ohne allwissenden Erzähler oder inneren Monolog von ihnen erfährt. Eine der bekanntesten literarischen Figuren ist Dr. Watson, dem Sherlock Holmes erklärt, wie er die Fälle gelöst hat.

Der Sidekick erfüllt aber auch den Zweck, die überlegenen Fähigkeiten des Helden herauszustellen. Da der Sidekick häufig bewusst als Kontrast zum talentierten Protagonisten angelegt wird, nennt man ihn in der Literatur auch den „idiot friend“.

[Paragon]

Huh? Haben wir das gleiche Gray Matter gespielt?
OK, man spielt Styles nicht ganz so lange wie Sam, aber ich finde, daß seine Passagen nicht weniger wichtig waren.

Nicht GANZ so lange? Man Spielt Sam 85% des Spiels und Styles (Dicken Respekt nebenbei das du die Namen innehast, in 100 Jahren wären die mir nicht mehr eingefallen ) gerade mal eine Passage lang mit maximal 15% Klar war seine Passage toll, aber auch irgendwie unnatürlich, DANN hätten sie seinen Anteil lieber mal ausbauen sollen.

[Uncoolman]

Gefühlt hat Paragon Recht. Die Passage stand definitiv nicht im Verhältnis zu der Zeit, in der man Sam spielte. Vielleicht brauchte man die Passage, um seine Handlungsgründe zu erfahren oder ihn menschlicher zu machen, weil er ja als Kotzbrocken eingeführt wurde. Es war ein Perspektivwechsel, der bereits ein wenig störte; in einem Roman wäre das nicht gut angekommen. Der Typ war aber kein Begleiter der Protagonistin, sondern eine für sich selbst stehende Person des Interesses. Ansonsten hätte man das Hauspersonal oder die Kommilitonen auch als Nebencharaktere einstufen können.

[Joey]

Ich habe gerade nochmal in einer Komplettlösung nachgeschaut. Von acht Kapiteln spielt man in fünf Sam und in drei David. Ist zwar ein ziemlicher Unterschied, aber anscheinend nicht ganz so extrem, wie es sich anfühlt.

[Uncoolman]

Mmh, faszinierend. Jedenfalls kamen mir ihre Missionen immer länger vor...

[Paragon]

Ich habe gerade nochmal in einer Komplettlösung nachgeschaut. Von acht Kapiteln spielt man in fünf Sam und in drei David. Ist zwar ein ziemlicher Unterschied, aber anscheinend nicht ganz so extrem, wie es sich anfühlt.

Ich weiß noch David im Park war gefühlt eine 5 Minuten Passage, und an eine dritte kann ich mich nichtmal erinnern. Die Passage in seinem labor war noch die längste, aber proportional sehr viel kürzer als Sams passagen, wie Uncoolman schon sagt

Und wie gesagt: Sie waren per se auch nicht schlecht und sogar interessant.

[Bakhtosh]

Ich habe mir mal den Spaß gemacht und die Texte von Gray Matter extrahiert und als groben Anhaltspunkt einmal die von Sam und die von David gesagten Kommentare verglichen. Sam hat in etwa 3x soviel Kommentare wie David. Von daher könnte man von einer 75% zu 25% Aufteilung ausgehen. Allerdings spricht Sam mehr mit anderen Charakteren als David es tut, d.h. in Sam Passagen gibt es zusätzlich mehr Kommentare durch andere Charaktere. Dadurch dürften die Sam Passagen prozentual noch etwas mehr Spieldauer haben. Ich denke 80%-85% Sam zu 20%-15% David kommen ganz gut hin.

[Paragon]

Ich habe mir mal den Spaß gemacht und die Texte von Gray Matter extrahiert und als groben Anhaltspunkt einmal die von Sam und die von David gesagten Kommentare verglichen. Sam hat in etwa 3x soviel Kommentare wie David. Von daher könnte man von einer 75% zu 25% Aufteilung ausgehen. Allerdings spricht Sam mehr mit anderen Charakteren als David es tut, d.h. in Sam Passagen gibt es zusätzlich mehr Kommentare durch andere Charaktere. Dadurch dürften die Sam Passagen prozentual noch etwas mehr Spieldauer haben. Ich denke 80%-85% Sam zu 20%-15% David kommen ganz gut hin.

Danke für die Mühen, hätte mich aber auch nicht festgenagelt, ich glaube in Geheimakte Tungsuka Teil 2 und 3 spielt man im intro auch sehr kurz andere Figuren, das ist manchmal ein netter Kniff aber auch irgendwie immer sehr "Random"

Begleiter gab es zumindest auch schon in früherenn Spielen, man muss sich nur mal an Indiana Jones Erinnern oder Beneath a Steel Sky