Und die Ölindustrie macht dann zum Schluss das Licht aus.

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Sternchen
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Re: Und die Ölindustrie macht dann zum Schluss das Licht aus.

Beitrag von Sternchen »

Cohen hat geschrieben: 03.04.2023, 02:20
Sternchen hat geschrieben: 31.03.2023, 13:05 Ich halte das hier für einen Schritt in die richtige Richtung Problem: Solaranlagen Kostenpunkt 10.000€-30.000 €
Wer kann sich das dann leisten, außer Mittelverdiener und Reiche?
Richtig kaum wer. Sich Kredite aufnehmen für Energiequelle, um diese komplett zu ersetzen wird nie ganz möglich sein und der Kostenpunkt ist dabei einfach zu teuer.

Kommt ihr gut mit der Energiekrise zurecht oder macht sie euch finanziell zu schaffen?
Solaranlagen sind sehr vom Wetter abhängig, das ist ein riesengroßer Nachteil, mir persönlich wäre eine Ersatzenergie lieber, die nicht derart stark Wetter abhängig ist.

Unsere Solaranlage (ohne Stromspeicher) läuft jetzt seit etwas über 4 Jahren und hat damals mit Installation und allem drum und dran 11.000 € gekostet... war ein noch überschaubarer Betrag und zahlt sich mittelfristig selbst.

Unser jährlicher Eigenverbrauch liegt bei 2000 - 2500 kWh, was bei meinem bisherigen Stromvertrag (25 Cent/kWh) jährlich die Rechnung um ca. 500 - 600 € senkt. Demnächst läuft meine Preisgarantie aus, da rechnet ich mit ca. 50 Cent/kWh, dann dürfte der Eigenverbrauch ca. 1000 - 1200 € "wert sein".

Hinzu kommen jährlich ca. 1000 € für das Einspeisen des Stromüberschusses (jährlich 7500 - 9500 kWh, je nach Wetter)... könnter bei verregneten Sommern aber auch mal etwas weniger sein.

In den letzten vier Jahren habe ich also bereits ca. die Hälfte der Anschaffungskosten wieder reingeholt (4 x 500 € Eigenverbrauch + 4 x 1000 € Einspeisungsvergütung = 6000 €. Wenn demnächst mein Strompreis steigt, kommen jährlich ca. 2000 € hinzu (4 x 1000 € Eigenverbrauch + 4 x 1000 € Einspeisungsvergütung = 2000 €). Nach insgesamt 7 Jahren hat sich die Anlage amortisiert... okay, eher nach 8 Jahren, da ich für die lästige Gewinn- und Verlustrechnung + Umsatzsteuer-Berechnung eine Steuerberaterin bemühe.

Heizkosten sind bei uns schon eine deutlich höhere Belastung als Strom, da unser Haus ein Altbau aus den Sechzigern ist und dementsprechend schlecht isoliert ist. Da hätte ich auch Bedenken, ob eine (sehr teure) Wärmepumpe das Haus überhaupt warm bekommt.
Der Kostenpunkt kann aber höher sein als 11.000 €, und für uns, ist es einfach finanziell nicht leistbar.
https://www.solaranlagen-portal.com/sol ... triebnahme.,

Gut, wenn ihr eine habt, funktioniert die dann auch an Nebeltagen immer noch?
Oder schlechter?
Denke leider ist eine Solaranlage ja sehr vom Wetter abhängig, daher keine Ahnung wie sich das dann direkt auf Haus auswirkt/Wohnung, wenn z. B. die Sonne ständig bedeckt ist, oder eben mit Regentagen/Nebelig.
Wir haben zwar keinen Gasverbrauch, aber der Gasverbrauch ist eben an dem Strompreis leider mit gekoppelt.
Es gibt Haushalte die bis zu 2900-3500 kw verbrauchen, das ist normal für eine Familie.
Allein ein Singlehaushalt kann bis zu 2700kw verbrauchen im Jahr, und dann soll 2900 kw dann der Richtwert für die Strombremse von der Politik aus sein für alle? Für Familien?
Das ist sorry eine schlechte Rechnung, die aufgestellt wurde, mit der sie die Strompreisbremse dann regulieren wollen, damit will man bewusst den Bürgern das Gefühl geben, sie verschwenden zu viel Energie, und sollen am Ende dann draufzahlen.
Fair ist das ganze mit Sicherheit nicht.
Ein Singe Haushalt darf und sollte nicht als Musterbeispiel für alle genommen werden, wenn es um die Strompreisbremse geht.


https://www.co2online.de/energie-sparen ... pro%20Jahr
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten.


Menschen und Dinge verlangen verschiedene Perspektiven. Es gibt manche, die man aus der Nähe sehen muß, um sie richtig zu beurteilen, und andere, die man nie richtiger beurteilt, als wenn man sie aus der Ferne sieht.

Zitat von François VI. Herzog de La Rochefoucauld
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